Jujutsu Kaisen: The Story about us

Kapitel 22: Einer bricht auf und zwei sitzen über Büchern

Yuna:

„Wer ist Sukuna?"

Abrupt bleibt Satoru stehen.
Ich wage es nicht zu atmen.
Habe ich doch etwas Angst vor seiner Reaktion.

„Du hast also doch gelauscht?"
Fragt er mich ohne sich umzudrehen, und seine Stimme scheint irgendwie wie aus Stein zu sein.
„Ja."
Sage ich mit einer entschuldigenden Stimme, und plötzlich dreht Satoru seinen Kopf und ich kann seine Augen hinter der Sonnenbrille aufblitzen sehen.
Der Mond der durch mein Fenster scheint reflektiert sich in den schwarzen Gläsern, und mit dem blau dahinter, sieht es unglaublich aus.
Fast schon übernatürlich.

„Sagen wir es so."
Beginnt mein baldiger Lehrer und macht eine kurze Pause.
„Sukuna ist jemand der mal ein Mensch war, und als etwas wiederkam mit dem man nicht so gerne Bekanntschaften machen möchte.
Ich kann Dich wahrscheinlich eh nicht aufhalten wenn du dich dafür interessierst, aber ich kann dir nur einen Rat geben.
Halte dich da raus wenn es nicht sonderlich wichtig für dich ist.
Das du es gehört hast ist eigentlich schon genug.
Sprich auch Megumi nicht darauf an.
Diese Mission ist eigentlich geheim und könnte sehr gefährlich werden."

„Schon verstanden ich soll so gut wie's geht die Klappe halten.
Mach ich.
Danke."
Sage ich schnell und Satoru nickt nur, verlässt anschließend den Raum ohne einen weiteren Kommentar.
Die Tür fällt zu.
Ich stehe allein im Raum.
Kurz sehe ich auf meine Hand, da wo vor kurzem noch die Wunde geklafft hatte, dann habe ich plötzlich das Verlangen Kami zu suchen und sie etwas zu fragen.

An Schlaf kann ich sowieso gerade nicht denken, deshalb laufe ich nach wenigen Augenblicken auch schon in den Gängen der Akademie rum, und bleibe irgendwann vor Kamis Zimmer stehen.
Unter dem Türspalt kann ich Licht sehen.
Sie ist noch wach.
Wie immer halt.
-ob die überhaupt mal schlafen geht?
Kein Wunder das die Morgens wie ein Emo aussieht.-

*klopf, klopf*

„Ja?"
Kommt es gedämpft hinter der Tür hervor, und ich mache die Tür auf.
„Hey Kami ich bin's.
Störe ich oder hast du nen Moment?"
Frage ich und meine Freundin blickt von ihrem Schreibtisch auf, und sieht mich verwirrt an.
„Eh Yuna du bist noch wach?
Ja klar komm rein."
Sagt sie und ich lasse mich auf das Bett meiner Freundin fallen.
„Was machst du da?"
Frage ich und deute auf ihren Schreibtisch.
„Zeichnen."
Bekomme ich als Antwort und starre schließlich wieder die Decke an.

„Was ist los Yuna?"
Fragt mich die braunhaarige und ich seufze kurz.
„Sag mal sagt dir der Name Sukuna etwas?"
Beginne ich und schaue Kami fragend an.
„Mmmmm ne sagt mir jetzt spontan nichts.
Warum?"
Fragt sie und ich starre erneut die Decke an.
„Ach ne wollte nur fragen ob du was weißt.
Aber wenn selbst unserm Streber nichts einfällt ist es wohl Zwecklos."

Sofort geht die braunhaarige neben mir in einer Bombe auf sobald sie das Wort „Streber." hört.
Fuchtelt plötzlich mit ihren Armen in der Luft umher und schimpft: „Was für Streber hmmm?
Sehe ich aus wie ein Streber?
Nein.
Nein.
Einfach.
Nein."

Ich muss lachen, Kami regt sich weiter auf, dann will ich mich aber auch schon wieder verabschieden.
Kurz bevor ich durch die Tür gehe, bleibe ich aber noch mal stehen, drehe mich zu Kami und frage:
„Kannst du den Namen erst mal für dich behalten?
Allgemein das Gespräch?"
Sie nickt mir zu, ich lächle und wünsche ihr eine gute Nacht.

Zeitsprung: nächster Morgen

Megumi:

„So ein verdammter.....man wo ist sie?
Megumi du kannst doch Ordnung halten also tu es auch."
Verärgert durchwühle ich meinen Nachtisch mit Schublade.
Ich hatte sie doch da rein gelegt oder?