Kapitel 26: Atemnot

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~Reader~

Seine roten Augen trafen meine und wir hielten kurz Blickkontakt. Das grinsen auf seinen Lippen wuchs weiter als er seinen Fuß leicht nach hinten schob und sich mir in einer seitlichen Pose zeigte.

„Worauf wartest du noch? Kämpf!", schie Katsuki und stieß sich mit einer Explosion vom Boden in die Luft.

Sein nächster Angriff bestand daraus, seinen rechten Arm auf mich zu zu schleudern und eind Explosion erscheinen zu lassen. Ich blockte ab, indem ich mit meinem Handrücken gegen sein Handgelenk schlug und somit die Richtung des Angriffs verschob.

Katsuki schleuderte sein linkes Bein, was sich in meiner Seite bohren zu drohte, doch mit einem weiteren Schlag mit meinem (anderen) Handgelenk, verschob ich auch diesen Angriff ins Leere.

Der Scharlachblonde stieß sich mit einer Explosion hinter meinem Rücken wieder weg und richtete sich selbst während er sich in der Lift bewegte.

Mit kurzem Schlittern landete er wieder auf dem sandigen Boden und wischte sich mit seinem Handrücken über seinen Mundwinkel, das Grinsen weiterhin bestehend.

Katsuki presste sich selbst vom Boden und mit hohem Bogen schleuderte er auf mich zu. Unerwarteterweise ließ ee noch eine Explosion hinter sich erscheinen, was ihm eine enorme Geschwindigkeit verschaffte.

Mit hoher Geschwindigkeit raste er auf mich zu und ich wusste genau, dass ich diesen Angriff weger rechtzeitig ausweichen noch abblocken konnte.

Ich musste meine Spezialität benutzen.

Kurz bevor Katsuki mich erreichte, verwendete ich meine Spezialität und er flog duch mich hindurch und gleitete etwas über den Boden.

Ich griff nach dem Dutt, den ich an meinem Hinterkopf trug und öffnete ihn, nur um ihn dann durch einen festeren zu ersetzen.

„Was zur...", hauchte Katsuki und blickte mit weit aufgerissen Augen über seine Schulter.

„Das ist meine Spezialität: Physical Statemans Controll.", erklärte ich ihm mit neutralem Ton.

Es dauerte nicht lang, da hatte Katsuki den Namen erfolgreich übersetzt und verstanden, was ich für eine Spezialität haben musste.

„Du hast deine eigenen Atome von einander getrennt, richtig?", fragte Katsuki, um auf Nummer sicher zu gehen, dass er es verstand hat.

Richtig.", stimmte ihm zu.

„Meine eigenen Atome zu manipulieren ist einfacher, als die von Fremdkörpern zu manipulieren.", erklärte ich ihm.

Als er sich wieder hinstellte, wurde Katsukis Blick wurde wieder normal, nur sein Grinsen war verschwunden. Er hatte wohl realisiert, dass dieser Kampf alles andere als leicht für ihn wird.

Ein leeres Gefühl breitete sich in meinem Körper aus, als wäre mein Körper eine einfache Hülle, die nichts als Leere beinhaltet.

Ich hatte dieses Gefühl schon einmal, doch erinnern kann ich mich an diesen Tag kaum. Ich wusste, dass ich es schonmal gespürt hatte, aber nicht im Zusammenhang mit einer Erinnerung an ein Geschehen.

Ich weiß nicht, wie genau dieses Gefühl zustande kam, doch ich vermute, dass es davon kam, dass ich mich nun bereitstellte zu kämpfen.

Katsuki und ich sahen uns noch für einen kurzen Augenblick an, bis er sich wieder auf mich zu stürzte. Ich blockte den versuchten Tritt mit meinem Unterarm ab und setzte zum Gegenangriff ein.

Ich drückte sein Bein von mir weg, sodass es auf der Höhe mit seinem Oberkörper war und drückte meinen linken Zeige- und Mittelfinger in seinen Bauch, welcher unerwartet hard war.

Mit einem tiefen Ausatmen meinerseits, flog Katsukis Körper schon nach oben. Er schleuderte sich mit zwei weiteren Explosionen zurück.

Ich sprang zur Seite, sodass er auf dem Boden landete und beschloss ihn anzugreifen. Mit einem Anstoß stieß ich mich nach vorn auf ihn zu.

Wie erwartet schleuderte Katsuki seinen linken Arm zu mir, um mich abzuwehren. Ich ließ meinen Oberkörper nach vorn fallen, seinen Arm knapp über mich drüber fliegen und landete auf meinen Handflächen.

Ich drückte meinen Fuß vom Boden ab und warf ihn direkt auf Katsuki. Blöderweise habe ich nicht bedacht, dass Katsuki etwas kleiner als ich war und mein Fußgelenk landete auf seiner Schulter.

*Warum ist mir das nicht früher aufgefallen?!*

Mit einer raschen Idee presste ich mein Bein nach unten und manipulierte die Atome des Bodens so, dass der Boden unter Katsuki brach und sein Unterleib verschling.

Ich hockte mich vor ihn und hielt beide seiner Handgelenke zusammen, seine Handflächen von mir weggedreht.

Kraftvoll versuchte er sich von mir loszuzerren, doch er schaffte es nicht. Ich erwartete, dass er mich wütend ansehen würde, doch das tat er nicht.

Ein Grinsen lag auf seinen Lippen, doch es war kein selbstüberzeugtes oder arrogantes Grinsen. Es sah eher wie ein stolzes, beeindrucktes Grinsen aus.

Der Druck auf meinen Händen ließ ab und Katsukis Muskeln entspannten sich lediglich, wärend unsere Blicke weiterhin aneinander klebten.

„Interessante Spezialität. Daraus kann man bestimmt was machen.", meinte Katsuki schließlich.

„Ich muss noch etwas daran feilen, doch ich denke, dass ich es hinbekomme, meine Spezialität irgendwann genauso gut zu beherrschen, wie du deine.", antwortete ich daurauf nickend.

„Ha! Träum weiter.", entgegnete mir Katsuki darauf.

Mit einem Ruck zog ich ihn wieder aus dem Boden heraus, welchen ich schlussendlich mit Hilfe meiner Spezialität verschloss.

Und genau das war es, was mir den letzten Stoß verpasste.

Ein Druck breitete sich in meiner Brust aus und schnürte mir die Luft ab. Ich griff tief nach Luft, was in einem Husten endete.

Mein Husten war so stark, dass es mich nach vorn auf die Knie fallen ließ und ich mich mit meiner Hand auf den Boden stützen musste, wärend ich mich mit der Anderen in der Luft hielt.

„Hey, alles gut?", fragte Katsuki und hielt meine Schultern, um mich beim Stützen zu unterstützen.

Ich wollte antworten, doch etwas kam in mir hoch. Ich fing plötzlich an Blut zu husten.

Mit weit aufgerissen Augen sah Katsuki mich an, recht überfordert mit der Situation.

„Meine...Tasche.", mein Husten unterbrach mich. „Gasflasche...", fügte ich hustend hinzu.

Katsuki sah hoch auf meine Tasche und rannte direkt auf ihn zu. Er riss ihn praktisch auf und wülhlte darin, bis der eine weiße Gasflasche heraus zog. Er rannte zurück und zeigte mir die Flasche.

Meine Arme zitterten enorm und ich schaffte es kaum, mein Armband zu drehen. Wie Wasser floss der Anzug über meinen Körper und bildete eine Gasmaske vor meinem Mund.

Katsuki drückte bereits gegen einen unten angebrachten Knopf und verbindete den daraus kommenden Schlauch mit der Gasflasche und drehte diese auf.

Ich atmete tief und schwer ein bis meine Arme schließlich nachgaben und ich den Halt verlor. Glücklicherweise landete mein Ohr direkt auf Katsukis Schoß und ich begann mich nur aufs Atmen zu konzentrieren.

Ich spürte noch, wie eine weiche Hand meinen Kopf kraulte bevor ich schließlich das Bewusstsein verlor.
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Weil heute Valentinstag ist, bekommt ihr ein weiteres Kapitel, damit ihr nicht so einfach seid.

Etwas andere Liebe || Katsuki Bakugo x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt