Kapitel 6: Kräfte erwachen (1)

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Zeitsprung: c.a 30 min später

Kami:

Ich schließe mich der Gruppe wieder an.
Tori und Yuna fragen mich was ich gemacht habe, und ich sage nur das ich Shiro etwas ✨erklärt✨ habe.
(Stimmt ja auch irgendwie)
Irgendwann schließt der braunäugige auch wieder zu uns auf, ich beschließe die Sache mit den Brieftaschen ruhen zu lassen und werfe ihm also nicht mehr den Blick der Vernichtung zu.
Da wir inzwischen wieder Richtung Versteck wollen, schlage ich vor eine Abkürzung durch ein leer stehendes Industriegebäude zu nehmen, was wahrscheinlich mal ausgebrannt ist, und schon teilweise in sich zusammen fällt.
Wenn man durch das Erdgeschoss läuft, kommt man anschließend an einer Straße wieder heraus, womit man sich einen Weg von 2 Kreuzungen gesparrt hat.
Alle stimmen zu, wir biegen ab und laufen Richtung Abkürzung.

Schon bald können wir die riesigen Umrisse des Gebäudes sehen.
Es ist aus dickem, grauen Beton und fast alle Fenster die mal Fenster waren sind zersprungen.
Wir sind fast am Gebäude angekommen, doch kurz vor ihm bleibe ich plötzlich stehen.
Mich durchläuft es eiskalt und ich habe ganz plötzlich ein sehr sehr seltsames Gefühl.
Wie als würde hier, an genau diesem Ort seid kurzem die Angst regieren.
Als würde sie das gesamte Gebäude umhüllen, fast schon verschlingen und als würden sich in den alten, von Beton umgebenen Räumen komische, übernatürliche Wesen befinden.
Drehe ich durch?
Habe ich Wahnvorstellungen?
Nein.
Das ist real.
Dieses Gefühl, ich habe recht.

„Was ist? Angst vor Gespenstern?"
Fragt mich Shiro, doch ich brauche eine Weile um zu antworten.
„s-spürt ihr das nicht?"
Fasle ich vor mich her und Shiro sieht mich wieder mit seinem: -die olle spinnt doch komplett.
Steck sie einer in die Klapse- Blick an.
„Shiro ich mach keinen Spaß.
Da ist irgend was."
Sage ich und klinge aber schon fast ängstlich.
„Mach dich nicht lächerlich."
Schimpft er mit mir, doch da mischt sich Tori mit ein.
„Ich gebe Kami recht.
Hier ist wirklich irgend was....komisch.
Es fühlt sich ganz seltsam an."
Als Dank lächle ich die dunkelhaarige sanft an und jetzt endlich scheint auch Yuna etwas zu merken.
„Stimmt ihr habt recht."

Shiro sieht uns alle entgeistert an und fragt sich wahrscheinlich einfach nur womit er das verdient hat.
„Wollt ihr mich verschaukeln?
Seid ihr auf einmal Hexen geworden oder was geht bei euch in der Birne ab?"
Fragt er und fuchtelt wie wild mit seinen Armen in der Luft herum als wolle er ein Rasengan heraufbeschwören.

Plötzlich verstärkt sich das Gefühl.
Es fühlt sich wie eine dunkle Druckwelle an die von dem Gebäude kommt und uns alle innerlich halb erdrückt.
Shiro hört auf Naruto nach zu machen und scheint auch endlich das gleiche zu spüren wie der Rest von uns, denn er dreht sich leicht geschockt zum Gebäude und stolpert ein wenig zurück.
„Na? Jetzt gemerkt?"
Fragen Tori, Yuna und ich im Chor und der dunkelhaarige nickt stumm.
„Was zum Henker ist das?"
Fragt Yuna und ich zucke mit den Schultern.
„Keine Ahnung, aber ich will's wissen."
Das ist Shiros Stimme, und als ich ihn ansehe, kann ich so ein komisches Verlangen nach Gefahr sehen, was mir gar nicht gefällt.
„Ganz ehrlich.
Ich auch irgendwie."
Kommt es jetzt noch von Yuna und ich starre sie entgeistert an.
„Wie bitte was?
Ne ne nichts da.
Leute. Wir laufen da einfach durch und das war's.
Wir spielen keine Detektive."
Das hätte ich so oft sagen können wie ich will, aber dran gehalten hätten sich meine Freunde eh nicht.
Denn bereits im nächsten Moment stürmt Yuna mit Shiro im Schlepptau davon, hinein ins Gebäude und verschwinden in der Dunkelheit, lassen mich und Tori draußen stehen.
„W......HEY STEHN GEBLIEBEN!"
Schrei ich ihnen hinterher, greife Tori am Handgelenk die etwas überrumpelt wirkt und ziehe sie hinter mir her ins Gebäude mit rein.

Wir finden Yuna und Shiro ein Stockwerk überm Erdgeschoss und ich stauche sie erst mal ordentlich zusammen, mache mir immer noch die Sorgen des Todes und halte ihnen einen Vortrag.
Tori neben mir, schaut Yuna und Shiro für meine Standpauke mitfühlend an, worauf ich sie tadelnd ansehe.
„So, und jetzt schwingt eure Hintern hier raus oder ich vergesse mich komplett."
Sage ich und will sie aufscheuchen, doch ich sehe plötzlich in ihre Gesichter, die voll mit Angst erfüllt sind.
-War mein Vortag so schlimm?-
„Was ist? Los bewegt euch."
Sage ich immer noch mit einer gewissen Strenge in der Stimme, doch ich werde von Tori angetippt und somit unterbrochen.
„K-Kami.
D-Dreh dich mal um."
Stottert die dunkelhaarige und ich drehe mich fragen um.
„Was? Ist etwa ein Geist hinter mir oder e.......ACH DU HEIMATLAND!"
Ich kann gar nicht fassen, glauben, checken was da vor uns steht als ich mich umdrehe, so geschockt bin ich von diesem komischen Anblick den ich kaum beschreiben kann.
Ein komisches, locker 2 Meter großes Vieh steht vor uns.
Es ist komisch braun, lila, schwarz.
Erinnert irgendwie an eine Kakerlake und hat gefühlt 3 Milliarden Augen.
Es hat eckige, spitze Zähne an seinem (ich hoffe es einfach mal) Mund und schabt sie übereinander, was sich in etwa so anhört als würde man mit den Nägeln über eine Tafel kratzen.
„W-was zum F**k ist das?"
Fragt Shiro in die Runde, erhält aber keine Antwort da es von uns anderen eh keiner weiß.
Plötzlich macht das Vieh vor uns mit seinen halben T-Rex Beinen, einen Riesen Schritt auf uns zu und will mit seinen komischen Scheren Armen nach uns schnappen, uns wahrscheinlich zu Hackfleisch verarbeiten und als Dinner herrichten.
Dabei schreit es so unerträglich laut das es mir fast das Trommelfell zerfetzt.
Es beginnt zu Knurren was sich fast wie Worte anhören (wobei ich mir das auch einfach wieder einbilden kann) aber wenn ich das so höre, klingt es so wie: „lecker, lecker lasst euch aufspießen"

„LAUFT!"
Schreie ich meinen Freunde zu, damit unsere Gehirne mal mit etwas anderem informiert werden, als nur damit das da ein 2 Meter Monster vor uns steht.
Da wir alle vor Angst wortwörtlich gelähmt sind, dauert es eine Weile bis sich etwas tut, doch als das Vieh erneut mit seinen Scheren Armen zu schnappen will, rennen wir so schnell in die verschiedensten Richtungen davon, als wollten wir alle Usain Bolt persönlich übertrumpfen.
-Oh allmächtiger Gott im Himmel bitte rette mir den Arsch-
Denke ich mir nur während ich eine schon halb zerfallene Treppe in den nächsten Stock finde, sie ihm Sprint hinauf jage und mich hinter einer Betonwand verkrieche, mir die Hand auf den Mund lege um nichts von mir hören zu lassen, und versuche mein von Adrenalin gesteuertes Herz zu beruhigen.
Klappt nicht so gut, denn als ich ein Zimmer weiter von mir erneut so ein komisches Geräusch wie das von dem Vieh höre, drehe ich komplett durch, will aufspringen, schreien.
Doch ehe ich irgend etwas machen kann, spüre ich das mich etwas um die Ecke anschaut.
Langsam drehe ich meinen Kopf.....und im nächsten Moment denke ich kurz das mein Herz mehrere Schläge aussetzt.
Noch so ein Vieh steht da, sieht zwar etwas anders aus als das Ding auf das wir zusammen gestoßen sind, doch es ist auf jeden Fall so eins.
Es erinnert anders als das Kakerlaken Ding eher an ein Skelett, an dem noch Hautfetzen hängen die gerade am vergammeln sind. 
Es grinst bestialisch, greift mit seinen langen, widerlichen Fingern nach mir und ich schließe die Augen.
Wenn ich schon so drauf gehe, dann will ich es nicht sehen.
Schützend strecke ich die Arme von mir weg, doch weiß das es nichts bringen wird.
Ich merke wie ich komisch mit meinen Armen in der Luft rum hantiere. 
Warum auch immer?

Vielleicht ist es nur das wild zirkulierende Blut in meinem Körper, oder das Vieh hat mir schon die Fingerkuppen angeschnitten, aber ich merke wie meine Fingerspitzen beim rumhantieren ganz warm werden.
Komisches Gefühl.

Ich warte darauf das ich gefressen werde, irgend etwas von dem Vieh merke, doch.....da ist nichts.
-was?-
Langsam, ganz langsam öffne ich meine Augen, und schaue erst mal ganz schön blöd aus der Wäsche.

-was geht denn jetzt bitte ab?-

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Ja das war's mit dem Kapitel ☺️
Sry für den plötzlichen Cut aber im nächsten Kapitel gehts weiter 😂

Danke für 80 Reads 😘

Bye 👋

Jujutsu Kaisen: The Story about us Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt