Bella

Capitolo trenta

,,Jetzt sag mir deine letzten Worte oder am besten sagst du meinen Namen, damit ich deine letzten Worte bin und dich bis in die Ewigkeit verfolgen kann Liebling."

Das Tablett in ihrer Hand lässt sie vor Angst unbewusst fallen und zuckt bei dem Aufknall.
Ihre Hand zittert stark.
Sie hat sogar bei diesem kleinen Aufknall Angst, wie kann sie sich überhaupt trauen Nico anzusprechen?

Ich drücke den Abzug ein leises klick Geräusche kommt raus.
Nico tut seine rechte Hand auf die Waffe und dreht seinen Kopf in meine Richtung, mit ein amüsierten grinsen im Gesicht.
Seine Hand versuche ich aus der Waffe zu befreien.

,, Das reicht für heute, Bella. Sie hat schon genug Angst vor dir bekommen."

,, Ich will sie jetzt umbringen, packt deine Hand weg, Nico!"

Er reißt mir förmlich die Waffe aus meiner Hand raus.
Ich schlage ihn auf seinen Arm.
Wieder taucht ein Schmerz auf meiner Hüfte aus.
Du darfst dir nichts anmerken lassen, Isabella.
Du bist kein Feigling, reiß dich zusammen.
Meine Fäuste sind geballte und meine Zähne hart zusammen gebissen.

,, Geh, bevor meine Frau dich umbringt. Und wenn sie dich noch mal, sieht, kann ich dir garantieren, dass sie dich direkt umbringen wird."

Erstmal starrt sein Mund offen mich an, bis sie realisiert, was Nico gesagt hat.
Die Krankenschwester rennt aus meinem Zimmer raus, wenn es ein Zeichentrickfilm wäre, wäre ihr Körper noch hier, doch meine Wut ist immer noch vorhanden.

,, Was sollte das? Ich bringe sie um."

,, Nein, du beruhigst dich und ich hole Vanesa."

Ich kann es immer noch nicht fassen, dass Nico mich diese Schlampe nicht umbringen lassen.
Sie hat ihn angemacht, eine andere Lösung gibt es dazu nicht.

,, Das hast du davon, wenn du mich den Barkeeper nicht umbringen lassen hast."

,, Das war nicht dasselbe!"

,, Doch sogar schlimmer."

Somit verlässt er das Zimmer.
Ich kann nicht glauben, dass Nici das eine mit dem anderen vergleicht.

Sie ist eine Schlampe die mein Ehemann angemacht hat.
Er ist liebenswürdiger Barkeeper.

Nach paar Minuten betritt Vanesa das Zimmer.
Ich bin froh, sie endlich zu sehen nach das alles.

,, Hey, wie geht es meine Psychopathen?"

,, Beschissen."

Sie durchquert den Raum und nimmt mit einer makellosen Haltung, neben mir platzt.

,, Wie hast du früher die Zigaretten ins Haus geschmuggelt?"

Eine kurze Stille bedeckt den Raum.
Als ob sie nachdenkt, ob sie die Wahrheit sagen soll oder Lügen soll.

,, Also ich habe mit dem Wachmann geflirtet und ... Er brachte mir die Zigaretten."

Klingt nicht sehr glaubwürdig, aber na ja.
Drängen möchte ich sie in diesem moment auch nicht.

,, Wieso hast du das gemacht?"

,, Wenn du unter Stress oder Wut warst, was du oft warst. Hast du geneigt auszurasten und dinge zu zerstören oder noch schlimmer, Dinge zu erschießen."

Warte mal.
Wirklich?
Ich war so?
Nein ich bin doch ein Liebes Mädchen was ruhig in einer Ecke sitzt und vor Schüchternheit nicht redet.

,, Eine glatte Lüge."

,, Was war, als du alle Vasen auf einmal zerstört hast oder die Löcher in deinen Wänden und kaputte Möbel in dein Zimmer. Oder warte, am besten war das, wo du "aus Versehen" den Wachmann ins Bein geschossen hast."