Etwas andere Liebe || Katsuki Bakugo x Reader

Kapitel 20: Y/N, wir müssen reden.

~Reader~

Das UA Sportfest. Es findet einmal im Jahr statt, man hat innerhalb seiner Schulzeit 3 Chancen sich zu beweisen. Alle Jahrgänge werden in drei Hallen aufgeteilt. Dort werden nacheinander die Spiele angekündigt. Alle 11 Klassen des Jahrganges messen ihre Kräfte und ihr Können, um am Ende einen guten Praktikumsplatz zu bekommen.

*Wenn ich erlich bin, habe ich eine solche Veranstaltung nicht nötig. Besonders, weil dieses Jahr meine Klasse im Mittelpunkt steht.*

Ich saß auf meiner hölzernen Terrasse und betrachtete die Natur um mein Haus. Eine Quelle entsprang nicht weit von meinem Haus entfernt und bildete einen klaren und sauberen See, in dem allerdings keine Fische lebten. Auch Mücken nisten sich in diesem See nicht ein, das haben sie noch nie. Dabei war es mir immer ein Rätsel, wesshalb dies so war.

Die großen Laubbäume schenkten einen angenehmen Schatten und ließen den Ort sehr ästhetisch wirken. Ab und zu liefen ein paar Eichhörnchen über das saftig grüne Gras und manchmal kamen ein eleganter Sikahirsch vorbei und trank etwas aus dem Wasser des Sees.

Die Natur war völlig unberührt und die Luft war rein. Wenn ich hier war, entspannte sich mein Körper und lud neue Energie auf. Besonders nach solch qualhaften Tagen.

Meine Spezialität zersetzt teilweise auch meine eigenen Zellen und Atome, was mir starke Schmerzen bereitete. An solchen Tagen kann ich meine Spezialität nicht kontrollieren.

Damals, als ich noch ein Kind war, hatte ich nicht nur Schmerzen, sondern auch mein Umfeld nahm schaden. Vasen, Spiegel und Gläser zersprangen aus dem Nichts oder der Boden bildete Risse. Manchmal starben Pflanzen um mich herum einfach ab, wesshalb ich diese Tage eher Drinnen verbrachte.

In meiner Hand entstand ein stechender Schmerz und ich hörte, wie mein Wasserglas auf den Holzboden aufkam. Ich sah auf meine Hand, welche so aussah, als würde kein gutes Signal da sein. Sie zersetzte sich in einzelne Blöcke und Teilchen und setzte sich schließlich wieder zusammen.

Ich seufzte und nahm einen Schuck Wasser. Es bedrückte mich keineswegs, ich war solche Tage gewohnt und der Schmerz starch nicht mehr so sehr, wie bei den letzten Malen. Das einzig Positive daran war, dass ich sie nur aller zwei bis drei Monate bekam und sie sich nur über maximal 2 Tage streckte. Zudem bekam ich keine Periode. Also nahm ich das ganze als recht gut wahr.

Ich sah auf in den blauen Himmel, den nur einzelne weiße Tupfen von Wolken bedeckten. Einzelne Fetzen tauchten vor meinem inneren Auge auf.

-Herr Aizawa, der meinen Namen rief

-Shigarakis Kichern

-Die schrillen Schreie des Nomus

-Der Materienlose, wie er sich, die
Schurkenliga und ihr Ziel vorstellte

*Ob dieser Nomu wirklich dazu im Stande war, All Might zu töten?*

Ich sah auf die Hand, die den Nomu in nur wenigen Sekunden zu Fall brachte und betrachtete sie genau. Ich fing an, die Stirn zu runzeln.

*Wenn ich dazu in der Lage war, diesen Nomu zu Fall zu bringen und ihm an Boden zu Halten, muss das heißen, dass der Nomu lediglich nicht der Stärke von All Might entgegenzusetzen hatte.*

*Wie erbärmlich.*
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-Time Skip-

Ich erhielt vor 9 Minuten einen Anruf von Katsuki, woher auch immer er meine Nummer hatte. Er sagte, dass wir dringend reden müssen. So machte ich mich auf den Weg, um in die Stadt zu gelangen.