Seine Fürsorge

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Sakura war eingeschlafen. Ich hatte wirklich einen Schrecken, als Temari aus dem Keller rannte und panisch war, da die rosa Haarige ohnmächtig am Boden lag.

Ich hatte geahnt, dass ihr das passieren würde, wenn sie sich nicht ausruhen würde. Deswegen habe ich auch gelogen. Ich wollte, dass sie wieder mal schlafen konnte.

Ich trat an sie heran. Ich ließ mich auf die Kante ihres Bettes nieder. Sie hatte ein wirklich schönes Gesicht.

Ihre vollen rosé färbenden Lippen, ihre smaragdgrünen leuchteten Augen, die sie gerade geschlossen hielt, ihre feine Stupsnase. Ich könnte noch lange ihre Schönheit beschreiben.

In Gedanken schimpfte ich mich als Idiot. Seit wann wurde ich so gefühlsduselig? Ich musste nun zugeben, ich war ihr nun vollkommen verfallen.

Schon alleine, hätte ich nie für jemanden gekocht, der mir egal wäre. Ich konnte kochen, sogar sehr gut. Doch außer für meinen Bruder oder Naruto hatte ich es für niemanden sonst getan.

Nicht mal für die anderen Mitglieder der Gang. Ich strich Sakura eine Strähne hinter ihr Ohr. Das hatte ich heute schon einmal getan und ich habe mich vollkommen in ihren Augen verloren.

Zu diesem Zeitpunkt wäre ich ihr gerne noch mehr näher gekommen. Ich wollte sie berühren, ihre weichen, sanften Lippen. Ich wollte sie küssen.

Und auch sie hatte sich in meinem Blick verloren, dass konnte ich erkennen. Auch wenn ich Sakura nur kurz kannte, sie erweckte Gefühle in mir, von denen ich dachte, ich hätte sie gar nicht.

Auf einmal sahen mich zwei leuchtend grüne Augen entgegen. Sie wurde wach und ich saß immer noch sehr nah bei ihr. Doch konnte ich mich wieder nicht von ihr lösen.

Ein Geräusch ließ uns mal wieder auseinander fahren. Verdammt! Der Inhalt des Topfes war übergelaufen. Ich hatte ihn vollkommen vergessen.

Ich erhob mich und machte sogleich die Sauerei wieder sauber. „Die Suppe ist fertig." sagte ich zu ihr nebenbei. Sie kicherte, was mich selbst auch amüsierte. Ich suchte nach Tellern, fand auch einige wenige.

Ich schöpfte etwas in den Teller, nahm einen Löffel und trat wieder zu Sakura an das Bett. Sie nahm ihn entgegen und roch daran. „Riecht sehr gut." meinte sie.

„Sie schmeckt auch also iss." Ich wandte mich um und nahm mir auch einen Teller, setzte mich gegenüber von ihr auf den Hocker.

Ich beobachtete aus den Augenwinkeln wie sie den ersten Biss zu sich nahm. „Das ist echt lecker." strahlte sie und mein Herz fing höher zu schlagen an.

Ihr Lächeln war eines der schönsten Sachen, die ich jemals sehen durfte. Leider tat sie dieses nicht sehr oft. Ich schaffte es, dass Sakura zwei volle Teller von der Suppe verschlang.

„Bin ich voll." Dabei strich sie über ihren Bauch. Ich fing das Geschirr an zu spülen. Die rosa Haarige stand vom Bett auf, trat neben mich. „Lass mich wenigstens den Abwasch machen."

Ich griff nach ihren Schultern, schob sie wieder Richtung Bett. „Du bist krank." meinte ich nur ernst. Sie stürzte rücklings ins Bett, leider hatte ich nicht bedacht, dass sie so schnell das Gleichgewicht verlor.

Ich verlor es nämlich auch und fiel auf sie drauf, konnte mich aber mit den Oberarmen abfangen, sodass mein gesamtes Gewicht nicht auf ihr lag.

Unsere Gesichter waren sehr nahe, unsere Nasen berührten sich fast. Ich konnte ihren aufgeregten Herzschlag spüren und auch meins fing wieder rasant schnell zu pochen an.

Was hatte ich schon zu verlieren? Manchmal musste man seinen inneren Wünschen nachgeben, oder? Ich kam ihr noch viel näher.

Und auf einmal drückte ich meine Lippen auf ihre. Ich sah nur kurz wie sie überrascht ihre Augen aufriss bevor ich meine schloss.

Fight of my LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt