Mr & Mrs López

Capítulo 27

~Luciá~

Mittlerweile bin ich schon 4 Monate schwanger und habe Stimmungsschwankungen pur. Ständig habe ich Hunger, auf unterschiedliche Sachen.
Gerade sitze ich in meinem Büro, in unserem Anwesen denn Ale wollte mich nicht in die Zentrale mitnehmen. Er meinte, da ich hoch schwanger sei wäre es zu gefährlich. Also soll ich von Zuhause arbeiten und die ganzen Lieferungen überprüfen.
Als ich gerade die letzte Lieferung überprüfte, klingelte mein Handy. Ich schaute auf den Display und las den Namen von Alessandro.

„Hola" ging ich ran und wusste das er jetzt grinste. „Hola mi vida" und im nächsten Moment hörte ich ein komisches piepen vom Handy, also hielt ich es vor mein Gesicht um drauf zu schauen um zu sehen das Ale zu FaceTime wechseln wollte. Ich nahm es an und stellte mein Handy neben meinen Laptop, auf die Handyhalterung damit er mich gut sah.

„Was machst du meine Hübsche?" fragte er und schaute mich erwartungsvoll an.
„Ich habe gerade die letzte Lieferung überprüft, alles sauber" antwortete ich ihm.
Er nickte darauf nur.
„Und du?" fragte ich ihn anschließend. Er fuhr sich durchs Gesicht und ich wusste das er gestresst war.
„Was ist los?" und kam dabei näher an den Bildschirm.
„Momentan ist einfach viel los" antwortete er mir aber ich wusste das da mehr war.
„Alessandro was. ist. los?" hakte ich strenger nach.
„Mach dir keine Sorgen mi amor, ich muss aber jetzt auch wieder los bis später" bevor ich noch was sagen konnte lag er auf.

Was zum Teufel war das?!
Okay Luciá,nicht aufregen alles wird gut.

Nachdem ich noch eine Stunde am Laptop saß, bat ich Amber mir einen Tee zu machen,um mich zu beruhigen.
Warum hatte er einfach aufgelegt? Er war auch so komisch drauf und das lag nicht an dem Stress.
Irgendwas verheimlicht er mir. Und ich werde es herausfinden!
Als Amber mir den Tee brachte und dann wieder verschwand,machte ich mir Gedanken wie ich es herausfinden könnte.
Plötzlich kam mir eine Idee,ich richtete mich in meinem Schreibtischstuhl auf und fing an mich in Alessandros E-mail Konto zu hacken.
Vielleicht finde ich da ja etwas.

Ich kam auch gut voran bis mir plötzlich „Bitte Passwort eingeben:" eingeblendet wurde.
Mierda, was war nur sein Passwort.
Während ich überlegte was es sein könnte kamen mir ein paar Namen in den Kopf.
Mi amor? Nein. Mi vida? Auch Nein. Was könnte es denn bloß sei- .Mir kam plötzlich wie ein Geistesblitz ein Name in den Sinn. Chica. Ich probierte es und tatsächlich es hat geklappt!
Mit einem triumphierenden Grinsen fuhr ich fort.
Ich scrollte durch seine Mails und Ordner, bisher noch unauffällig. Ich scrollte weiter, bis mir eine Mail besonders ins Auge fiel.
Ivanov. Was zum Teufel?! Ohne weiter drüber nachzudenken,klickte ich drauf.

„Hola Alessandro" warte seit wann können Russen spanisch? Naja, das ist jetzt grad kein Thema,ich laß weiter.
„Wie du sicherlich schon weißt,lebe ich noch und bin untergetaucht,aber das war auch sehr knapp. Du fragst dich sicher, warum lebe ich noch? Tja, das kann ich dir beantworten. Noch bevor ich verbluten konnte, kam ein alte Freundin und gleichzeitig meine jetztige rechte Hand von mir,der ich zuvor meinen Standort geschickt hatte. Das sie zufälligerweise in der Stadt war. Sie hat mich gerettet. Aber darüber will ich eigentlich garnicht reden. Sondern über dich, Luciá und besonders über eure Kinder, die ihr bald kriegen werdet.
Ohne groß drum rum zu reden komme ich direkt zum Punkt. Ein Treffen, Freitag 23 Uhr am Parkplatz vom alten Einkaufszentrum. Ach und bevor ich es vergesse komm allein."

Fuck. Ich schaute auf den Kalender und...Dopple Fuck. In zwei Tagen ist Freitag!
Ich sprang vom Stuhl auf, musste mich aber kurz festhalten da mir kurz schwindelig wurde.
Verdammt was soll ich jetzt machen?
Oh shit, vielleicht sollte ich mich erstmal wieder aus seinem Konto ausloggen.
Nachdem ich das getan habe,ging ich im Büro auf und ab. Ich überlegte mir einen Plan, denn eins war klar, ich komme definitiv auch zu diesem Treffen.
Aber alleine wäre es ziemlich gefährlich.
Als mir plötzlich jemand in den Kopf kam naja, eher gesagt zwei.
Ich griff zu meinem Handy und rief Adriana und Maia per Face-Time an.