24

856 24 0
                                    

Fred

Die Examina standen kurz vor der Tür und für mich und George, sowie für viele anderen wären es die letzten in Hogwarts. Doch es wird anders als erwartet. Wir werden sie sprengen, Umbrige in den Wind schießen und dann in den Fuchsbau untertauchen. Hoffentlich werden wir nicht bestraft, ich meine Dumbledore kann sie auch nicht leiden. Außerdem hoffe ich stark, dass sie wiederholt werden und dann ohne Umbrige. Dieser Flamingo geht einem auf die Nerven und ihre Regeln erst recht. Dumbledore muss wieder für die Schule verantwortlich sein und nicht dieser Flamingo. Außerdem muss es glatt gehen, damit ich Yannika mitnehmen kann. Ohne sie werde ich mich nicht dem Gelände entziehen. Und das habe ich George eingetrichtert. Mittlerweile findet er sie tatsächlich nicht mehr so furchtbar wie vorher.
„Mr. Weasley? Konzentrieren Sie sich bitte", holt McGonagall aus den Gedanken. Verdammt- ich sitze ja noch in Verwandlung. „Entschuldigen Sie", meine ich nur und verwerfe meine Gedanken.

Yannika

Zwei Tage noch. Dann sind die Examina und ich bin ehrlich. Ich habe vergessen mich darauf intensiv vorzubereiten, sowie es sich für mich – eine Malfoy – gehört. Die Zaubertränke Prüfung wurde auf gestern verlegt und mit ach und krach habe ich sie bestanden. Aber nur, weil Vater ein gutes Wort bei Severus eingelegt hat und dieser die Prüfung bewertet hat. Natürlich zusammen mit den anderen Professoren, aber seine Stimme zählte doppelt und das war mein Glück. Natürlich hatte Vater seine Finger im Spiel, aber was soll ich sagen? Ich bin ihm dankbar. Und das wirklich. Aber nur was das angeht, für alles andere würde ich ihm am liebsten den Kopf abreißen und ihm jeden Folterfluch den ich kenne an den Kragen werfen, ohne dass er sich wehren kann.
Es sind asoziale, angehende psychopathische Gedanken, aber er holt sie in mir hervor und außerdem ist Bellatrix meine Tante. Das erklärt einiges.
Ich hoffe nur, dass das, was Fred und George planen auch wirklich aufgeht.

-

Mir war kalt und ich wusste wirklich nicht, wie lange ich hier noch sitzen würde, bevor ich endlich schlafen konnte. In ein paar Stunden waren die Examina und mein Herz flatterte jetzt schon wie wild. So sehr, dass nicht mal an schlafen zu denken war. Nicht im Geringsten. Seit guten Stunden sitze ich schon hier auf dem Astronomieturm an der Wand gelehnt und sehe in die Ferne. Ich muss unwillkürlich lächeln, als ich an unseren ersten Kuss, die vielen heimlichen Treffen und unser Gespräch hier oben denken muss. Ich möchte ihn nie wieder hergeben. Und auch die Erinnerungen an uns nicht. Es ist viel zu schön, auch wenn es nicht einfach ist.
„Es ist drei Uhr nachts, in ein paar Stunden sind die Examina und du sitzt hier in der Kälte", murmelt plötzlich eine mir sehr bekannte Stimme. Langsam drehe ich meinen Kopf in Richtung der Treppen vom Astronomieturm und sehe Fred grinsend an der Wand lehnen. „Ich kann nicht schlafen, außerdem bist du auch hier", meine ich und ziehe meine Beine an mich heran, ehe ich meine Arme darum schlinge. „Ich habe- ok ich habe keine Ausrede dafür. Vielleicht bin ich auch in deinen Dorm appariert und habe festgestellt, dass du nicht da bist", grinst er und kratzt sich verlegen am Nacken. „Oh man, du bist lebensmüde", lache ich leise und stehe auf, um ihm entgegen zu gehen. „Bin ich das nicht schon, weil ich mit dir zusammen bin?", grinst er frech und kommt ebenfalls auf mich zu. „Pass bloß auf du", ermahne ich ihn, doch er guckt mich nur hochgezogenen Augenbrauen an. „Sonst was?", grinst er und legt seine Hände auf meine Taille. „Sonst", beginne ich, doch die Wand in meinem Rücken lässt mich auf keuchen. „Hm?", fragt er nach, doch ich denke gar nicht dran etwas zu sagen, sondern lege meine Hände in seinen Nacken und presse meine Lippen auf seine. Ich verschlucke das leise Stöhnen, was aus seiner Kehle dringt. Seine Hand stützt sich neben meinem Kopf an der Wand ab, während seine andere Hand langsam aber sicher den Weg unter meinen Pulli anbahnt. Seine warmen Finger treffen auf meine nackte Haut, was mir ebenfalls ein leises Stöhnen entlockt.
Es ist riskant.
Es ist gefährlich.
Es ist dumm.
Es ist alles, nur nicht schlau, doch wir wollen es. Jetzt. Nicht morgen, übermorgen, nachher, wann auch immer. Wir wollen es jetzt. Und ich bin mir dessen noch sicherer, als ich seine drückende Erektion an meinem Oberschenkel spüre.
In kürze streifen wir uns gegenseitig die Hosen vom Körper und küssen uns gierig. Seine Zunge fährt in meinen Rachen, während seine linke Hand an meinen Hals geht und leicht zudrückt. Die rechte Hand wandert zu meinem mittlerweile nackten hintern und hebt mich hoch. Fred platziert mich gekonnt auf seinem Schwanz. Sofort entlockt er mir damit ein Stöhnen, was er in seinem Mund verschluckt. Unsere Küsse sind feucht, gierig, wild und einfach wunderschön.
Immer wieder stößt er in mich und drückt mich mehr gegen die Wand. Und alles hart.
„Gott", stöhne ich, entferne mich seinen Lippen und lege den Kopf in den Nacken, sodass er sich gegen die Wand lehnt. Ein kurzer Schmerz zieht durch meinen Schädel, doch die Lust, welche Fred in mir erweckt, erlöscht den Schmerz sofort. Er hat sich noch nie so gut in mir angefühlt- verdammt! Ich merke wie Fred als seinen Frust und Schmerz in die Stöße packt und ich will, dass er mich nie wie anders vögelt.
Nebenbei liegen seine Lippen auf meinem Wangenknochen, seine linke Hand weiterhin an meinem Hals und die rechte hält mich immer hoch fest oben. „Yan", stöhnt er gegen meinen Wangenknochen und kneift die Augen zusammen. Ich hebe den Kopf wieder, greife mit meinen Händen in seine Haare und ziehe seinen Kopf zu mir, sodass ich meine Zunge in seinen Hals stecken kann. Wir verschlucken unser Stöhnen im Küssen.
Immer mehr kralle ich meine Hände in seine Haare. So fest, dass es ihm schon weh tun müsste, doch das einzige was ich spüre sind seine Stöße die Härter werden und meine Wände die um ihn Enger werden. „Gott", keucht Fred in meinen Mund und mit dem nächsten Stoß komme ich, wie noch nie zu vor in meinem Leben.

------------------------------------------------------------------------------------ 

𝑪𝒐𝒎𝒑𝒍𝒊𝒄𝒂𝒕𝒆𝒅 𝑳𝑶𝑽𝑬 - 𝑭𝒓𝒆𝒅 𝑾𝒆𝒂𝒔𝒍𝒆𝒚Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt