Kapitel 34: Hosu Attacke

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-Time Skip-
~Reader~

Es sind mittlerweile wenige Tage seit diesem Tag vergangen. In der gesamten Zeit haben Katsuki und ich nicht ein Wort miteinander ausgetauscht.

Die 1-A hatte sich bereits ein Praktikum bei einem Profihelden sowie auch einen offiziellen Heldennamen.

Auch wenn ich nicht am Sportfest teilgenommen habe und so auch wenig Aufmerksamkeit auf mich brachte, hatte ich dennoch drei Profihelden, die mich anfragten, bei ihnen ein Praktika zu machen:

Nyx, Mirko und Endeavor.

Wie es dazu kam, dass mich die japanische Nummer 2 für ein Praktikum einlud? Ganz einfach. Shoto hatte seiner Schwester etwas über seine Klassenkameraden (einbeschlossen mich) erzählt, die hat es wiederum Endeavor erzählt und meine Spezialität hat sein Interesse geweckt.

(Einfach zu verstehen, oder?)

Nun war ich also im Praktikum von Endeavor. Gemeinsam mit Shoto gingen ich oft auf Patrouille, trainierte oder aß Soba mit ihm wärend wir uns stumm anstarrten.

Es war nichts sonderlich besonderes am Praktikum der Nummer 2 bis zu dem Tag, an dem die Nomus Hosu attackierten.

„Wir gehen zur Viertelmitte, dort helft ihr bei der Evakuiert.“, befahl Endeavor uns wärend wir auf dem Weg zur Mitte von  Hosu machten.

Ich und Shoto nickten, doch wärend ich Endeavor weiterhin folgte, hielt Shoto an und sah auf das Display seines Handys.

Ich stoppte und sah zu ihm hinüber. Er sah über seine Schulter, als ob er sich eine Route zu einem anderen überlegen würde.

„Was machst du denn, Shoto?“, meckerte Endeavor ungeduldig.

„Ich muss kurz weg, geht ihr schonmal vor.“, sagte Shoto und nutzte seine Spezialität für einen schnellen Abgang.

Endeavor schrie ihm nochmal hinterher, bevor wir unseren Weg fortsetzen und die mittlerweile komplett zerstörte Viertelmitte erreichten.

Überall lodernden Flammen und schreie schallten lautstark durch die Luft. Der Qualm versperrte eine große Fläche der und die heiße Luft machte es schwer zu atmen.

Ich machte mich trotzdem direkt an meine Aufgabe und half den anderen Profihelden bei der Evakuierung der Zivilisation, wärend Endeavor einen Nomu erlangte.

Immer wieder sah ich mich nach Shoto um, fand ihn lediglich nirgendwo. Genauso wenige Zeichen von Tenya, welcher sein Praktikum her absolvierte, waren zu entdecken.

Ich wollte mich gerade wieder der Arbeit zuwenden, als ich einen stechenden Geruch von Blut wahrnahm. Es war nicht irgendein Blut.

Es war Izukus.

Wild zwitschernd und flatternd versuchte mich Ayame, welcher in einer Tasche an dem linken Bein meines Heldenkostüms saß, von meiner nächsten Aktion abzuhalten.

Nicht auf die Warnungen hörend rannte ich los und folgte dem Geruch. Ich lief durch Gassen, dann über Dächer bis der Geruch ganz nah schien.

Ich sah in eine Gasse hinab, welche weniger als 150 Meter von meinem Standort entfernt war und entdeckte Izuku und Tenya, wie sie reglos am Boden lagen und Shoto, wie er versuchte, sie zu schützen.

Ayame flatterte nun vor meinem Gesicht wild zwitschernd herum und versuchte mich davon abzuhalten, mich in den Kampf einzumischen.

Ich wollte jedoch nicht hören. Ich konnte nicht hören. Es ging schließlich um das Leben meiner Freunde und Klassenkameraden.

Gerade als ich einen weiteren Schritt nach vorne wagte, wurde mein Körper zu Boden gepresst und meine Handgelenke neben meinen Kopf kräftig festgehalten.

Tiefschwarze Augen sahen verzweifelt in die meine hinab und kurzes, ebenholzfarbendes Haar hing in der Luft.

Ayame hatte zum ersten Mal seit langer Zeit seine menschliche Form wieder angenommen.

Was man sonst nur als kleinen, zierlichen Zaunvogel kannte, war in Wirklichkeit ein prächtigener junger Mann mit gut gebautem Körper und einer großen Statur, welche sich in diesem Moment über meinem hinweg legte.

Ich versuchte mich kläglich zu befreien, doch scheiterte kläglich bei dem Versuch.

„Lass mich los, Ayame. Ich muss-“, forderte ich, doch wurde unterbrochen.

„Du MUSST wegbleiben.“, unterbrach mich Ayame.
„Wenn du dich wiedermal in Gefahr bringst, dann lässt Nyx uns beiden die hinrichten.“, meinte der Schwarzhaarige und ließ den Griff um meine Handgelenke fester werden.

„Lieber habe ich meinen Tod als den Tod meiner Freunde.“, entgegnete ich meinem besten Freund und kämpfte weiter gegen seine Kraft an.

„Und dann was? Lässt du mich hier allein in dieser einsamen Hölle die wir als Leben bezeichnen allein verweilen?“, fragte Ayame fast schreiend.

Ich ließ kurz von meiner Kämpferei ab und sah zu Ayame auf.

„Willst du mir meinen einzigen Lebensgrund mit deinem Tod nehmen?“, fragte der Schwarzschopf mich und ich konnte die Trauer in seinen Augen sehen.

„Ayame, ich-“

„Also tu mir wenigstens den Gefallen und lass sie. Wie sollen sie auch lerneen, wenn du dich die ganze Zeit über einmischst?“, fragte Ayame und runzelte die Stirn wärend er gegen seine Tränen kämpfte.

Ich blieb stumm und nickte leicht mit meinem Kopf.

„Gut, dann können wir ja jetzt wieder gehen.“, sagte Ayame in einem ganz normalen Ton und stand von mir auf.

„Bitte was?“, fragte ich verwirrt als Ayame sich wieder normal benomm.

„Lass sie alllein, halt dich daraus, halt dein Versprechen und komm mit mir.“, meinte Ayame, packte meine Schulter und zog mich mit ihm.

„Was wird das?!“, erkundigte ich micj gereizt.

„Ich rette deinen hübschen Arsch,
Y/N.“, antwortete Ayame und zog mich über das Dach.

„Sag wenigstens Hintern!“, meckerte ich und zappelte um mich zu befreien.

„Arsch.“, wiederholte Ayame.

„Hintern!“, protestierte ich erneut.
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Wirkt random, ist allerdings wichtig für die laufende Geschichte. Trust me (^_-)

Etwas andere Liebe || Katsuki Bakugo x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt