Langsam öffnete ich meine Augen. Sofort fiel mir Sasuke auf der wie ich auf der Seite lag und seelenruhig schlief. Ich beobachtete ihn eine Zeit lang.
Er sah so friedlich dabei aus. Man konnte fast nicht glauben, dass er manchmal extrem kalt rüberkommen konnte. Als er meine Wohnung verließ war das so ein Moment.
Ich fragte mich warum er manchmal so war? Und ob ihm bewusst war, das er damit andere verletzen konnte. Vielleicht war es auch nur eine Reaktion seinerseits um sich selbst zu schützen.
Ich wollte den Schwarzhaarigen auf alle Fälle noch besser kennenlernen. Das ich ihn sehr mochte und auch das mein Herz rasant schnell schlug, sogar nur wenn ich ihn ansah, war schon längst zu einer Tatsache geworden.
Dass er mich gestern von den zwei Typen gerettet hatte, machte mich dankbar. Ich hatte wirklich große Angst und er hielt sie mit nur einem Schlag von mir fern.
Sasuke musste unglaublich stark sein. Aber er trainierte auch dafür, dass konnte ich an seinen durchscheinenden Muskeln erkennen, die sich durch seine Klamotten abzeichneten, die er trug.
Und ich war nur ein Knochengerippe. Nicht mal weibliche Rundungen konnte ich vorweisen. Ich fand mich noch nie besonders schön, im Gegenteil.
Seit meine Mutter mir grausam mitteilte, dass sie eine hässliche Missgeburt zur Welt gebracht hatte, dachte ich das selbst auch von mir.
Bevor sie mit meinem Stiefvater zusammen kam und wir nur zweit glücklich waren, hatte sie öfters erwähnt, dass ich wunderschön und sehr liebenswert sei.
Ich schüttelte den Gedanken an meine Mutter ab. Seit Jahren versuchte ich nicht an die Frau zu denken, die mich einfach in Stich gelassen hatte. Die ihr eigenes Kind verachtet hatte.
„Über was denkst du nach?" Ich schreckte auf als ich seine Stimme vernahm. Sasuke war wach, sah mich intensiv aus seinen dunklen Augen an.
„Über nichts wichtiges." wank ich leise ab. Lange sah er mich an, doch wandte er sich ab und erhob sich aus dem Bett. Ich stand ebenfalls auf.
Sein Blick fiel geschockt auf meinen Hals und Sasuke trat näher an mich heran. Vorsichtig und zart strich er über die Haut meines Halses, ich musste kurz zusammenzucken, da es schmerzte und ich nicht damit gerechnet hatte. „Entschuldige. Wie fühlst du dich?" erkundigte er sich.
Ich hatte schon fast vergessen, dass ich noch krank war. Er meinte auch, dass ich gestern Fiber hatte. Aber momentan fühlte ich mich recht fit und das teilte ich ihm mit.
„Das ist gut. Übertreib es aber nicht." sagte er streng und sah mich eindringlich an. „Komm, ich zeig dir das Badezimmer." Das war eine gute Idee. Ich konnte wirklich eine Wäsche gebrauchen.
Wir gingen einen langen Flur entlang und blieben vor einer Tür stehen. „Mach dich frisch. Ich werde Temari um Kleidung für dich bitten." meinte er und ging um die nächste Ecke.
Aus einem Regal schnappte ich mir ein Badetuch. Ich entledigte meine Sache und trat in eine Duschkabine. Es gab mehrere davon und ich dachte, dass es sich wahrscheinlich hier um das Mädchenbad handelte.
Ich borgte mir Shampoo und Duschgel, das hier stand aus und genoss das warme Wasser. Anschließend umwickelte ich meinen Körper mit dem Badetuch und in einem Schrank konnte ich eine unbenutzte Zahnbürste entdecken.
Ich nahm mir vor diese bestimmt zu ersetzen. Als ich mit meinen Fingern durch das nasse lange Haar kämmte, öffnete sich auf einmal die Tür. Vor mir stand Karin, die mich verachtend ansah.
Ich wusste wirklich nicht, was ich ihr getan hatte oder warum sie mich vom ersten Blick an nicht mochte. Aber auch sie hatte bestimmt keine glänzende Kindheit gehabt, wenn sie hier war.
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Fight of my Life
RomanceIm Leben muss man für sein Glück kämpfen. Sasusaku <3 Reallife