Bloody Artifacts

Yshcalar

Entgeistert blickt er auf das Handy und zieht eine Augenbraue hoch. Will er da wirklich drangehen? Doch seufzend nimmt er an. „Mein kleines Engelchen, wenn du dir keinen Termin für ein romantisches Abendessen geben lassen möchtest, wäre ich dankbar wenn du meine armen Hoffnung nicht aufrecht erhältst." Dinah blinzelt ein paar Mal perplex und sieht dann zu Makube. Dieser erwidert den Blick und schüttelt nur leicht den Kopf. „Schatzi, du bist auf Lautsprecher... nur so nebenbei. Aber wenn ich dafür zahle und es wird mehr draus, dann will ich dir vor Augen führen was dich das macht. Aber Spaß beiseite, es geht um eine kleine Vision die wir hatten." Der Schwarzhaarige lacht kurz amüsiert und schlendert dann zu Anderson rüber, der sich mit seiner Bibel ein wenig zurückgezogen hatte. Er hat doch so oder so nichts zu tun. „Werter Pater, ein Anruf von unserem kleinen Engelchen. Update zu einer Vision, also lasst die Bibel sinken und hört zu." Er legt das Handy auf einen Stein zwischen sie und stellt sie ebenfalls auf Lautsprecher. „Der Pater kann dich hören, also reiß dich zusammen was irgendwelche Kommentare angeht." SIE soll sich zusammenreißen? „Ich scheiß dich gleich schneller zusammen als Lafayette rappen kann.", zischt sie leise und seufzt dann aber. „Wasser. Habt ihr bei euch irgendwie Wasser in der Nähe? Egal ob Wasserfälle, Seen, Flüsse, scheiß egal." Der Urvampir runzelt die Stirn, sieht sich um und verdreht die Augen. „Entschuldigt mich einen Moment." 

Anderson sieht dabei zu wie er in die Luft steigt wie ein Heißluftballon und blickt dann wieder auf das Handy. „Seine hohle Birne scheint sich bezahlt zu machen, der fliegt wie ein verdammter Heliumballon. Mit genau so viel Inhalt." Dinah presst die Lippen aufeinander, nur Makube sieht wie ihr Körper stumm wackelt und sie das laute Lachen verhindern kann. Wobei das nicht nur der Wahrheit entsprach, sondern durchaus ein wenig unterhaltsam war und auch ihm entkommt ein Schmunzeln. Die beiden sehen sich an und müssen sich nun noch mehr zusammenreißen. Der Nekromant sieht auf die Seite und legt sich sogar eine Hand auf den Mund, das könnte mies ausgehen wenn der Urvampir das rausfindet und dann irgendwie Rache möchte. Dinah wirft ihm einen warnenden Blick zu und legt sich den Zeigefinger auf die Lippen, wobei sie sehen kann dass er nicht wirklich lange durchhalten wird. Um das alles ein wenig zu entladen, stellt sie den Anruf auf ihrer Seite auf stumm, ehe sie selbst lachen muss. „Sag mal... der strenge und böse Bischof sein aber bei so einer dummen Kacke lachen müssen?" Makube gibt sich die Blöße kurz zu lachen und dann einfach nur zu Schmunzeln. „Wann habe ich gesagt dass ich böse und streng wäre?" Touché. „Außerdem entspricht es der Wahrheit." Da weiß sie jetzt nicht ob sie zustimmen soll, Alucard ist unheimlich gerissen, schlau und weiß wie man was am besten einsetzt ohne sich selbst einen Nachteil zu verpassen. „Wenn er nur Helium in seinem Schädel besäße, dann hätte er es nicht bis hierher geschafft, so viel Respekt muss man ihm zollen." 

Makubes Schmunzeln verschwindet, da ist er diesmal nicht ihrer Meinung. Natürlich ist es einerseits wahnsinnig was er geschafft hat, andererseits muss man auch die Dinge sehen für die er steht und das ist nicht wirklich sein Ding. Aber wieso sagt der Pater nichts dazu? „Pater Anderson, was haltet Ihr von der Sache?" Mit diesen Worten sieht er auf das Handy und merkt, dass sie sie wohl stummgeschalten hat. Dinah zieht eine Augenbraue hoch. Ohne dass er Dinah dabei ansieht, die sich das Grinsen nicht verkneifen kann, stellt er sie wieder auf Laut und räuspert sich. „Wie sieht es mit unserem Heißluftballon auf Reisen aus?" Der Paladin sieht aber immer noch nach oben. „Ich fürchte dass er irgendwann die Stratosphäre erreicht wenn er so weitermacht." Die braunhaarige Frau seufzt. „Dann kommt er meinem Traum näher als ich es je werde... das geht gar nicht." Makube blickt sie perplex an. „Du hast einen Traum? Im Sinne von- Du schläfst und träumst normal, oder im Sinne von ‚ich würde gern einmal'?" Sie verschränkt nur die Arme. „Auch ich kann Dinge haben die ich nie erreichen werde, okay...?" Die? Dinge die sie noch nicht erreicht hat? „Ich hoffe du weißt dass ich dir nicht glaube." „Und ich hoffe du weißt dass mir das scheiß egal ist.", erwidert sie nur und sieht dabei auf das Handy. Wann kommt der nur wieder runter, sie müssen wissen ob das jetzt der richtige Ort ist oder nicht! Und sie will nicht diese komischen Blicke von Makube auf sich spüren, da bekommt selbst sie Gänsehaut. Irgendwann reicht es ihr dann aber doch. „Entweder du machst ein Foto, hörst auf zu starren oder gibst mir Geld dass ich wenigstens was davon habe!" Zack, schon schaut er weg.