♤Teil 10♤

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Eine Woche verging und ich konnte mehr über Ken herausfinden. Er hatte seine Mutter im jungen Alter verloren, weshalb er alleine lebte als Mensch. Den Frieden zwischen Menschen und Ghoulen, das ist das wonach er strebt. Kein Wunder. Er selbst ist Halbmensch, Halbghoul. Dieser Junge ist äußerst unsportlich, was uns nur noch dazu führte, dass wir länger "trainierten". Zeitverschwendung würden die meisten sagen. Aber je mehr Zeit ich mit ihm verbrachte, desto mehr Spaß hatte ich. Er ist eine interessante Person. So einen Lesefreak hatte ich noch nie kennengelernt. In den Pausen, die wir immer zwischen 1 bis 2 Stunden einlegten, sind echt interessant. Da unterhalten wir uns meistens über unser Leben. Ich hatte mich damals nicht getäuscht. Seine schwarzen Haare standen ihm. Außerdem sehen seine Lippen so weich aus. Eines Tages will ich sie berühren, sagte ich mir jeden Tag, doch ob es wirklich passieren wird.... Wer weiß...

Ken, Toka und ich saßen am Abend nach dem Training im Antik. Toka wollte zusehen welche Fortschritte er machte. ,,Ihr beide seid echt lahme Enten", sagte Toka, um die Stille zu unterbrechen. Ken und ich sahen Toka beleidigt an. Als wir uns in die Augen sahen, begannen wir zu lachen. Toka verrollte nur ihre Augen und grinste einbischen.

Ich bin fast eingeschlafen, als plötzlich jemand an meiner Tür klopfte. ,,Herein." Ken kam hinein:,, Uhm also Ash hat mich aus ihrem Zimmer hinausgeschmissen, ich wollte dich fragen, ob ich bei dir schlafen kann?" Stimmt. Er hat leider kein eigenes Zimmer. Ich nickte nur und deutete ihm, dass er hineinkommen soll. ,,Danke, Rosalie!"

Mitten in der Nacht hatte ich plötzlich Riesenhunger. Mein Magen knurrte und das weckte mich auf. Ich gähnte und merkte auf einem Mal, dass ein Arm um meine Taille lag. Ich erschrak kurz und erkannte, dass Ken hinter mir lag. Hatte er einen Alptraum? Ich spürte, dass ich rot im Gesicht wurde. Ich drehte mich vorsichtig so um, dass ich mit meinem Gesicht gegenüber seines lag. Ich errötete noch mehr, denn ich merkte wie hübsch er eigentlich war. Das Mondlicht, das durch das Fenster schien ließ sein Gesicht weiß erscheinen. Seine Lippen sahen wieder so weich aus. Vorsichtig streichte ich mit dem Zeigefinger seine Nase entlang bis zu seinem Kinn. Er bewegte sich kurz und ich erschrak. Langsam öffnete er seine Augen und ich tat schnell so, als ob ich schlafen würde. Ich spürte seinen Atem auf meiner Stirn. Er rutschte so nah an mir, dass meine Nase seine Haut berührte. Wahrscheinlich sein Hals, ich konnte es nicht genau sagen. Oh mein Gott! Oh mein Gott!! Was wird das??? Seinen Arm schlung er nun um meinen Rücken und legte seinen Kopf wieder hin. Ich war sogar so nah an ihm, dass ich seinen Herzschlag spürte. Er roch so gut. Ich öffnete langsam meine Augen und ich merkte, dass ich recht hatte. Meine Nase berührte seinen Hals. Dann schloss ich wieder meine Augen und wartete bis ich einschlief.

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Fortsetzung folgt

TOKYO GHOUL FF (Ken Kaneki×Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt