Zweiundsechzig

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𝐁𝐫𝐞𝐧𝐭𝐰𝐨𝐨𝐝, 𝐋𝐨𝐬 𝐀𝐧𝐠𝐞𝐥𝐞𝐬, 𝐂𝐀, 𝐔𝐒𝐀  
𝟐:𝟎𝟐 𝐩𝐦
𝟐𝟓.𝟔.𝟐𝟏

Nun war es der Tag nach dem Anruf von Scott. Noah sagte ihr sogar, dass es nichts gab was sie tun konnte. Weil sie nicht zur seiner engen Familie gehört, kann sie ihn nicht besuchen. Also warum die ganze Nacht wach bleiben, um nichts zu machen- außer zu grübeln was passiert sein könnte.

Aber konnte doch jetzt nicht schlafen. Chris hatte ein Autounfall. Auch wenn sie ihm sagte dass, er nicht fahren solle. Warum ist er einfach rum gefahren, während er offensichtlich angetrunken war? Außer-

Außer das war was er wollte. Er wollte das es passiert? Nein, das kann nicht war sein.

Er wollte bestimmt nur einwenig Luft schnappen, und dann war da ein Eichhörnchen auf der Straße und wollte es natürlich nicht überfahren. Klingt glaubhaft, oder?

Oder?

„Kannst du bitte mal aufhören." Noah hob seine Stimme ihm Auto „Ich kann hören wie sich deine Räder in deinem Kopf drehen. Die scheisse ist verdammt laut. Mach dir keine Sorgen, es geht ihm bestimmt gut."

„Sorry." Murmelte sie und fiel wieder direkt in ihre Gedanken.

Als Scott letzte Nacht angerufen hatte, hatte er nicht nur angerufen um sie über Chris zu informieren- er brauchte einen Gefallen. Dodger. Chris' Hund war immer noch in der Hunde-Pension, und fragte Charlie ihn abzuholen und den Hund bei sich wohnen zu lassen, bis Scott wieder abreisen würde, oder Chris wieder auf den Beinen sein würde. Also machten sich die beiden auf dem Weg zu Dodger.

Charlie wusste immer noch nicht wie ernst Chris verletzt war. Ob er überhaupt noch atmet. Scott ist vor knapp 3 Stunden gelandet, und dass war das letzte mal das Charlie was von ihm hörte.

Sie wollte doch diesen verdammten Anruf. Sie wollte doch nur hören das es ihm gut geht. Aber was ist wenn Scott nicht anruft? Oder was ist wenn er anruft und ihr aber schlechte Nachrichten überbrin-

„Du tust es schon wieder, Charles." fing er an, „kannst einfach mal mit mir reden, anstatt den Teufeln an die wand zu malen?"

Sie wusste nicht ob sie Noah über die Sachen erzählen sollte, über die sie gerade gedacht hatte. Er würde es nur klein reden und ihr sagen das alles gut wird „Ich hab einfach Angst. Was ist wenn Chris ernsthaft verletzt ist? Was ist wenn er das mit Absicht gemacht? Was ist wenn er das gemacht hat weil ich ihn zurück gewissen ha-" Babelte sie ihre Gedanken raus, bis sie von ihrem besten Freund unterbrochen wurde.

„Chill doch einfach mal. Es ist alles gut."

„Wann wird mal jeder aufhören das zu mir zusagen? Es ist nicht alles gut. Mir geht's nicht gut. Chris geht's nicht gut. Und alles läuft gerade Berg runter. Ich hab nicht mal ein verdammten Moment ruhe. Eine scheisse nach der anderen. Ich kann nicht mehr mit der scheisse umgehen. Es ist als wäre ich verflucht und ich nehme jeden mit den ich anfasse. Ich kann's nicht mehr ertragen. Also erzähle mir nicht das alles gut ist oder sein wird. Weil es nicht so ist." schrie sie ihren besten Freund an, während sie sich ihren Bauch rieb.

„Okay" stimmte ihr zu, sie schaute ihn nur verwirrt an „vielleicht hat er das mit Absicht gemacht. Ja, vielleicht wegen dir, Rudy und all der scheisse." schrie er zurück „Ich mache ihm verdammt noch mal keinen Vorwurf, diese Welt ist am Arsch, und dann rennt er demselben Mädchen ein Jahrzehnt hinter her, nur damit sie durch irgendeinen weirdo schwanger wird–"

"Pass auf was du sagst." warnte Charlie ihn.

„Oh, sei einmal in deinem Leben vernünftig! Warum zum Teufel sollte Chris versuchen, sich umzubringen, er ist kein 15-jähriger Emo. Er ist Chris Evans." Warum musste sie ihren Mund öffnen? Noah war ihr bester Freund und sie redeten über alles, aber sie wusste, dass er das nicht verstehen würde. Nicht ihre Angst, Sorgen oder Schuld. Charlie wollte nie, dass das passiert, sie wollte nur einmal verdammt glücklich sein.


 𝐋𝐢𝐭𝐭𝐥𝐞 𝐒𝐭𝐚𝐫 - 𝐑𝐮𝐝𝐲 𝐏𝐚𝐧𝐤𝐨𝐰Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt