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Yannika

Ein Knacken lässt mich nach zweieinhalb Stunden Hausaufgaben aufhorchen. Langsam drehe ich mich auf meinem Stuhl um und blicke skeptisch in meinem dunklen Zimmer umher. Mein einziges Licht ist die Schreibtischlampe, welche auf meinen Aufsatz in Verwandlung leuchtet. Gerade als ich mich von der Dunkelheit wieder abwenden will, wird mir eine Hand auf den Mund gelegt. Panisch reiße ich meine Augen auf und blicke langsam neben mich. Mein Schock erholt sich sofort wieder, aber mein Herz beginnt zu rasen. „Ich dacht schon du bezeichnest mich nur als Hausaufgaben", grinst der Wiesel-Zwilling und nimmt seine Hand von meinem Mund. „Du elender Hund! Erschreck mich vielleicht nochmal so!", fauche ich ihn an und drehe mich jetzt richtig zu ihm. Fred steht dicht vor mir und sieht grinsend zu mir herunter, weil ich ja immer noch auf meinem Schreibtischstuhl sitze. „Tut mir leid", murmelt er dann und beugt sich zu mir runter, um unsere Lippen miteinander zu verbinden. Jedes Mal löst er ein Feuerwerk an Gefühlen in mir aus. Es ist unbeschreiblich dieses Gefühl!
„Also? Was machen wir jetzt? Willst du weiter Hausaufgaben machen oder widmest du deine Aufmerksamkeit dem Wiesel-Zwilling?", grinst er mich fragend an und setzt sich auf mein Bett. „Muffliato", sage ich nur und schwinge meinen Zauberstab, ehe ich das Licht am Schreibtisch ausmache und meine Nachttischlampe anmache. Ich lege meinen Zauberstab weg und gehe grinsend auf den Rotschopf zu, ehe ich mich auf seinen Schoß setzte. Ein Bein links, das andere rechts und beine Hände an seinen Nacken. Fred legt seine Hände auf meine Taille und zieht mich damit näher an sich heran. „Bin ich etwa die Hausaufgabenausrede?", frage ich schließlich im Flüsterton nach und komme seinem Gesicht nach. „Nein. George saß auf seinem Bett und ich habe einfach gesagt wir sehen uns", grinst er flüsternd und verbindet dann unsere Lippen wieder miteinander. Seine Hände rutschen runter zu meinem Hintern, doch es ist ok. Es ist nicht unangenehm, dass er mich berührt. Im Gegenteil es fühlt sich gut an. Unsere Münder arbeiten langsam und bedacht gegeneinander, trotzdem hat Fred die Führung über uns. Seine rechte Hand liegt nicht still, sondern wandert über meinen Körper, als würde sie nie etwas anderes tun. Er scheut nicht davor mich anzufassen und ich scheue nicht davor berührt zu werden. Es ist kein Machtspiel, es ist kein Lustspiel. Wir wollen es, deswegen machen wir es. Und ich kann es nicht glauben, dass es wirklich passiert. Fred Weasley auf meinem Bett, ich auf seinem Schoß und unsere Münder aufeinander.
Ich spüre das aufkommende Gefühl der Lust und beginne mich langsam auf Freds Schoß zu bewegen, was dem Rothaarigen ein Sofortiges keuchen entlockt. Es ist unglaublich was nur allein Bewegungen ausmachen können.
Kurzer Hand löse ich mich vom Kuss und fange fies an zu Grinsen. Ich lasse ihn jetzt einfach mal zu schauen, immerhin muss ich ja austesten, was ich machen kann, um ihn zu provozieren, denn ohne Provokation geht gar nichts. Langsam stehe ich auf und küsse noch einmal kurz seinen Hals, bevor ich vor seinen Augen meinen Pullover ausziehe, langsam die Krawatte öffne und zu Boden fallen lasse, mein Hemd aufknöpfe und es auch ausziehe. Als er mich in meinem schwarzen Spitzen – BH entdeckt wird er unruhig und als ich dann auch noch meine Jogginghose vor ihm ausziehe und nur noch in schwarzer spitze Wäsche vor ihm stehe, hab ich ihn. „Okay reicht jetzt", knurrt er und wirft mich plötzlich aufs Bett was mir ein kichern entlockt und das ist nun wirklich selten. Fred schiebt meine Beine auseinander und platziert sich dazwischen, ehe er sein Short vor mir auszieht und sein gut trainierter Oberkörper zum Vorschein kommt. Mist. Langsam kommt er zu mir und stoppt kurz vor meinem Gesicht. Die Spannung zwischen uns kann man greifen. „Eine Frage mein Engel", raut er mir in mein Ohr und sieht mir dann in die Augen. „Meinte deine Pflanze letzten mich, als das mit dem gut im Bett war?" – oh verdammt, das hatte ich ja mal sowas von vergessen! Aber jetzt war es auch egal. Wie in Trance nicke ich einfach nur und ein siegessicheres grinsen bildet sich auf seinen Lippen, ehe nochmals an mir herunter guckt. Kurzzeitig habe ich vergessen, dass ich nur in Spitzenwäsche unter ihm liege. „Na dann, werden wir wohl mal sehen, ob dein Gedanke stimmt", grinst er plötzlich und streift seine Jogginghose vom Körper. Wir beginnen wieder uns zu küssen, währenddessen öffnet Fred meinen BH und schmeißt ihn quer durch mein Zimmer. „Du bist so wunderschön", murmelt er und beginnt meinen Körper nach unten zu küssen, bis er schließlich meinen Slip vom Körper streift und ebenfalls durch den Raum feuert. Schmunzelnd presse ich meine Lippen wieder auf seine, was auch ihm ein schmunzeln entlockt. Es ist nicht wie mit einem Slytherin, das weiß ich. Aber ich wollte es ja auch nicht. Ich wollte es mit Fred. Mit dem Wiesel und nicht mit jemand anderem. Genau deswegen ist es perfekt. Und genauso perfekt dringt er schließlich in mich ein. Rücksichtsvoll und langsam. So dass ich mich wohlfühle und nicht so, dass er auf schnellste weise befriedigt wird. Ich vergrabe meine Hände in seinen Haaren. Unsere Zungen verharren ineinander. Seine Hände an meinen Hüften. Ich unter ihm.
Es ist perfekt.
Mit Sicherheit wird es nicht immer so behutsam bleiben, aber es ist unser erstes Mal und so ist es genau richtig. 

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𝑪𝒐𝒎𝒑𝒍𝒊𝒄𝒂𝒕𝒆𝒅 𝑳𝑶𝑽𝑬 - 𝑭𝒓𝒆𝒅 𝑾𝒆𝒂𝒔𝒍𝒆𝒚Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt