Kapitel 45

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Ich wurde von lauten schreien geweckt. Bestimmt sind das wieder Eleanor und Louis. Man können die sich denn wenigstens Morgens mal zusammenreißen?!

So viel dazu vom schönen, märchenhaften Aufwachen im Urlaub. Unten wird rumgeschrien, sodass ich nicht mehr schlafen kann, Niall benuzt mich als Teddybär und die Sonne strahlt mir unangenehm direkt in die Augen.

Nachdem ich mich von Niall befreit hatte, lief ich nach unten, wo das geschreie seinen Ursprung hatte. ,,Kannst du nicht einmal das machen, was ich dir sage?!", schrie Eleanor Louis an. ,,Nein, kann ich nicht, wenn das falsch ist", schrie Louis zurück. Ich stand am Treppenabsatz und beobachtete das Gestreite eine Weile. Hatte ich schon erwähnt, dass es 8 Uhr morgens war?

,,Könnt ihr verdammt nochmal leise sein?!", schrie ich, ,,Ihr nervt uns tierisch mit eurer ganzen Zickerei! Es ist verdammt nochmal 8 Uhr MORGENS und ihr habt nichts besseres zutun als euch zu streiten. Es nervt! Es gibt vielleicht welche, die in diesem Haus schlafen wollen! Ich hab echt keine Lust, euer ständiges Gestreite mit anzughören. Von mir aus streitet euch draußen, aber lasst uns schlafen! Wenn ihr euch nichtmal bemüht die Sache zwischen euch zu klären, dann sehe ich hier keine Notwendigkeit, dass ihr den Urlaub kaputt macht. Hört jetzt verdammt nochmal auf zu streiten, klärt das und habt euch lieb!" Erst schauten sie mich überrascht an, dann sich gegenseitig und dann auf den Boden. Zusammen verließen sie das Haus und gingen auf die Terasse. ,,danke", murmelte ich zu mir selbst und ging in die Küche. ,,Alles ok mit dir?", fragte mich Liam, der meinen Wutanfall wahrscheinlich mitbekommen hatte. ,,Ja, alles okay", seufzte ich und schenkte mir Orangensaft ein. Liam lehnte sich neben mich an die Arbeitspülatte und verschränkte seine Arme. ,,Bist du dir sicher das alles okay ist?", fragte er mich ein zweites mal und verschränkte seine Arme. Ich stellte das Glas auf die Platte und drehte es im Kreis. War wirklich alles okay mit mir?

,,Ja... es ist nur, wir wollten dass sie sich vertragen und sie wollten sich doch selbst vertragen. Aber sie versuchen es ja nicht mal.", sagte ich und schaute ihn an. ,,Naja das braucht eben Zeit. Sie müssen sich jetzt erstmal aussprechen und sammeln und ganz ehrlich, nach deiner Ansage gerade, werden sie das mit Sicherheit machen", meinte Liam und brachte mich somit zum schmunzeln.

Wir bereiteten das Frühstück vor und nach und nach kamen die anderen nach unten. ,,Woaaaa warst du das der da vorhin so geschrien hat?", fragte Harry . Ich nickte nur schüchrtern. ,,Reife Leistung, ich will nie mit dir Stress haben."

Nachdem alle gefrühstückt hatten,teilten wir uns auf. Sophia, Liam, Niall und ich wollten in die stadt und Harry, Zayn Louis und El wollten an den Strand. Von den beiden haben wir nichtsmehr mitbekommen, weder Streit, noch andere Gespräche. Es war komisch mitanzusehen, wie sie sich gegenseitig anschwiegen. "Das wird schon alles wieder gut", meinte Niall und drückte meine Hand. Aber es wurde nicht wieder gut. Am Abend sahen wir zu, wie El ihre Koffer packte und aus dem Haus verschwand.  Louis stand niedergeschlagen in der Ecke und versuchte seine Tränen zu unterdrücken. ,,Louis es-" "Nein Liam. Es wird nicht mehr gut. Das wars jetzt und ich kann nicht sagen, dass ich damit nicht froh bin.", sagte Louis und ging die Treppen hinauf. Unschlüssig, ob wir ihm nun folgen sollten oder nicht, beließen wir es dabei und ich entschloss mich, später nochmal bei ihm vorbei zu schauen.

"Alles okay bei dir?", fragte ich ihn und öffnete die Tür einen Spalt Louis lag auf dem Bett und der Mond schien ell durch die Balkontür. Er sagte nichts und schaute nur an seine Decke. "Kann ich reinkomen?", er wendete seinen Kopf und nickte leicht. ich setzte mich aufs Bett und schaute auf meine Hände. " Es war das Beste für uns", murmelte er und Atmete laut aus. " Ich liebe sie einfach nicht mehr und sie mich auch nicht. Wir haben uns auseinander gelebt." Ich schaute ihn an, wusste nicht was ich sagen soll. Es ist schlimm, wenn beziehungen auseinander brechen und man nur zusehen kann. "Danke, dass ihr versucht habt unsere Beziehung zu retten", meinte er und schaute mich an. "Tut mir Leid, dass wir es nicht geschafft haben" Er wante seinen Kopf wieder ab und schaute an die Decke.  "Das ist das Leben, entweder man gewinnt oder man verliert. Doch man lernt daraus und dann wird alles besser"



Story of my Life (Niall Horan)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt