Kapitel 13: Unfreiwillige Ankunft

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Zeitsprung: c.a 8 Stunden später; früher Morgen
Ortswechsel: Jujutsu Akademie Tokyo

Megumi:

Als ich die Augen öffne, empfängt mich Tageslicht.
Es strahlt mir so heftig ins Gesicht das ich meine Augen schnell wieder schließe und erst nach einer Weile wieder öffne.
-wo bin ich?
Was ist passiert?-

Erst jetzt spüre ich das ich in einem Bett liege.
Meine Stirn und ein Teil meines Gesichtes ist mit Verbänden verhängt.
Ich versuche ächzend hoch zu kommen, sacke kurz zurück, doch schaffe es schließlich.
Ich lasse meinen Blick durch den Raum gleiten.
Ich bin in meinem Zimmer in der Akademie.
-aber wie bin ich hier her gekommen?-
Ich werde von einem krassen Schmerz unterbrochen der von meinem Kopf kommt, und schließlich lasse ich mich wieder aufs Kissen fallen, starre an die Decke und versuche den Schmerz auszublenden.

Plötzlich, wie als wäre es ein Blitzgewitter, fällt mir alles wieder ein und Bilder ziehen in meinem Kopf auf.
Der Kampf mit der braunhaarigen Furie.
Satoru der mich danach kurz aus dem Halbkoma geholt hat und mich in eine stabile Seitenlage gelegt hat und das komische Gefühl was ich immer dann spüre wenn Satoru sich mit mir zusammen irgendwo hin teleportiert.
Somit habe ich die Antwort auf meine Fragen.

Erneut versuche ich mich aufzurichten.
Dieses Mal gelingt es mir besser und ich versuche auf die Beine zu kommen.
Glücklicherweise klappt das auch und ich schwanke etwas zur Tür, mache sie auf, und sehe in den langen Gang hinein.
Die Zimmer neben meinem sind nach wie vor leer, was sich aber laut Satoru bald ändern wird.
Ich merke plötzlich das ich langsam mal was essen und trinken könnte.
Schlüpfe also in meine Hausschuhe, greife mir meine Jacke und mache mich auf den Weg zur Gemeinschaftsküche.
Auf dem Weg dahin treffe ich Schoko.
Sie hat mich wahrscheinlich zusammen geflickt nachdem ich wieder angekommen bin.
(Ist ja schließlich auch ihr Job)
Ich wünsche mir aber direkt nach unserem Treffen ihr lieber aus dem Weg gegangen zu sein, denn als sie mich sieht schimpft sie mich erst mal damit aus das ich gefälligst Bettruhe halten soll und nicht „herumstromern" soll.
Ich erzähle ihr nur was ich vor habe, und verspreche ihr danach wieder in meinem Zimmer zu verschwinden, womit sie sich zufrieden gibt.

Ich komme in der Gemeinschaftsküche an.
Im Kühlschrank steht noch eine Schale Reis, dazu etwas Fleisch gemischt mit  Ingwer, was der erste Lichtblick an diesem Tag ist, da ich Ingwer überall drauf essen könnte.
Die komischen in ein Glas eingelegte Paprika die ich ich ebenfalls entdecke schiebe ich dabei aus Protest in die hinterste Ecke des Kühlschrankes.
(Ich meine wer mag den die Dinger? Ich jedenfalls nicht)

Während ich das Essen erwärme schweifen meine Gedanken weg.
-wo sind jetzt eigentlich die kleine Furie und ihre komischen Freunde?-
Satoru wird sie erst mal unter seine Fittiche genommen haben, vermute ich und als ich schließlich mit essen fertig bin und wieder in meinem Zimmer verschwinde, geht mir das Bild der braunhaarigen, deren Name ich immer noch nicht weiß nicht aus dem Kopf.
Irgendwann liege ich wieder im Bett, starre die Decke an, und schließlich schlafe ich doch noch mal ein.

Satoru:

„Guten Morgen Sonnenschein.
Gut geschlafen?"
Als ich dem platinblonden Mädchen vor mir endlich in die Augen schauen kann, da ich meine Sonnenbrille statt meiner Augenbinde auf habe, sehe ich in ein unfassbar schönes türkis.
Sie blinzelt etwas verschlafen, doch als ihre Pupillen mich endlich fokussieren, weiten sich ihre Augen sofort panisch.

Wie ein wildes Tier will sie von ihrem Stuhl auf dem sie sitzt aufspringen, merkt aber sofort das sie gefesselt ist, wodurch sie noch panischer wird.
„Bleib ruhig.
Die Fesseln werden nicht reißen.
Zusätzlich halten sie Fluchkraft zurück."
Sage ich und hoffe ihren Puls somit zu beruhigen, was eher semi gut klappt.
„MICH BERUHIGEN?
ALTER ICH BIN AN EINEN STUHL GEFESSELT.
MEHR PANIK KANN MAN GERADE GAR NICHT HABEN."
Schreit sie doch ich stehe nun von meinem Stuhl vor ihr auf, stelle mich hinter sie und mit einem Ruck sind die Fesseln weg, wodurch sie mich total verklemmt anschaut.
Ich stelle mich wieder vor sie, lehne mich an die Wand des Raumes und schaue sie eindringlich an.
„Siehst du, ich habe nicht vor euch weh zu tun oder so."
Sage ich leise und ich kann regelrecht spüren wie ihr Herzschlag sich wieder normalisiert.

Jujutsu Kaisen: The Story about us Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt