Sein Chaos

117 4 0
                                        

„Sasuke!" rief Naruto und wank mich im Gemeinschaftsraum zu sich. Mir war eigentlich absolut nicht danach mit der Frohnatur zu quatschen, trotzdem ging ich auf ihn zu.

„Wie geht's Sakura?" fragte er nach der rosa Haarigen. Ich ballte meine Hand zur Faust. Ich war immer noch zu sehr aufgewühlt, was ihre Aussage betrug.

„Hn.." antwortete ich nur abfällig und ging von dem Blonden davon. Ich konnte seinen  verwirrten Blick im Rücken spüren. Er lief mir nach. „Was ist los?"

Ich sagte nichts, blickte im Raum kalt hin und her. Ich merkte nicht wie mein Bruder eintrat und die Szene mit einer angehobenen Braue beobachtete.

„Sasuke! Rede mit mir!" verlangte der Uzumaki. „Was soll das bringen?" fragte ich kalt. „Vielleicht geht es dir danach besser und ich kann dir helfen."

Ich sah ihn nun wütend und verachtend an. „Mir kann niemand mehr helfen." wurde ich lauter, wandte mich von Naruto ab.

„Was? Sasuke?!" rief er mir hinterher. „Und was ist mit Sakura?" Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung und sagte eiskalt. „Die ist mir egal. Kümmere du dich darum."

Ich verließ den Aufenthaltsraum und wusste, dass mein bester Freund nun noch verwirrter war und mich wahrscheinlich nicht verstand. Ich bemerkte nicht wie mir jemand folgte.

„Sasuke, warte!" Itachi kam auf mich zu. „Ich muss mit dir reden." Er ging an mir vorbei. Ich folgte ihm in sein Zimmer. Er nahm auf seinem Bett Platz und ich lehnte mich gegenüber an seiner Kommode an, wartete bis er sprach.

„Was ist los mit dir?" „Was meinst du?" tat ich ahnungslos. Er seufzte. „Du kommst hierher, gehst jeden aus dem Weg, verziehst dich stundenlang in den Trainingsraum und zeigst deinem besten Freund nur die kalte Schulter obwohl Naruto dir nur helfen wollte. Also was ist passiert?"

Itachi sah mich erwartungsvoll an und es ärgerte mich, dass er wieder mal genau wusste, wenn in mir ein Sturm an Gefühlen tobte, die ich vor ihm nicht verdrängen konnte.

Ich versuchte trotzdem in eine andere Richtung zu lenken. „Du weißt schon, dass heute Nacht der Kampf gegen die Thunder Storms bevorsteht? Und du haltest mir vor dafür zu trainieren?"

„Das ist eine schlappe Ausrede, Sasuke." Er sah mich ernst an. „Wenn du heute so in den Kampf ziehst, muss ich mir Sorgen machen, dass dir was passiert, da du nicht zu hundert Prozent bei der Sache bist."

Ich erhob mich. „Ich bin ausreichend konzentriert, mache dir keine Gedanken. Die Idioten stecke ich schon locker weg." Plötzlich sah ich es nicht kommen.

Itachi holte aus, schlug mir mit einer geballten Faust ins Gesicht. Ich hielt mir schmerzhaft mein Kinn. „Was sollte den der Scheiß?" fragte ich verwirrt lauter.

„Ich muss dich zur Vernunft bringen." sprach mein älterer Bruder immer noch sehr ruhig und gelassen. „Was war mit der kleinen rosa Haarigen?"

Ich war überrascht. Woher wusste Itachi von Sakura? „Schockiert?" Er grinste. „Glaub mir dein Leben ist vor mir kein großes Geheimnis. Ich habe öfters bemerkt wie du die kleine Kellnerin in der Bar ansiehst."

Ich hob meine Augenbraue. Es war wirklich schwierig vor ihm etwas geheim zu halten. Ich atmete tief durch. „Auch wenn ich Interesse hatte, sie fühlt nichts." murmelte ich vor mich hin.

„Erzähl mir was genau geschehen ist." forderte er mich auf. Ich strich mir durch mein schwarzes Haar, seufzte ausgiebig und erzählte ihm alles.

„Verstehe.." sagte er anschließend. „Aber hast du nachgehakt ob sie wirklich das gemeint hat, was du glaubst verstanden zu haben?"

Fight of my LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt