Sein Beschluss

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Die letzten Nächte fand ich nur schwer Schlaf. Meine Sorgen, Sakura würde etwas Grausames angetan werden, wurden immer mehr. Alpträume ließen mich öfters in der Nacht aufschrecken.

Meistens fand ich danach nur mehr selten meinen benötigen Schlaf. Ich betrachtete stundenlang die rosa Haarige, die friedlich schlummernd neben mir lag.

Seit der Drohung, die nun eine Woche her lag, hatten wir nicht einmal getrennt voneinander geschlafen. Wir wechselten zwischen ihrer Wohnung und dem Versteck unregelmäßig ab.

Wir wollten, falls die Poison Snakes, Sakura weiterhin beschatteten, ihnen keine Gelegenheit geben, zuzuschlagen. Zärtlich strich ich meiner Freundin über ihre Wange.

Ich drückte sie noch fester an mich. Ich durfte sie nicht verlieren. Die Träume machten mich regelrecht fertig. Diese zeigten mir des Öfteren eine verletzte und weinende Sakura.

Sie war überseht mit blauen Flecken und Schürfwunden. Sie hatte außer ihrer Unterwäsche nichts an, wurde an einer Steinmauer ankettet.

Hinter dieser trat bedrohlich Orochimaru hervor. Mit seiner Zunge schleckte er ihr über ihren Nacken und Dekolleté, was die rosa Haarige erzittern ließ. Er drückte grob ihre Brüste, biss ihre Brustwarzen blutig.

Ich wollte sie von ihm befreien, doch war ich jedes Mal wie Stein erstarrt und konnte mich nicht von der Stelle bewegen. Ich musste jede Nacht mitansehen, was der Leader mit meiner Freundin qualvoll trieb.

Während Sakura bitterlich nach mir brüllte, mich anflehte, endlich sie zu retten. Und ich kam keinen Schritt weiter, musste im Traum miterleben wie Orochimaru sich an meiner Freundin sexuell verging und sie schreckliche Schmerzen dabei hatte.

Bis ich anschließend schweißgebadet hochschreckte. Ihr angsterfüllter und Hilfesuchender Blick brannte sich wie ein Mal in mein Gedächtnis.

Bis jetzt war auch ich der Einzige, der Sakura Begleitschutz gab. Ich wollte es keinem Anderen überlassen. Es war bestimmt nicht der Grund, dass ich den Anderen misstraute aber es ging hier um die Person, die ich über alles liebte.

Jiraiya sorgte zum Glück auch dafür, dass Sakura keinen Dienst alleine machte. Entweder waren er oder Temari bei ihr. Und viele der Akatsuki Mitglieder verbrachten dort ihre Abende um ein Auge auf die rosa Haarige zu haben.

Sie begriffen nun alle, dass sie mir unglaublich wichtig war und sie setzten sich dafür ein, dass ihr wirklich nichts geschah. Sakura fühlte sich zwar manchmal unwohl bei der Arbeit ständig beobachtet zu werden, da es sich aber um Akatsuki handelte, gab es ihr auch eine gewisse Sicherheit bei der Arbeit.

Ich löste mich von Sakura. Ich konnte keinen Schlaf mehr finden und erhob mich leise vom Bett. In ihrer Wohnung schritt ich zum einzigsten Fenster und blickte hinaus.

Hell leuchtend und strahlend vor mir, erstreckte sich in seiner gesamten Größe, ein riesiger Vollmond, der die Nacht fast zum Tag werden ließ. Dieser ließ mich an meine Vergangenheit zurückdenken, die schon lange hinter mir lag.

Auf einmal spürte ich zwei zierliche Arme, die sich über meinen nackten Oberkörper schlangen. „Wieso bist du wach?" fragte Sakura und vergrub ihren Kopf an meinen Schulterblättern.

„Ich konnte nicht mehr schlafen." gab ich zu. Sie strich mir zärtlich und doch lasziv über meinen durchtrainierten Bauch auf  meine Brust hinauf. „Kann ich dir dabei vielleicht helfen?"

Sie meinte es bestimmt unschuldig aber diese Aussage klang für mich verrucht sexy und verführerisch. Ich wandte mich zu ihr um, legte meine Hand an ihre Wange.

„Ich denke du kannst mir möglicherweise dabei behilflich sein." sprach ich leise vielsagend, ein roter Schimmer legte sich über ihre Wangen und ich konnte eine Gänsehaut an ihr erkennen.

Fight of my LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt