Kapitel 18: Abendbrot und erste Konflikte

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Zeitsprung: früher Abend
Ortswechsel: Jujutsu Akademie Tokyo

Tori:

Als wir wieder ankommen taucht die Sonne die typisch japanischen Walmdächer der Akademie in ein tiefes Dunkelrot.
Da es immer noch erst Frühling ist und dementsprechend Abends doch noch kühl werden kann frischt der Wind inzwischen ganz schön auf und so langsam wird es also kalt.
Seid dem wir also das letzte Mal im Versteck waren ist es extrem still bei uns allen.
Jeder muss wohl erst mal etwas verarbeiten.
Kami sieht aus als hätte sie der Blitz getroffen.
Sie ist auch die erste die sich gleich aufs Zimmer verzieht.
Ich und die anderen zwei verabreden uns noch auf wann wir uns zum Essen treffen wollen, da Satoru uns in etwa gezeigt hat wo die Gemeinschaftsküche liegen muss, und wir einigen uns auf 19:00 Uhr.

Ich gehe in mein Zimmer, schlage die Tür zu und atme erst mal erschöpft aus.
-ganz schön was los heute gewesen.-
Denke ich mir nur und werfe meine Tasche aufs Bett.
Das erste was ich mache ist es mein Zimmer erst mal halb zu inspizieren.
Meine Klamotten, wobei die meisten Eigenkreationen sind und von allen aus der Gruppe schon gelobt wurden, hänge und lege ich in den Schrank.
Als ich fertig bin und merke das ich noch gut Zeit habe will ich die Zeit nutzen um noch etwas an dem Geburtstagsgeschenk für Yuna zu arbeiten damit ich es noch rechtzeitig vor morgen fertig bekomme.
Und ja.
Anscheinend bin ich die einzige die Yuna's Geburtstag nicht vergessen hat.
Ich habe Shiro als auch Kami noch nichts vorbereiten gesehen, was mich vermuten lässt das sie es vergessen haben.
(Echt toll.)

Ich hole das rote Stück Stoff aus meiner Tasche, das sich sanft um meine Hände windet und holte Nadel und Faden heraus.
Es soll ein Kleid werden.
Es hat einen weiten Ausschnitt, passt sich gut an die Kurven des Trägers an und ist aus einem echt schönem Stoff der sehr belastbar ist.
Es geht nur bis zu den Knien, legt sich aber auch dort gut an den Körper an.
Das was jetzt noch fehlt und woran ich noch arbeite ist ausschließlich das Feine und die Deko am Kleid.
Es sollen kleine Stoffrosen eine Art Linie am Kleid bilden, die dann um die Taille liegen und an den Schultern aufhören.
Es fehlen nicht mehr viele und ich bin echt etwas stolz auf mein Werk.
-Hoffentlich gefällt es ihr-
Denke ich mir und ich sitze nun also die restliche Zeit auf meinem Bett.
Nähe Stoffrosen fest, bis es plötzlich an der Tür klopft.
Ich öffne die Tür einen Spalt, sehe meinen Freunden in die Gesichter und schlüpfe schließlich in meine Schuhe um mich ihnen anzuschließen.

Shiro:

Wir laufen etliche Gänge entlang.
Seit dem wir Tori abgeholt haben hat Yuna vor uns die Führung übernommen und wir suchen die Gemeinschaftsküche.
Ich glaube nur das sie das mit der Orientierung noch nicht so ganz verstanden hat.
Sie läuft vor uns, deutet in die nächste Richtung und wir folgen ihr.
„Hier müsste sie doch sein."
Murmelt sie und stößt eine Tür auf.
Es ist eine Abstellkammer und der Besen der darin steht fällt uns entgegen, Yuna fast auf den Kopf doch sie stoppt ihn.
„Oh ja das sieht total nach Küche aus."
Sage ich unmotiviert und sie schaut mich etwas verdutzt an.
„Seh ich selber."
Mault sie doch plötzlich kommt Tori von hinten nach vorne, geht zwei Türen weiter und macht dann eine auf, deutet uns an ihr zu folgen.
Wir kommen in einen weiteren Gang bis wir an einen offenen Raum gelangen.
„Tada."
Kommt es kühl von Tori und tatsächlich stehen wir nun in einer Küche.
„Wow Tori.
Also die Medaille für „wie schnell finde ich eine Küche?" Gehört definitiv dir."
Sage ich belustigt und sie lacht nur kurz auf.
„OMG. Leute.
Träume ich oder ist das echt so ne krass geile Küche?"
Kommt es plötzlich von Yuna neben mir und sie schüttelt mich in ihrer hyperaktiven Art.
„Das ist ein Traum."
Schwärmt sie weiter und wir alle schauen sie leicht grinsend an.
„Hey.
Satoru hat doch gemeint wir dürfen alles machen was wir wollen wenn wir hier essen oder?"
Fragt die platinblonde erneut in die Runde und uns allen fallen die Worte des Weißhaarigen wieder ein.
„Ihr könnt die Küche so benutzen wie ihr wollt.
Aber bitte fackelt nichts an."
Hallt es in meinem Kopf und ich stupse Kami an.
„Also wir haben hier schon mal nichts verloren."
Murmel ich ihr zu und sie muss lachen.

Jujutsu Kaisen: The Story about us Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt