Kapitel 24: Was soll ich tun?

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Yuna:

Shiro steht in der Tür.
Panik mit einem Hauch von Verwunderung steht in seinen Augen.
Seine Haare hängen leicht in sein Gesicht, kein Wunder ich muss ihn mit meinen Schrei mitten aus dem Schlaf gerissen haben.
Eine kurze Sekunde starrt er einfach auf mich.
Sieht mich wie ich zitternd und zusammengekauert in meinem Bett liege.

„Yuna?"
Beginnt er und ich hole nur tief Luft.
„Hab dich schreien gehört, alles ok?"
Fragt er und ich merke wie sich in meinen Augen vor Schmerz leichte Tränen bilden.

„N.......Nein."
Stottere ich und Shiro eilt zu mir ans Bett.
„Oh Shit du siehst ja echt mies aus.
Ehhhhh........wobei soll ich helfen?
Was kann ich machen?"
Fragt er und kniet sich zu mir ans Bett.
Er ist mehr als deutlich mit der gesamten Situation überfordert.

„ACH DU.... Yuna was ist mit deiner Haut?"
Fragt er plötzlich als er mich endlich richtig in der Dunkelheit erkennt.

„W....as.........soool ....denn......dddammit...sein?"
Frage ich immer noch unter Dauerschmerz.

„Ehhhh"
Kommt es überfordert von ihm, springt auf, läuft ins Bad und kommt mit einem Handspiegel zurück, den er mir vors Gesicht hält.
Erst kann ich gar nichts erkennen, doch dann.....

Kann ich Male erkennen die sich über mein Gesicht erstrecken.
Ein schwarzer Strich geht über meinen Nasenrücken, und von meinen Augen ziehen sich Striche bis zum Kinn.

-Was zum Henker ist los mit mir?-

„Hol Kami."
Kommt es plötzlich von mir.
„Was?"
Fragt Shiro und ich werde lauter.
„HOL KAMI.
JETZT."

Ortswechsel: Eine Schule in Sendai

Megumi:

-Nein.
Nein das kann einfach nicht sein.-
Inzwischen stehe ich geschockt auf dem Schlachtfeld, auf dem vor wenigen Sekunden noch der Fluch gewütet hatte.
Jetzt, ist es Still.
Der Fluch ist weg.
Ausgetrieben.
Zerstückelt und in seine Einzelteile zerlegt.
Nur die Angst vor dem was gerade vor mir steht, liegt in der Luft.

Yuji Itadori's Körper. 
Jetzt wohl wahrscheinlich besser bekannt als Sukunas Gefäß.......er steht vor mir.
In Fleisch und Blut.
Der König der Flüche.
Mein Körper gehorcht mir nicht.
Meine Knochen und Muskeln sind wie Gelähmt.
In meinem Gehirn spukt es nur so herum, und geschockt starre ich auf das Geschehen was sich vor mir abspielt.

Zuerst hört man nur ein unscheinbares Lachen.
Es beginnt leise, dann entblößt sich der König der Flüche nicht nur von der Stimme her sondern auch körperlich, da er den Pulli seines Gefäßes, wie Watte in Stücke zerreißt.
Seine Stimme schrillt in meinen Ohren.
Er fühlt sich so wohl in seinem neu erlangten Körper, dass er kurz davor steht Amok zu laufen, so sehr wie er seine Vorfreude mit seiner Umgebung teilt.

-was soll ich nur tun?-

Sukuna steht nun auf einem Geländer, das den Kampf mit den Fluch überstanden hat.
Er freut sich wie ein kleines Kind, dreht fast durch als er merkt das er umgeben von Menschen und Lebewesen ist. 
Kurz bekomme ich Angst, dass er wirklich kurz davor ist Amok zu laufen.

Doch dann......

„Was machst du da mit meinem Körper?
Gib ihn wieder her."
„Versteh ich nicht.
Wie kannst du dich bewegen?"
„Na, weil das mein Körper ist."

-was passiert da gerade?
Ist das ein Gespräch zwischen Gefäß und Fluch?
Oder hat Sukuna seid neustem auch noch zwei Persönlichkeiten mit unterschiedlicher Stimme?

Nein.
Diese Stimme gehört Yuji.
Oder?-

Perplex sehe ich den Jungen vor mir an.
Die Male.
Sukunas Male, die seinen Körper bis dato noch komplett geziert haben.
Sie verschwinden.
-Wer steht da gerade vor mir?
Was soll ich tun?
Was soll ich nur tun?-

Jujutsu Kaisen: The Story about us Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt