Kapitel 22: Verantwortung

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~Reader~

Ich konnte in der letzten Nacht nicht schlafen und entschied mich dazu, früher in die Schule zu gehen, da ich sonst nichts anderes zu tun hatte.

Es war 2 Minuten nach 6 uhr als ich das Schulgebäude betrat. Ich lief etwas durch das Schulgebäude, bis ich an der Schulbibiliothek vorbei lief und sie betrat.

Die Tür war alt und eine Staubwolke kam mir direkt nach dem öffnen entgegen. Es schien schon lang niemand mehr hier gewesen zu sein.

An den Regalen hingen Spinnenweben und eine Menge Staub, die den Raum einen Grauton unterlegten.

Ich sah nochmals in den Gängen un zu sehen, ob mich jemand sah bevor ich die Bibliothek betrat.

Die Brücher und Dokumente lagen verstreut umher, einige lose und ausgerissene Seiten lagen verteilt in der großen Halle.

Ich kniete mich nieder, um einige der ausgetissenen Seiten zu betrachten und bemerkte, dass es eine Seite, aus einem Geschichtsbuch gewesen sein muss.

Ich begann die Seiten aufzuheben und sie auf einen der eingestaubten Tische zu legen und dort zu sortieren.

Es standen einige interessante Informationen und Texte auf den Seiten, was mich darüber wundern ließ, weshalb diese Seiten überhaupt hinausgerissen wurden.

„Du hast ihn also gefunden.", ertönte eine tiefe, kratzige Stimme vom Eingang der Bibliothek.

Ich sah zur Seite und erblicke meinen Klassenlehrer Shota Aizawa, der sich mit der Seite an den Türrahmen lehnte und mich schon seit einigen Minuten zu beobachten schien.

„Es ist lang her, seitdem jemand diese Bibliothek das letzte Mal betreten hat.", erklärte herr Aizawa und stieß sich vom Türrahmen weg um af mich zu zulaufen.

Ich blickte wieder auf die Blätter hinab und betrachtete ihren Inhalt erneut, noch immer verwundert, weshalb man diese Seiten herausgerissen hat.

Es dauerte nicht lang, so hatte Herr Aizawa schon den Tisch, an dem ich stand, erreicht. Er lehnte sich etwas darüber und sah auf die Blätter, welche ordentlich sortiert auf dem Tisch lagen.

„Wundernswert, nicht war?", fragte er und ließ seinen Blick zu mir schweifen.

Ich nickte stumm und sah weiterhin auf die vor mir liegenden Dokumente und Seiten.

Ich sah keinen Anlass oder Grund, weshalb man diese Seiten herausgerissen haben sollte. Es waren einfache Lehrbuchseiten, mit einfachen Aufgaben und Texten, Lehrwissen und Abbildungen.

Historische Ereignisse, mathematische Gleichungen, biologische Erkenntnisse und astronomische Entdeckungen.
Nichts wirkte anderweitig suspekt oder gar bedrohlich.

*Wirklich verwunderlich...*

„Was werden sie mit dieser Bibliothek machen?", fragte ich meinen Klassenlehrer neugierig wärend ich weiterhin auf die Papiere starrte.

„Wir werden sie wahrscheinlich auseinandernehmen. Sehen, ob noch etwas nützliches hier ist und es verkaufen.", antwortete er daraufhin.

„Also werden sie diese Bibliothek nicht erbeuern oder neu aufbauen?", erkundigte ich mich und sah auf zu Herr Aizawa.

„Wahrscheinlich nicht. Wir haben sowieso zu wenig Personal um diese Bibliothek überhaupt zu leiten.", entgegnete er mir.

„Und was ist, wenn es die Schüler tun? Wäre das eine Lösungsmöglichkeit?", fragte ich nach.

Eine kurze stille herrschte zwischen mir und dem Erwachsenen, welcher überlegte.

„Es würde funktionieren, doch man müsste erstmal Leute dazu bringen, diese Aufgabe zu übernehmen. Zudem muss die Bibliothek dann auch genutzt werden.", kam mir Eraser head entgegen.

„Und auch wenn, die heutige Jugend starrt doch sowieso nur noch aif Bildschirme statt auf Bücher zurückzugreifen.", fügte er zudem noch hinzu.

„Sie müssen ja nicht kommen um nur die Bücher lesen, sie können einfach einen Ort der Ruhe hier finden, um zu lernen ohne gestört zu werden oder sich einfach mal vom ganzen Stress zu erholen.", sprach ich zu ihm auf.

„Eine freizugängige Bibliothek für die ganze Schule öffnet viel mehr Möglichkeiten und Vorteile. Man hat zusätzlichen Lehrnstoff, mehr Übungsmöglichkeiten und einen Rückzugsort.", erklärte ich meinem Klassenleiter.

„Ware das nicht optimal für die Schule und ihre Schüler?", fragte ich Interessiert.

„Es wäre schon visionär, doch wer wird es umsetzen?", fragte er schon beinahe rhetorisch, da er wusste, wer es durchsetzen wird.

Ich tue das.", antwortete ich daraufhin.

Herr Aizawa nickte. „Dir ist klar, welch eine Verantwortung du nun dafür trägst?", fragte er nochmals nach.

„Sicherlich.", antwortete ich ihm, als wäre es selbstverständlich.

„Gut, dann überlasse ich dir das Ganze hier. Ich werde das mit dem Schulleiter klären.", sagte Herr Aizawa und verließ darauffolgt die Bibliothek.

Mein Blick schweifte wieder durch den Raum. Innerlich erarbeitete ich mir bereits einen Plan, wie ich anfangen sollte, was ich dann auch durch das Aufsammeln der herumliegenden Blätter und Dokumente tat.

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Etwas andere Liebe || Katsuki Bakugo x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt