Kapitel 7

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Ich rannte zum Zimmer meines Bruders. Nachdem ich geklopft hatte, öffnete mein Bruder die Tür. ,,Hi, ich wollte dir nur Bescheid sagen, dass ich heute Abend mit Niall ausgehe und du dir keine Sorgen machen musst.", redete ich mit Dauergrinsen. ,,Okay, viel Spaß und denk dran, du kannst mich immer anrufen, wenn was passiert", entgegnete er. ,,Ja ich weiß, rief ich, und stürmte in mein Zimmer. Ich rannte zu meinem Koffer. was sollte ich nur anziehen? Da fiel mir mein weinrotes Kleid ein, das ich noch nie getragen hatte und suchte dazu meine schwarzen Keilabsatzschuhe und eine schwarze Tasche raus. Nachdem ich mich geduscht und angezogen hatte schminkte ich mich dezent und lies meine Haare einfach offen. Ich machte mein handy vom Ladekabel ab und schaute drauf. Noch fünf Minuten. Ich beschloss raus zu gehen und stellte mich an den Eingang des Hotels. Um genau acht Uhr kam eine Limousine angefahren und Niall stieg aus. Er kam auf mich zu gelaufen und nahm mich in eine Umarmung. ,,Hey Sweetheart, du siehst wundervoll aus" Mein Herz klopfte schneller. ,,Danke Nialler du siehst aber auch toll aus." Er nahm meine Hand und zog mich in Richtung Limousine. ,,Da rein?", fragte ich unsicher. ,,Ja. Gefällts dir etwa nicht?", fragte er und schaute mich verwundert an. ,,Doch doch, es ist echt der Wahnsinn! Ich wollte schon immer in einer Limo mitfahren!", rief ich begeistert und sah, wie sich auf seinen Lippen ein Lächeln bildete. Uns wurde vom fahrer die Tür geöffnet und wir traten ein. Es war einfach total Verrückt. Er schlang seinen Arm um mich. ,,Na, Überraschung geglückt?", grinste er. ,Jaaaaa!" schrie ich wie ein Kind, dass gerade ein Pferd geschenkt bekommen hatte, ,,Wo fahren wir hin?" ,,Lass dich überraschen"; erwiderte er und nach etwa 5 Minuten hielt die Limousine und wir standen vor einem Nobel-Restaurant. ,,Wir gehen Essen, ist ja krass",rief ich und umarmte ihn. Ich bin noch nie mit einem Jungen alleine Essen gegangen und schon garnicht in so einem teuren Restaurant. Drinnen wurden wir zu unseren Tisch gebracht. ,,Was willst du essen?", fragte mich Niall und gab mir die Speisekarte. ,,Wow, das ist echt teuer hier" stellte ich nach einem kurzen Blick auf die Preise fest. ,,Ich kanns mir leisten",schmunzelte Niall und rief en Kellner zu uns. ,,Haben sie sich schon entschieden, Mr. Horan", fragte dieser. ,,Ja, ich nehme ein Cordon bleu mit Pommes, Salat und Kartoffelgratin.", äusserte sich Niall. ,,Und sie junge Dame?" ,,Ich nehme das gleiche.", antwortete ich und der Kellner Verschwand.

Nachdem wir unser Essen gegessen hatten, das echt super geschmeckt hatte, bezahlte Niall und wir gingen hinaus. ,,Der Abend war echt wunderschön.", sprach ich. ,,Der Abend ist noch nicht vorbei. Ich habe noch eine weitere Überraschung geplant", lachte Niall und nahm meine Hand und wir gingen die Straße entlang. Ich war sprachlos. Noch nie hatte ich einen so schönen Abend mit jemanden verbracht. Vielleicht meinte es das Schicksal einmal gut mit mir. Zumindest hoffte ich das. Es herrschte Stille zwischen uns, was eigentlich sehr ungewohnt war. Auch die Straßen waren nicht besonders voll, wie man es von London kennt. Die Stille war aus irgendeinem Grund angenehm. ,,Niall woran denkst du gerade?" riss ich den Iren aus seinen Gedanken. ,,ich denke daran, wie wunderschön das hier ist und wie toll der Abend bis jetzt mit dir war. Ich schaute auf und sah wo wir hin liefen. ,,Du schaffst es auch immer wieder mich zu überraschen" schwärmte ich und ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. ,,Ich liebe es, dich zu überraschen",schmunzelte er und löste zwei Tickets für eine Fahrt auf dem London eye. Bei Nacht sah es noch viel schöner aus, als am Tag. Es leuchtete blau und hatte was romantisches ansich. Die Fahrt würde etwa eine halbe Stunde dauern und wie hatten eine Gondel für uns alleine, da es mit Fans nicht sehr angenehm wäre. Wir stiegen in die Kapsel und die türen wurden hinter uns geschlossen, eine halbe Stunde nur mit Niall im Riesenrad. das hätte ich mir vor ein paar Tagen nur erträumen können. Mein Herz schlug schneller, als er mich weiter an den Rand zog und ich nun über ganz London blicken konnte. Er schlang seinen Arm um mich und zog mich eng zu sich. Mein ganzer Körper kribbelte und 1000 Raketen explodierten in mir. Ich liebte ihn, das war jetzt zu 100% klar. Doch was empfand er für mich? Er konnte jedes Mädchen haben, warum würde er dann mich wollen? Ich schaute zu ihm hoch, direkt in seine Eisblauen Augen. Unsere Blicke trafen sich und sein Gesicht kam immer näher, bis seine Lippen meine berührten und entfachten ein Feuer in mir. Ohne mein zutun schlug ich meine Arme um seinen Hals und ich presste mich an ihn. Er zog mich noch näher zusich und ich erwiderte den Kuss mit aller Leidenschaft und war unfähig zu denken, mit einer Ausnahme von einer Frage. Könnte es sein, dass er genauso für mich empfand? Wir lösten uns wieder von einander und er schaute mir tief in die Augen. ,,Janina, ich weis, wir kennen uns noch nicht lange, aber du bist mir so schnell wichtig geworden. Noch nie hatte bei einem Mädchen so starke Gefühle wie bei dir. Ich will dich jede Sekunde in den Armen halten, dich küssen und einfach nur glücklich sein. Du bist etwas besonderes und ich will, dass du mir gehörst. Ich liebe dich. Willst du meine Prinzessin sein?" Ich glaube ich Träume!!! Er liebt mich. MICH. Mein Herz raste und das Atmen viel mir schwerer. ,,JAA!" Ich sprang in seine Arme und in diesem Moment stockte das Riesenrad. Seine Reaktion zeigte, das das nichts gutes zu heißen hat. ,,Was ist los? Warum fahren wir nicht weiter?" ,,Ich glaube das Riesenrad ist kaputt und wir stecken fest", lachte er. Wie kann er da noch lachen?! Vielleicht kommen wir hier nie wieder raus und wir sterben hier drinnen. okay, vielleicht war das ein bisschen übertrieben, aber es war nicht 100% ausgeschlossen. ,,Bleib ruhig, das ist schon öfters passiert, spätestens in einer Stunde sind wir hier draussen", versuchte mich mein Freund zu beruhigen... Vergeblich. ich bin 135 Meter in der Luft und soll ruhig bleiben?! ,,Ich muss mein Bruder anriefen" ich weis nicht wie ich darauf gekommen bin, aber er sagte, wenn etwas passiert ist, solle ich ihn anrufen. Ich nahm mein Handy aus der Tasche und drückte auf seinen Kontakt.*dut*dut

,,Hallo?"

,,Hey, du hast ja gesagt, ich soll dich anrufen, wenn etwas passiert ist."

,,Was ist passiert? Gehts dir gut"

,,Wir stecken im Riesenrad fest und ja mir gehts gut"

,,Hahahahaha ich hab gedacht es wär was ernstes passiert"

,,Das ist Ernst!!"

,,Hm, wie du meinst. Euch noch einen schönen Aufenthalt ich geh jetzt in die Sauna. Tschau"

Auch Niall lachte. Das ist nicht witzig. Warum finden es nur alle witzig?! Niall, der nun aufgehört hatte zu lachen schlang seinen Arm um mich und wir lagen beide auf dem Boden, da ich etwas müde war. Warum werde ich in So einer Situation nur müde?! Irgendwann schlief ich in seinen Armen ein und stellte fest, dass der Boden des Riesenrades nicht zum schlafen geeignet war.

Story of my Life (Niall Horan)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt