Ich lief durch das Schulgebäude, da ich keinen Hunger hatte und die Cafeteria auch nicht betreten wollte.
Ich ließ mich draußen auf einer Bank nieder und atmete tief durch. Ich blickte durch den beblumten Schulhof, welcher mir ein wohles Gefühl gab. Die Luft war frisch und kühl. Sie war keinerlei verdreckt, wie die Luft in den Straßen.
Ich spüre ein vibrieren in meiner Tasche und zücke mein Handy. Es war Ayame, ein Freund und Partner aus Deutschland. Er schreib mir über WhatsApp.
A: Ayame
Y: Y/NA: Hey, wie läuft die Schule?
Y: Gut, es gibt bissher keine Art von Problemen.
A: Gut, nichts Besonderes?
Y: Doch, ich bin nun Klassensprecherin
A: Wow, super. Glückwunsch.
Y: Danke.
A: Ich hole dich dann nach der Schule ab. Nyx wollte etwas wichtiges mit dir erledigen.
Y: Okay, bis dann.
A: Bis dann.
Ich schloss meinen Bildschirm und steckte mein Handy zurück in meine Tasche. Erneut atmete ich tief durch.
*Ich sollte öfter mal hier her zurückkehren. Hier ist es so friedlich.*
Ich wurde durch eine Stimme aus meinen Gedanken gerissen. „Ist neben dir noch frei?“, erkundigte sich die Stimme.
Ich blicke auf und sehe einen lilahaarigen Jungen mit verschlafenen Augen. Ich nicke und rutsche etwas zur Seite. Er ließ sich neben mir nieder und atmete tief durch.
Gerade als ich meinen Blick vom ihm abwenden wollte, fing er wieder an zu sprechen: „Ich bin Hitoshi Shinso. Mit wem darf ich hier Bekanntschaft schließen?“ „Y/N. Freut mich, deine Bekanntschaft zu machen.“, antwortete ich ihm.
Er lächelte mich an und legte seine Hand in seinen Nacken. „Ich bin in der Klasse 1A, was ist mit dir? Ich hab dich hier noch nie gesehen.“, erkundigte ich mich interessiert. „Klasse 1C.“, erklärte er, „Allerdings hab ich dich schon mehrmals gesehen.“
„Wirklich?“, fragte ich ihn ungläubig. Er nickte und sagte: „In den Schulgängen. Besonders dann, wenn du zum Heldentraining gehst. Ich finde deinen Heldenanzug echt cool.“
Ich antworte nur mit einem simplen „Danke.“ Wir verstummten für einige Momente, die ich zum Nachdenken nutzte. „Was hat dich dazu bewegt mich anzusprechen? Abgesehen davon, dass du dich setzen wolltest.“, fragte ich.
Er wendete seinen Blick von mir ab und sah zu Boden. Es schien wirklich einen tiefgründigeren Grund zu geben, warum er mich ansprach.
„Ich bin in meiner Klasse jetzt nicht wirklich der beliebteste und die andern meiden eher meinen Weg. Desswegen entschied ich nicht länger zu warten und jemanden aus eigener Hand anzusprechen.“, erklarte er mir, dann begann er zu lächeln. „Wenn ich erlich bin, ich hab nicht erwartest das du mir antwortest oder gar hier sitzen bleibst.“, beichtete er.
*Dachte er wirklich ich würde weggehen und ihn ausgrenzen?*
„Mir wäre niemals der Gedanke gekommen, mich von dir zu distanzieren.“, sagte ich zu ihm.
Verwundert blickte er zu mir auf und gab ein ungläubiges „Wirklich?“ von sich. Ich nickte daraufhin nur, was ihn strahlen ließ.
„Sei nicht zu froh, sondern schäme dich dafür, dass du dachtest, ich würde die Ferne suchen.“, sagte ich, schloss die Augen und verschrenkte meine Arme vor meiner Brust.
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Etwas andere Liebe || Katsuki Bakugo x Reader
عشوائيDu kommst aus Deutschland, um die UA Oberschule in Japan zu besuchen. Eigentlich willst du garnicht erst große Freundschaften schließen, da du nach deiner Lehrzeit ja sowieso zurück nach Deutschland gehst. Allerdings verstehst du dich mit den Leuten...