Seine Vergeltung

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„Und das ist wirklich sicher?" fragte mich Kakashi, als ich ihm den Zusammenhang zwischen Madara und Sakuras Stiefvater erklärte.

Selbst Itachi war sehr überrascht zu hören, das es sich um ein und dieselbe Person handelte. Jahrelang war er nie weit weg von uns gewesen.

Er tyrannisierte ein kleines Mädchen, entriss es ihm seine Mutter und zwang sie hart zu arbeiten. Ich war fürchterlich wütend, dass mein Onkel dies Sakura antat. Sie sogar missbrauchen wollte.

„Ja, der Mistkerl war jahrelang in der Stadt und war in einer Familie untergetaucht, die er entzweite." sagte ich. „Das ist unglaublich." murmelte der Polizist.

Ich fand das nicht. Für Madara war dies das Beste, das er tun konnte. Einige Zeit untertauchen und abwarten bis die Verjährungsfrist abrennt. Für Mord würde er sowieso nie drangekriegt werden. Das war ihm bewusst.

Das Handy von Itachi läutete und er nahm ab. „Temari?... Was hast du gesagt?... Bleib ruhig, ich verstehe dich nicht... das ist nicht dein Ernst?" Mein Bruder stand kerzengerade und geschockt auf.

„Wir sind am Weg." Panisch sah er mich an. „Das Versteck wurde gestürmt. Die Meisten sind verletzt." Nein! Das durfte nicht wahr sein!

Wie konnte es gefunden werden? Es war immer schon fast nahezu perfekt versteckt. Außer uns Mitglieder konnte niemand den Eingang dazu finden.

Ich rannte mit Itachi zum Wagen. Mit quietschenden Reifen fuhr er rasant schnell zum Versteck. Kakashi hatte uns noch hinterhergeschrien, dass er sich um die weiteren Schritte kümmern würde.

Ich dachte an Sakura, Kuro und Hana. Ich hoffte, dass sie unverletzt waren. Auch meinen Mitgliedern soll nichts geschehen sein. Ich zog mein Handy aus der Jackentasche, wählte die Nummer von Tsunade.

Ich erklärte der Ärztin die Situation. Sie versprach mir, mit Shizune sofort in das Versteck zu kommen. Itachi hatte nicht mal das Auto richtig abgestellt, da rannte ich schon hinaus, als wir ankamen.

Im Aufenthaltsraum vernahm ich Schmerzenslaute. Verletzte Mitglieder wurden auf das Sofa oder den Boden gelegt.

Ich erkannte Karin und Hinata, die erste Hilfe leisteten, Temari, die Nagato stütze, da er humpelte. Sasori, Hidan und Kakazu, wie sie zerbrochene Glasscherben entfernten, damit niemand hineintrat.

Kiba, wie er seinen Hund Akamaru einen Verband machte. Konan, die einen tiefen blutenden Schnitt am Oberarm hatte und Deidara, der versuchte diesen mit einem Handtuch zu stillen.

Trotzdem rannte ich an ihnen vorbei. Zu unserer Wohnung. Schon von weiten hörte ich das laute Gebrüll meiner Kinder. Im Wohnzimmer konnte ich Naruto erkennen, der verzweifelt versuchte die Zwillinge zu beruhigen. Auch er hatte einige Blessuren davongetragen.

Hana streckte sofort ihre Ärmchen nach mir aus. Ich hob sie hoch während Kuro in Narutos Armen weinte. „Wo ist Sakura?" fragte ich nach der rosa Haarigen, da ich sie nicht gleich entdeckte.

„Wir wissen es nicht." gab der Blonde kleinlaut zu. „Wie? Ihr wisst es nicht?" Er deutete mir zu folgen. Im Schlafzimmer erkannte ich das eingebrochene Fenster, die Glasscherben, die verteilt am Boden lagen.

„Sie haben es geschafft, durch das Fenster einzubrechen?" fragte ich unglaublich. Es war immer geschützt. Vor diesem lag eine meterhohe Wand und der Platz dazwischen war sehr schmal.

„Ja und außerdem habe ich Blutflecken finden können." Naruto zeigte mir mehrere Tropfen am Wohnzimmerboden. Und Sakura war wieder entführt worden. Das durfte nicht wahr sein!

Hana wimmerte immer noch an meinem Hals, ich strich meiner Tochter sanft über den Rücken. Sie mussten sich auch fürchterlich erschreckt haben. „Ich habe sie hier alleine gefunden. Ich musste die Tür aufbrechen, da die Kommode davor geschoben war." klärte er mich auf.

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