Bloody Artifacts

1 bis 10? 11!

„Herr, Ihr seid nicht umsonst hier. Irgendetwas war mit einem verlorenen Posten!" Irgendwie sollte sie versuchen das alles ein wenig zu entspannen. Die Lichtgestalt blickt kurz auf den Boden, nickt dann aber, lässt die beiden los und geht zwischen ihnen durch zu Dinah, bevor er sich noch einmal zu den Männern umdreht. „Rein theoretisch bist du, Alucard, ein wichtiger Teil der kommenden zwei Artefaktsuchen. Ein Teil, den man nicht so einfach abziehen sollte. Aber das überlasse ich dir um das mit der kleinen Integra zu klären." Kleine Integra? Die dürfte dem nicht zuhören! Das ist zumindest der Gedanke des Urvampirs, bevor er leicht die Augen zusammenkneift. „Und was wäre denn mein ach so wichtiger Teil?" Ein komisches Gelächter ist zu hören, welches allen beiden Männern eine Gänsehaut verpasst. Dinah ist daran ja schon gewohnt, auch wenn sie es immer noch leicht unheimlich findet. „Dass du da aber nicht selbst drauf kommst... Und du auch nicht, Dinah! Ich bin schon fast enttäuscht." Anderson reibt sich den Nasenrücken, kommt der eigentlich auch einmal zum Punkt, oder bleibt der so mysteriös? Ansonsten kann er sich gleich wieder verdünnisieren, bringt ja nichts dass der da ist. „Der werte Pater Anderson hatte seine Resistenz der Qywesh aufgrund des Bands mit Dinah. Kein Band, keine Resistenz. Du, Alucard, hast eine natürliche Resistenz gegen diese psychischen Auswirkungen der Qywesh. Und auch wenn ich nicht der Freund bin das zu verraten... diese Resistenz wird definitiv noch wichtig." 

Dinah nickt leicht. „Lasst mich raten, ich hatte recht?" Die Lichtgestalt dreht leicht den Kopf und nickt ihr zu, wobei sie seufzend den Kopf hängen lässt. Na super. „Somit brauchen wir den Paladin um das Artefakt aufzuspüren und dich, mein lieblicher blutsaugender Freund, um jemanden neben meiner Yshcalar zu haben der ebenfalls kämpfen kann. Sie wird diese Hilfe gebrauchen." Das ist eine der größten Warnungen die er ihnen wohl je mitgeben könnte ohne genauere Dinge auszusprechen. „Meine Waffen sind nur gegen normale übernatürliche Wesen effektiv, laut Dinah wird das somit nichts gegen diese... Dinger." Leicht lehnt sich der Herr nach vorn, schnaubt amüsiert und hat die Hände auf dem Rücken verschränkt. „Alucard... du bist mit mächtigen Waffen ausgestattet und nur zwei Dinge können einen Qywesh umbringen. Um es für euch zwei plump auszudrücken- Himmlische und höllische Waffen. Und jetzt streng deine Birne mal ganz gut an. Was hast du, was das Pendant zu Dinah's Beusak ist?" Beusak? Oh- dieses komische Mischvieh. Moment- „Du meinst meinen Höllenhund? Baskerville?" Zufrieden richtet sich der Herr wieder auf und grinst sogar breit. „Na endlich ist er darauf gekommen!" Die roten Augen des Urvampirs gehen aber an ihm vorbei zu Dinah. „Hast du das gewusst?" 

Sie weicht seinem Blick aus, natürlich hat sie das gewusst! Aber was hätte es gebracht? WENN er dagewesen wäre, was er so oder so nicht war oder gepennt hat, dann hätte er sich um Alexander kümmern müssen. „Dinah... Hast du es gewusst!" „Natürlich hat sie es gewusst, Alucard. Sie weiß viele Dinge von denen ihr nicht einmal den Hauch einer Ahnung habt. Aber weißt du warum sie nichts gesagt hat?" Die Braunhaarige hebt ihren Kopf und starrt die Lichtgestalt an. „Weil ich es ihr verboten habe. Außerdem wüsste keiner von euch wie man einen Qywesh wirklich erlegt- weder du noch dein Schoßhund können Seelen sehen. Es wäre nur ein unwirsches herumgefuchtel. ABER- und jetzt kommt das große aber- Baskerville wäre gut genug um die Angriffe des Qyweshs für den Pater abzuwehren, während meine Yshcalar und ihr Beusak sich um die eigentliche Gefahr kümmern." Sie ist ihm so verdammt dankbar. Dinah hätte von Alucard höchstwahrscheinlich nur die kalte Schulter bekommen obwohl sie ihn schützen wollte, denn verboten hatte der Herr es ihr nie. Das sagte er nun nur, um sie aus dem größten Dreck rauszuziehen. „Siehst du? Du bist ziemlich wichtig, das fehlende Puzzleteil um dieses Dreiergespann perfekt zu machen. Ausgeglichen, so wie es sein sollte. Jeder hat seine Stärken, jeder hat seine Schwächen und jeder ist hier um diese Schwächen des anderen mit seinen Stärken auszugleichen." Der Herr breitet seine Arme aus. „So wie es schon immer sein sollte! Alles in einem natürlichen Gleichgewicht!" Seufzend lässt er die Arme dann wieder sinken. „Und dann kam die Menschheit. Am Anfang waren sie noch wirklich süß, aber dann wurden sie plötzlich und rasend schnell so viele und jetzt kommen wir mit den Naturkatastrophen nicht mehr hinterher! Und auf einen Meteoriten haben wir jetzt nicht wirklich Lust. Nicht schon wieder... Der eine hat die Dinosaurier gebracht, der zweite sie wieder ausgelöscht weil sie zu viel wurden... Anstrengend!"