Die Überraschung

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„Dachtest du wirklich, du könntest dich ohne Party wieder nach Hawkins schleichen?" Mein bester Freund grinste mich liebevoll an und ich grinste zurück. Ich drehte mich um und boxte ihn. „Du Arsch. Ihr wisst doch, dass ich Überraschungspartys hasse." Robin kam zu mir und legte ihren Arm um meine Schulter. „Jaa das wissen wir, aber wir lieben sie." sie gab mir einen Kuss auf die Wange und zog mich in die Küche. Wir sind in Steve"s Haus. Seine Eltern waren reich und fast nie da. Hier fanden immer die besten Partys statt.
Ich nahm mir was zu trinken, begrüßte alle die auf mich zukamen und bedankte sie fürs kommen. Plötzlich zog mich Robin an der Hand auf die „Tanzfläche" ins Wohnzimmer und wir tanzten ewig lang zu verschiedenen Liedern.

Als ich einen ruhigen Moment hatte, ging ich auf die Terrasse um eine zu rauchen. Ich sah in den Sternenhimmel, lehnte mich zurück und zündete mir eine Zigarette an. Ich nahm ein paar Züge und genoss die Ruhe, als ich etwas scheppern hörte. Ich zuckte bei dem Geräusch zusammen und sah mich um, woher das Scheppern kam. Ich hörte ein Kichern von einem Mädchen und sah, dass sie beim Rumknutschen mit einem Kerl einen Blumentopf umgeschmissen hatte. Ich lächelte erleichtert, bis ich den Typen sah mit dem sie rummachte. Er trug eine Lederjacke, eine Jeans Weste drüber und hatte lange, braune Locken. Ich blieb geschockt und verletzt stehen, als mich das Mädchen entdeckt und sich aus dem Kuss löste. „Oh, wir wurden erwischt" kicherte sie und er sah lächelnd zu mir rüber. Als er mich sah, verschwand sein Lächeln und er sah geschockt zwischen mir und dem Mädchen hin und her.

„Eddie, was ist los, wieso hörst du auf? Küss mich wieder." kicherte das Mädchen und will ihn wieder zu sich ziehen. „Ja Eddie, küss sie wieder." brachte ich verletzt raus, drehte mich um und ging rein. Ich hörte noch ein „scheiße", bevor ich die Terassentür hinter mir schloss. Ich überlegte kurz, ob ich sie abschließen wollte, aber entschied mich dagegen. Ich ging die Treppe hoch in den ersten Stock und wollte ins Bad gehen um mich zu beruhigen und frisch zu machen, als ich am Arm gepackt und umgedreht wurde.  Ich sah direkt in Eddie's Augen. „Lass es mich bitte erklären." ich schüttelte mit dem Kopf und kämpfte mit meinen Tränen. „Lass mich los." Ich wollte mich aus seinem Griff befreien, aber er öffnete eine Tür und zog mich in einen Raum, das Gästezimmer.

„Lass mich los Eddie, oder ich verpass dir eine." Sein Griff wird lockerer, aber er hielt mich immer noch fest. „Bitte lass mich erklären!" ich versuchte seine Hand von meinem Arm abzustreifen aber ich bekam ihn nicht von mir los. Ich konnte seine Hand nicht auf meiner Haut ertragen, wo er gerade noch eine andere angefasst hatte. Verletzt hob ich meine Hand und wollte ihm eine Schelle geben, aber er fing meine Hand auf und hielt sie fest. „Verdammt nochmal Eddie! Was ist dein Problem?" Er sagte nichts sondern starrte mir nur verzweifelt in meine Augen. Seine Griffe waren nicht fest, aber ich hatte eine Idee wie ich mich befreien konnte. „Eddie du tust mir weh." brachte ich hervor. Eddie erschrak und lies mich sofort los. „Ha! Reingelegt. Und jetzt lass mich hier raus."

Ich rannte zur Tür und hatte sie schon geöffnet, aber Eddie rannte zu mir und schloss die Tür wieder. Er schubste mich leicht von der Tür weg, schloss die Tür ab und stellte sich davor. Verzweifelt raufte ich mir die Haare. Nach ein paar Sekunden gab ich auf und zeigte auf ihn. „Na gut, du willst dich erklären, also bitte." ich verschränkte meine Arme vor meiner Brust und wartete auf eine Antwort. Nach Worte suchend fuhr er mit seinem Fuß über den Teppich Boden.

Verärgert sah ich ihn an. „Gut, ich helfe dir etwas auf die Sprünge. Du rettest mich vor Billy um dich als Helden aufzuspielen und triffst mich dann Abends zufällig an unserem Platz. Wir machen miteinander rum, ich will Sex, du nicht. Am nächsten Tag behandelst du mich wieder wie den letzten Dreck und dann machst du auf MEINER Überraschungsparty, die MEINE Freunde für MICH organisiert haben, mit so einer Schnepfe rum und..."
Eddie unterbrach mich „warte, du wolltest Sex?" verzweifelt hob ich meine Hände. „Natürlich wollte ich Sex, was dachtest du denn was das werden sollte?"

Von Feinden zu Liebenden ~ Eddie Munson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt