Capítulo 35

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~Luciá~
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Es ist jetzt schon zwei Wochen her, seitdem das Paket vor unserer Tür lag. Seit zwei Wochen Funkstille. Nichts. Keine Anrufe, Nachrichten oder irgendwas von Mirco. Einerseits bin ich froh darüber das man nichts mehr von ihm hört, aber andererseits gibt es mir auch ein komisches Gefühl im Bauch. Ich sitze hier nun in der Küche und halte Celia im Arm. Celio schlief seelenruhig in den Armen von Alessandro der am Sofa saß und etwas am seinen Tablet tippte.

Als nun Celia auch eingeschlafen war, legte ich sie in die Kinderwiege die im Wohnzimmer stand.
Anschließend lief ich zu Alessandro und setzte mich neben ihn. „Was tippst du eigentlich die ganze Zeit dort?", „Es gibt Neuigkeiten über Mirco", erklärte er mir. „Was?!", dabei nahm ich ihn das Tablet aus der Hand um selber einen Blick drauf zu werfen.
„Er wurde in der Stadt gesehen? Heute?", wollte ich von ihm wissen weil es genau dort auf dem Display stand. „Si, meine Männer sind ihn gerade am verfolgen". Ich nickte nur. Hoffentlich bekommen sie diesen Bastard. Ich nahm Alessandro Celio aus dem Arm und wiegte ihn etwas in meinen Armen, um ihn mit der Nase anzustupsen.
Anschließend legte ich ihn auch in die Kinderwiege neben Celia.

Als ich ihn gerade abgelegt habe, hörte ich wie Alessandro mit Schwung aufstand. Ich drehte mich abrupt um. „Was ist los?", wollte ich wissen. „Sie haben ihn!". „Im Ernst?!", hakte ich nochmal etwas nach. „Si", bestätigte er es mir. „Sie bringen ihn in die Zentrale in den Keller". Ich nahm mein Handy aus meiner Hosentasche und rief meine Mama an die direkt ran ging. „Hola Luciá", ging sie ran. „Hola Mama, könntest du vorbeikommen und auf die Zwillinge aufpassen? Alessandro und ich müssen was erledigen das etwas länger dauert", erklärte ich ihr. Sie stimmte zu und legte auf. „Okay ich gehe mich umziehen und dann komme ich mit in die Zentrale", gab ich Ale Bescheid.

Im Ankleidezimmer zog ich mich um. Nun hatte ich eine schwarze Jeanshose und ein weißes enges Oberteil an. Anschließend verließ ich wieder das Zimmer und ging nach unten, wo ich auch schon meine Mama und Alessandro an der Haustür reden sah. „Hola Mama, danke das du kommen konntest", dabei zog ich sie in eine Umarmung. „Aber natürlich". „Okay Alessandro und ich müssen direkt los. Du weißt wo alles ist oder?", fragte ich sie worauf sie nickte. Ich verabschiedete mich noch und zusammen fuhren Alessandro und ich in die Zentrale.

In der Zentrale angekommen wurden Alessandro und ich von unseren Männern begrüßt. Anschließend gingen wir direkt in die Richtung vom Keller und liefen dann die Treppe nach unten.
Unten im Keller hörten wir schon gedämpfte Schreie ehe Alessandro eine Tür aufschloss und ich dann dort einen Mann gefesselt am Stuhl sah der gerade von einem unserer Männer ins Gesicht geschlagen bekommt. „Gino, das reicht du kannst gehen. Wir machen den Rest", ertönte Alessandros Stimme. Dieser Gino nickte nur und ging dann aus der Zelle.
Ich sah mich etwas um und bemerkte einen Tisch mit Folter Werkzeugen. Automatisch musste ich grinsen. „Hola Mirco", sagte Alessandro in einem abfälligen Ton. „Alessandro wie geht's dir?", fragte dieser Mirco noch so unschuldig. Ohne auf Alessandros Antwort zu warten lief ich auf Mirco zu und verpasste ihn mit der Faust einen Schlag ins Gesicht. Er stöhnte schmerzhaft auf. „Luciá du bist ja auch da", sagte er verwundert. Ich sagte nichts darauf und schlug ihm nochmal ins Gesicht.

Ein paar Schritte lief ich zurück um meine Jacke auszuziehen und meine Ärmel von meinem Oberteil etwas hochzukrempeln. „Du hast einen großen Fehler gemacht,dich auf meine Kinder zu fokussieren", sagte Alessandro ehe ich in der nächsten Sekunde ein knacken hörte und Mirco aufschrie. Er hat ihm die Nase gebrochen.
„Genauso wie das mit Adriana", das nächste Knacken ertönte. Ich drehte mich wieder um und sah in sein blutiges Gesicht. „Hey Mirco, weißt du noch was ich am Telefon zu dir gesagt habe?", wollte ich von ihm wissen. Er runzelte kurz verwirrt die Stirn, ehe er seine Augen aufriss. Ihm ist es wohl eingefallen. Ich lief auf den Tisch mit den ganzen Folterinstrumenten zu und suchte mir ein Werkzeug aus. Ein butterfly Messer. Anschließend lief ich auf ihn zu und ich sah wie mich Alessandro grinsend musterte. Ich lehnte mich etwas näher an Mirco.
„Das am Telefon meinte ich absolut ernst. Ich werde dir deinen hässlichen Schwanz abschneiden. Aber vorher werde ich dir schön ein paar mal das Messer in die Oberschenkel rammen und dir etwas schönes auf die Brust ritzen", knurrte ich gefährlich.

Mr & Mrs LópezWo Geschichten leben. Entdecke jetzt