Capítulo 36

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~Luciá~

Ich hörte leise Geräusche in Zimmer. Meine Augen öffnete ich langsam und blickte mich im Zimmer um. Dabei sah ich Alessandro, wie er Celia im Arm hielt. Seine Augen erblickten mich und ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. „Sie ist schon seit einer Stunde wach, genauso wie ich. Entweder hat sie Hunger oder sie braucht Aufmerksamkeit", dabei blickte er auf Celia herab. Ich richtete mich auf und fuhr mir durchs Haar.
„Sie ist deine Tochter und genauso ein Quälgeist wie du. Sie brauch Aufmerksamkeit und hat Hunger".
Ich winkte mit einer Hand, so das Alessandro mir Celia anschließend übergab. Anschließend stillte ich sie. „Mierda, sie wird genauso wie du wenn sie älter ist", nuschelte ich und sah dabei zu wie sich mich mit ihren blauen Augen anstarrte.

Nachdem ich Celia gestillt hatte wurde auch Celio wach und natürlich wollte er auch gestillt werden. Danach zog ich mir eine Jeans und einen Pullover an. Mittlerweile haben wir schon Anfang Dezember und ob man es glaubt oder nicht, man merkt schon das es kühler wird hier in Spanien. In ein paar Wochen ist Weihnachten. Darauf freue ich mich am meisten. Unser erstes Gemeinsames Weihnachten.
Was ich Alessandro schenken soll weiß ich noch nicht, aber da fällt mir bestimmt noch etwas ein.

Ich war gerade in meinem Arbeitszimmer als mir ein Gedanke kam. Díego hatte sich seit längerem nicht mehr gemeldet,vielleicht sollte ich mal bei ihm vorbeifahren. Den Laptop klappte ich zu und machte mich auf den Weg nach draußen. Vorher nahm ich aber Celia noch mit,denn Alessandro ist mit Celio vorhin zu seinen Eltern gefahren.
Ich packte Celia in die Babyschale, dabei schaute sie mich neugierig an. „Wir fahren jetzt zu deinem
Tío".(Onkel) Draußen angekommen nahm ich mir noch einen Wachmann mit. Sicher ist sicher. Ich stieg ins Auto ein und packte die Babyschale mit Celia neben mich auf den Sitz und schnallte sie an.

Auf der ganzen Strecke fuhr mir der Wachmann hinterher während ich immer wieder zu Celia schaute die Seelenruhig schlief.
Bei Díego angekommen stieg ich direkt mit Celia aus dem Auto. Ich gab dem Wachmann ein Zeichen das er im Auto warten soll. An Díegos Tür klingelte ich und schon wurde mir die Tür von Catalina geöffnet. Díegos Hausmädchen. „Hola Luciá", begrüßte sie mich. „Hola Catalina", dabei trat ich ins Haus.
„Lass mich raten, das ist die kleine Celia", sie strich mit ihrem Zeigefinger über Celias Wange. „Si", bestätigte ich es ihr. „Ist Díego zuhause?", wollte ich von ihr wissen. Dabei nahm ich Celia vorsichtig aus der Babyschale und legte sie in meine Arme. „Ja, er müsste oben in seinem Arbeitszimmer sein".
Ich bedankte mich bei ihr und lief die Treppen hoch.
Auf einer Treppenstufe hielt ich inne,denn ein Bild was an der Wand hing von mehreren stich mir ins Auge. Das Bild schaute ich mir genauer an.
Auf dem Bild waren Díego und ich zu erkennen wo wir an Halloween als Minions verkleidet waren. Ich musste automatisch etwas lachen. Sogar die Gesichter hatten wir uns Gelb gemalt.

Die Treppenstufen ginge ich weiter hoch, ehe ich etwas an meinen Haaren merkte was daran zog.
Ich blickte zu Celia die aus ihrem Schlaf aufgewacht ist und lustig mit meiner Haarsträhne spielte.
„Na,hast du mit meinen Haaren spaß meine kleine",dabei gluckste sie etwas. Ich wollte gerade zu Díegos Arbeitszimmer laufen als eine andere Tür aufging und eine junge Frau heraustrat. Skeptisch musterte sie mich. „Wer bist du?", wollte ich wissen. „Sophiá", sagte sie mir ihren Namen. Moment das ist Sophiá?!. „Dann bist du also das Mädchen was meinem Bruder den Kopf verdreht hat", dabei musterte ich sie lächeln. „Ich bin Luciá", stellte ich mich vor. „Freut mich dich kennenzulernen, und wie heißt die süße dort?", sie zeigte auf Celia. „Das ist meine Tochter Celia", erklärte ich ihr. „Süß".
Wir unterhielten uns noch etwas und ich verstand mich recht gut mit ihr. „Auch wenn er dich entführt hat, er ist ein guter Kerl und nimmt sich eben das was er will", sagte ich zu ihr. „Das er sich nimmt was er will, daran besteht kein Zweifel",lachte sie. Automatisch musste ich mitlachen.

„Hermana?", ertönte plötzlich eine Stimme. Ich drehte mich um und sah Díego aus seinem Zimmer kommen. „Hola Idiota", begrüßte ich ihn. Er rollte nur belustigt die Augen und trat auf mich zu um mich zu umarmen. „Wen haben wir denn da. Na wenn das nicht meine kleine Kämpferin ist", er nahm Celia mir aus dem Arm und legte sie in seine Arme. Sofort fing sie an zu strahlen so bald sie Díegos witzige Grimasse sah die er gerade zog.
„Ihr habt euch also schon kennengelernt", dabei schaute er zwischen Sophiá und mir hin und her.
„Ja das haben wir und sie ist ein reiner Engel", sagte ich zu ihm. Er musste grinsen und schaute dabei Sophiá an die ebenfalls grinste. „Also was treibt dich hierher?", wollte er nun wissen. „Du hast dich seit längerem nicht mehr gemeldet deswegen dachte ich, ich komme mal vorbei". Er nickte nur und übergab mir Celia wieder. „Wie geht's dem anderen kleinen Racker?", erkundigte er sich nach Celio. „Gut, er ist gerade mit seinem Papa unterwegs".
Wir unterhielten uns noch etwas, und dann erklärte er mir auch, dass Fernando auch eine Frau gefunden hat. Naja, eher gesagt entführt hat.

Zuhause angekommen wechselte ich Celia erstmal ihre Windel. Danach kam auch schon Alessandro mit Celio auf den Arm durch die Haustüre während ich in der Küche war und Essen kochte. Celia hatte ich in einer Babytrage an mich gebunden.
„Da sind ja meine beiden Mädels", kam Alessandro in die Küche und musterte und grinsend bevor er auf uns zu kam. „Hola mi amor", begrüßte er mich und gab mir anschließend einen Kuss. Dann wendete er sich an Celia und gab ihr ebenfalls einen Kuss auf den Kopf. Ich schaute Celio in die Augen der mich schon anschaute. „Hola mein kleiner", begrüßte ich ihn und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn.
„Was kochst du?", wollte Alessandro wissen.
„Pasta" erklärte ich ihm. Sofort knurrte sein Bauch worauf ich auflachen musste. „Da hat aber wer Hunger", lachte ich. „Und wie", bestätigte er es mir.
Ich hörte wie Celia unruhig wurde. „Sieht so aus als hätte da noch jemand Hunger", murmelte ich.
Vorsichtig nahm ich Celia aus der Trage und im nächsten Moment stillte ich sie.

Wir haben bereits 22 Uhr und ich habe Celia und Celio gerade eben schlafen gelegt. Nun sitze ich hier im Bett und mache mir wieder Gedanken.
In Gedanken versunken, merkte ich noch nicht einmal wie sich die Matratze neben mir senkte.
„Was ist los mi vida?", dabei nahm mich Alessandro in den Arm. „Alessandro? Denkst du ich bin eine gute Mutter?", wollte ich von ihm wissen.
„Was? Natürlich bist du eine gute Mutter. Wieso denkst du das du keine bist?", flüstere er mir zu und strich über meinen Arm. „Ich habe das Gefühl ich kümmere mich nicht wirklich um die Zwillinge.
Das ich einfach zu viel anderes mache als mich um sie zu kümmern", erklärte ich ihm,dabei stiegen mir Tränen in die Augen. „Noo denk das nicht. Du tust alles richtig. Aber man brauch auch mal etwas Zeit für sich das ist völlig normal.", er drehte mein Gesicht mit seinem Finger in seine Richtung so das ich ihn ansehe. „Und soll ich dir noch etwas sagen? Du bist die schönste und tollste Mutter von meinen Kindern und du tust alles richtig also denk ja nie wieder an was anderes okay?". Ich nickte nur. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Und ich kann es kaum erwarten noch mehr Kinder mit dir zu kriegen", fügte er noch hinzu. Ich musste lachen. „An wie viele Kinder hast du denn so gedacht?", wollte ich lachend von ihm wissen. „Sechs", antwortete er mir ernst.
Abrupt erlosch mein Lachen. „Was denkst du was ich bin eine Pressmaschine?", fragte ich ihn ernst.
Diesmal war er derjenige der laut lachen musste. Ach wie ich sein Lachen liebe. „Ach mi amor das bekommst du schon hin und jetzt lass uns schlafen", erklärte er grinsend.
„Diese Unterhaltung ist noch lange nicht beendet", sagte ich noch zu ihm.

Aber ich war einfach zu müde weshalb ich mich in seine Arme kuschelte und mein Gesicht auf seine Brust legte. „Vielleicht auch sieben Kinder", flüsterte er noch, aber so das ich es noch hören konnte.
Ich schlug ihm mit der Faust auf seinen Bauch worauf er wieder lachen musste. „Gute Nacht Mi máquina de prensado". (Meine Pressmaschine).
Ich musste grinsen „Gute Nacht Idiota".

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Mr & Mrs LópezWo Geschichten leben. Entdecke jetzt