𝑪𝒐𝒎𝒑𝒍𝒊𝒄𝒂𝒕𝒆𝒅 𝑳𝑶𝑽𝑬 - 𝑭𝒓𝒆𝒅 𝑾𝒆𝒂𝒔𝒍𝒆𝒚

12

Yannika

Der nächste Tag kam viel zu schnell. Ich fühle mich wie ein Häufchen Elend und möchte am liebsten nur im Bett bleiben und verrotten. Mein Vater würde nicht nur mich, sondern auch Fred umbringen und vorher noch Foltern, damit es auch ein qualvoller Tod ist. Er darf niemals was davon erfahren! Und mein Bruder auch nicht! Aber der kann mir wahrscheinlich an der Nasenspitze ablesen, dass irgendwas passiert ist.
Meinen Wecker habe ich schon vor 10 Minuten ausgemacht und ich spiele wirklich mit dem Gedanken mich heute Krank zu melden, als Tori plötzlich in mein Zimmer gestürmt kommt. „Hilfe, bitte sag mir, dass dein Bruder mich hier nicht findet!", quengelt sie und rutscht unter meine Bettdecke. Das mich heute was zum schmunzeln bringen kann, hätte ich nicht gedacht, aber Toris Blick hat es eben getan. „Was ist denn passiert?", frage ich belustigt nach. „Dein toller Bruder wollte schon wieder vögeln", murrt sie und verwundert blicke ich sie an. „Wir haben uns gestern Abend deswegen gestritten, also dass er immer nur Sex will und wir nie auf ein Date gehen. Ich habe in meinem Bett geschlafen, was schon viel heißt. Und als ich aufgewacht bin stand er nackt neben meinem Bett. Der dachte echt es gibt Versöhnungssex!", protestiert sie, als die Tür aufgerissen wird. „Oh wow du bist angezogen", grinse ich und Tori pickst mich in die Seite. „Astoria Greengrass! Das wird Folgen haben!", knurrt mein Bruder. „Draco Lucius Malfoy! Vielleicht solltest du Astoria Greengrass wirklich mal auf ein Date einladen und nicht immer nur ans Vögeln denken! Nur weil sie da gerne mitmacht und von dir schwärmt, heißt es nicht, dass das, das einzige ist was sie will! Und jetzt raus, Malfoy!", knurre ich und setzte mich hin. Skeptisch sieht mein Bruder mich an, aber nicht, wegen meinen Worten, sondern weil ich wahrscheinlich Augenringe des Todes habe. Ich habe immerhin gute 3 Sunden geschlafen und geheult wie sonst was. Draco geht jedoch einfach nur und schließt hinter sich die Tür. „Gott du bist die beste, vielleicht checkt er es jetzt ja", grinst Tori, umarmt mich und springt auf, um ebenfalls zu gehen. Doch als sie die Türklinke in der Hand hat, lässt sie diese wieder los und dreht sich langsam am. Kritisch mustert sie mich, ehe sie ihre Augen aufreißt und wieder zu mir stürmt. „Bei Merlin, was ist passiert!? Du siehst aus wie der Tod!", bemerkt sie und nimmt mich erschrocken in den Arm. „Ich fühle mich nur nicht so wohl. Ich wollte mich heute eigentlich krank melden", murmle ich, doch natürlich kauft sie mir das nicht ab. „Yan, ich gebe dir mein ok, wenn du dich krank melden willst so wie du aussiehst. Aber ich will wissen was passiert ist!"

„Tori", es ist mehr ein Krächzen als alles andere, aber ich will es nicht sagen. Weil wenn, kann sie auch nicht die Klappe halten. „Okay, überleg dir deine Worte, nach dem Unterricht kommen Pans und ich her und dann redest du mit uns meine liebe!" – ich nicke nur, denn es war kein Vorschlag sondern eine festgelegte Entscheidung. „Gut und jetzt schlaf dich aus", lächelt sie, umarmt mich nochmal und dann geht sie. Keine 2 Minuten später schlafe ich wieder.

Fred

Der Tod. So muss er sich also anfühlen. Zumindest fühle ich mich elendig. „Fred vergiss es, dass du heute hier bleibst, nur weil Yannika dich abblitzen lassen hat. Du hast mit dem Feuer gespielt, dann komm mit den Konsequenzen klar und jetzt zieh dich an!", grummelt George der gerade aus dem Bad kommt. „Sie hat mich aber zurück geküsst und das nicht gerade wenig! Sie hat mich nicht abblitzen lassen", knurre ich und verschwinde ins Bad.
„Sie hat aber auch nicht W O W oder sowas gesagt oder?", fragt George als ich unter der Dusche stehe. „Nein, aber"
„Siehst du, ist das gleiche wie abblitzen lassen"
„Alter hast du mit ihr geknutscht oder ich!?"
„Glücklicherweise du. Ich würde es nicht mal im Ansatz wollen!"
„Gut so. Du kannst übrigens vergessen dass ich damit klar komme! Ich werde sie zur rede stellen wenn ich sie das nächste Mal sehe!", stelle ich fest und trete aus der Dusche. Während ich mir mein Handtuch umschlinge, steht George seufzend in der Badezimmertür. „Kann ich dich davon abhalten?" - ich schüttle nur den Kopf – „Dann komm aber mit allem klar, was sie dir an den Kopf werfen wird", stellt er fest und verlässt das Bad. Stirn runzelnd sehe ich ihm hinter her. „Du klingst wie Molly Georgie"
„Ich weiß Freddie"

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Das ist jetzt ein schlechter Scherz?
Den ganzen Tag warte ich darauf Yannika zu erwischen und mit ihr reden zu können, aber sie ist nirgends zu sehen. Wir haben jeden Unterricht zusammen, also kann sie sich nur krank gemeldet haben.
„Und?", fragt George mich, als er nach den letzten beiden Stunden, die wir nicht zusammen hatten, zu mir gesellt. „Den ganzen Tag habe ich sie nicht gesehen, sie hat sich garantiert krank gemeldet und das kann kein Zufall sein", murre ich. „Bist du dir sicher? Es wird immer kälter", murmelt George. „Sie hat sich nicht Krank gemeldet, weil sie Krank ist George. Ich sag es dir, morgen ist sie wieder da!"
„Wer?", Ron, Harry und Hermione laufen plötzlich neben uns. „Niemand", sage ich schnell und noch schneller antwortet George: „Niemand wichtiges"
Also mir ist sie schon wichtig – oh verdammt! 

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