(kleiner Hinweis: Dieses Kapitel ist dasselbe wie das letzte, bloß aus Damens Sicht, viel Spaß :) )
damen
Freya grinste unbeschwert, als ich sie aus dem Regen ins Einkaufszentrum zog. Ich wollte ihr den Spaß nicht nehmen, aber ich machte mir eher Sorgen um ihre Gesundheit. "Du wirst krank.", sprach ich meine Gedanken aus und wischte ihr über die Wange.
Ihre Wangen waren weich. "Ich bin doch nur ein bisschen nass.", schmunzelte sie und sah mich so intensiv an, dass ich mir schwertat, nicht wegzusehen.
"Okay, wohin gehen wir?" Ich ließ die Hand sinken und sah mich unbeholfen um. Manchmal, nein immer, hatte ich keinen Plan wie ich etwas fand. Ich hatte so eine schlechte Orientierung, dass meine Brüder mir Google Maps nicht anvertrauten.
Ich nahm es ihnen nicht übel. "Du hast keine Ahnung, richtig?", hakte sie nach, als wüsste die genau, dass ich orientierungslos war. Verloren nickte ich.
Ich dachte, dass ich mich vielleicht noch auskannte, aber alles im Einkaufszentrum war fremd für mich. "Ich war hier oft wegen Dante und Hunter, aber ich kenne mich immer noch nicht aus."
Ich war gefühlt die ganze Zeit hier, da meine jüngeren Brüder es liebten, mich aus meinem Zimmer zu ziehen. Ich genoss es aber trotzdem.
Freya zeigte selbstsicher auf sich. "Das ist kein Problem, ich kenne hier alles!" Sie verlor ihr Grinsen nicht. Ich liebte ihr Grinsen. "Hast du einen bestimmten Juwelier im Kopf oder sollen wir uns durchstöbern?"
"Durchstöbern.", sagte ich, damit wir so viel Zeit wie möglich miteinander verbrachten. Ich mochte es, bei ihr zu sein. Sie war wie eine Sonne, die alles und jeden zum Strahlen brachte.
Ich war fast schon neidisch auf die Art und Weise, wie Leute sie direkt mochten. Sogar Jupiter.
Wir gingen in den ersten Juwelier in Sicht und ich wurde sofort überfordert, als eine junge Dame von der Theke zu uns kam und mich anstarrte. "Willkommen!"
"Sucht ihr etwas Bestimmtes?", fügte sie hinzu und kam mir so nah, dass ich hilflos näher zu Freya rückte. Es störte sie nicht. "Eine Kette.", gab ich dann nicht so gesprächig von mir, und ehe ich mich versah, hatte die Frau meinen Arm geschnappt und mich zum Kasten voller Ketten geführt.
Ich sah zu Freya, die uns mit mürrischem Blick folgte. Damit ich der Frau entkommen konnte, stellte ich mich etwas näher an den Schrank und drehte mich nicht um, da ich nicht ihren Gesichtsausdruck sehen wollte.
"Für wen ist das Geschenk?", fragte Freya dann neugierig. "Kayleen.", murmelte ich konzentriert. "Sie hat in einer Woche Geburtstag und will, dass alle mit ihr fürs Wochenende zum Strand fahren."
Ich war mir ziemlich sicher, dass sie Freya auch mitschleppen würde. Kayleen zog mich jedes Mal auf, wenn sie mich Zuhause sah. "Sie hat in einer Woche Geburtstag und will, dass alle mit ihr fürs Wochenende zum Strand fahren."
"Hat sie eine Lieblingsfarbe?", hakte sie nach. "Sie mag alle Farben außer Orange." Ich war zwar orientierungslos, aber ich hörte immer zu. Vor allem, da Kayleen mehr Zeit in meinem als in Dantes Zimmer verbrachte.
"Wie findest du diese Kette?", fragte ich sie dann und zeigte auf die silberne Kette mit den Schmetterlingen um den Hals herum. "Die kann ich nur weiterempfehlen! Das ist unser Bestseller!"
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Before I Loved You
Romance"he never liked roses, but he loved her like she was the flower that gave him life." ° ° ° "Ich wollte dich küssen.", gestand er und diesmal schaute er nicht weg. Seine Aussage überraschte mich. Damen wollte mich küssen? Mich? Ein breites Lächeln sc...