Spiel nicht mit mir.10

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Langsam wachte ich wieder auf.
Es war eine Stunde vergangenen, Adrian schaute mich fragend an.
„Was ist eigentlich mit deinem Kopf? Du nimmst das Medikament nichtmehr und du wechselst deinen Verband nichtmehr!?“
Fragte Adrian.
Ich schluckte.
„Ich habe doch gesagt, ich will das nichtmehr.“
Zischte ich.
Adrian schon vorsichtig den Verband hoch.
Ich kniff vor Schmerzen meine Augen zusammen.

„Es ist komplett entzündet, du musst heute Abend wieder das Medikament nehmen und den Verband wechseln!“
Befahl er.
„Will ich nicht.“
Brummte ich und stand auf.
Ich ging ins Bad um meine Haare etwas zu richten und mein Gesicht zu waschen.

Als ich in den Spiegel schaute, stand Aaron plötzlich dort.
Ich erschrak und drehte mich um, da war niemand.
Muss ich mir wohl eingebildet haben.
Müde trottete ich ins Zimmer, Adrian telefonierte gerade.
Er sah ziemlich schockiert, aber auch wütend aus.
Plötzlich legte er auf.

„Kleine ich muss weg, ich erzähle dir später was los ist! Aaron kümmert sich um dich.“
Sagte er und ging zu Aaron.
Ihn befahl er das er auf mein Medikament und den Verband achten sollte, dann zog er sich schnell an und rannte raus.

Schockiert blickte ich ihn hinterher, er kann mich doch nicht mit Aaron alleine lassen?!

Ich ging nach unten und schmierte mir ein Brot, womit ich mich dann vor den Fernseher setzte.

Ich schaute mir die Nachrichten an, doch plötzlich sagte die Frau:„Nun schon mehrere Tage wird Y/n/n vermisst, zuletzt wurde sie mit einem Jungen Mann bei einer Schießerei gegen die Polizei gesichtet.
Die Eltern sind völlig außer sich, bitte helfen auch sie die 16 jährige Y/n/n zu finden.“
Ich war völlig verwirrt und traurig.

Die blendeten noch ein Bild von mir ein, mir kullerte eine Träne die Wange entlang.
Schnell schaltete ich den Fernseher aus.

Eine kalte Hand lag auf meiner Schulter, ich zuckte zusammen und drehte mich um.
Es war Aaron, sofort schlug ich seine Hand weg.
„Halt dich fern von mir.“
Schnauzte ich.
Er grinste nur.
„Und wenn nicht?“
Fragte er
„Du weißt nicht zu was ich fähig bin.“
Sagte ich.
Er schmunzelte nur und ging wieder.
Ich schaltete den Fernseher wieder ein und verbrachte so mehrere Stunden.

Dann ging ich zum Abendessen, Aaron saß schon an Tisch.
Die Köchin servierte das Essen und wir fingen an zu essen.

Nach einer halben Stunde stand ich auf und ging ins Zimmer.
Adrian war immernoch nicht da, es machte mir langsam schon Sorgen.
Nicht weil ich ihn vermisse oder so, aber er war mir lieber als Aaron.

Als ich auf dem Bett saß kam Aaron rein.
„Was willst du hier?“
Fragte ich wütend.
„Dein Medikament.“
Sagte er.
„Nein, verpiss dich!“
Schnauzte ich.
Er kam auf mich zu und küsste mich einfach so, ich schlug ihn und Gesicht und hielt Abstand.
„Du Wixxer!“
Schrie ich.

Unten ging die Tür auf und Adrian kam rein, endlich.
Er kam ins Zimmer.
„Hat sie es erledigt?“
Fragte Adrian Aaron.
Aaron schüttelte nur mit seinen Kopf und ging.
„Was war los?“
Fragte ich neugierig.
„Noah hatte scheiße gebaut, musste ihn nur helfen.“
Antwortete er.
„Nimm jetzt dein Medikament kleine.“
Befahl er.

„Wie schon oft gesagt, ich nehme die scheiße nicht!“
Erwiederte ich.
Er atmete tief ein und kam auf mich zu.
„Willst du echt gezwungen werden?“
Fragte er.
„Nein, sicher nicht! Ich will es nur nicht nehmen.“
Schnauzte ich.
„Aaron!“
Rief Adrian.
Aaron kam ins Zimmer.

„Halt sie fest.“
Befahl er.
Aaron kam auf mich zu.
Warum musste er so ein Arsch sein?
Mit einem Griff hielt Aaron meine Handgelenk über meinen Kopf.
Ich versuchte mich zu wehren aber das hatte bei zwei Männern keinen Sinn.

Adrian machte die Spritze fertig.
Er stieg über mich und setzt sie an.
Durch mein verkrampfen ging es aber nicht, er traf nicht.
Er wurde immer aggressiver.
Adrian schaute mir plötzlich in meine Augen.
Seine andere Hand ging an meinen Hals.
Er drückte leicht wodurch ich etwas würgen musste.
Über seine Lippen kam ein Grinsen.

Er legte seinen Zeigefinger auf meine Unterlippe.
„Aaron du kannst gehen, schließ die Tür hinter dir.“
Befahl Adrian.
Aaron ließ mich los und ging.
Ich hatte mich in Adrians Augen verloren weshalb ich garnichts wirklich mitbekam.
Sein Finger rutschte langsam runter.
„Sei ein braves Mädchen.“
Flüsterte er.
Ich konnte immer schwerer Atmen weil er mich so aus der Bahn wurf.

Mit einem Mal gab er mir die Spritze.
Ich kniff meine Augen zusammen und schon war es vorbei.
Jetzt wickelte er langsam den Verband ab.
„Da kommt kein neuer rauf, das blutet nicht mehr.“
Sagte er leise.

Er strich mir eine Strähnen aus'm Gesicht.

Doch plötzlich, ganz unerwartet stand er auf und ging einfach.
Ich war so verwirrt das ich einfach liegen blieb.

𝐴𝑚𝑜𝑟𝑒 𝐹𝑜𝑟𝑧𝑎𝑡𝑜||𝒢ℯ𝓇𝓂𝒶𝓃||𝑀𝑎𝑓𝑖𝑎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt