Mirijas Sicht:
«weisst du noch das erste Frühstück als König und Königin?» krächzte Aragorn.
Er war alt. Sehr alt. 122 Jahre regierten wir nun schon gemeinsam Arnor und Gondor. Eine lange Zeit. Aragorn war jetzt 210 Jahre alt. Seine Zeit war gekommen. Ich lachte auf. «ich hatte an diesem Tag kein bissen gegessen» lachte ich. «oh ja alle wollten etwas» grinste er und hustete. Ich sah in traurig an. Diesen Tag wird er nicht überleben. «jetzt sieh mich nicht so an. Erzähl mir lieber noch einmal dein erstes zusammen treffen mit Thranduil» sagte er. Ich lächelte traurig. « die Geschichte hast du doch schon so oft gehört. Du weisst das Legolas zuerst mit ihm sprach ich alles gehört habe. Legolas hat es ihm gesagt und Thranduil fing an sich zu reklamieren. Was er sich nur gedacht hat. irgendein Nichtsnutz hier her zu bringen. und dass er Enttäuscht von ihm wäre. Du weisst auswendig das ich hineingestürmt bin und Thranduil angemotzt habe das Legolas sicherlich nichts falsch gemacht hat. und das er nicht überstürzt gehandelt hat und das er kein recht hat sich so über Legolas zu beschweren und es seine Aufgabe ist ihn zu lieben und nicht ihn zu schikanieren» sagte ich «das hätte ich zu gerne gesehen. Thranduil sprachlos. Unglaublich» sagte er.
«Nun er hat nun mal nicht mit so jemanden wie mir gerechnet. und jetzt erkundet er sich jedes Mal nach dir wen Legolas ihn alleine besuchen geht. « sagte er und lächelte ein wenig, bevor er wieder hustet. ich schenkte ihm sofort Wasser in einen Kelch ein und half ihm ein schluck daraus zu trinken.
«ich werde nie deine Panik vergessen als du erfahren hast das Elladan und Elrohir nach einem Jahr wieder zu Besuch kommen und du hochschwanger warst.» sagte er. Ja ich habe ein Kind gekriegt. vier um genau zu sein drei Söhne und eine Tochter.
Harac, Ylann, Javor und Alyvia. Ich hatte wirklich Panik wie Elladan und Elrohir reagieren werden aber sie freuten sich unglaublich beinahe mehr als Legolas und ich. Harac wird nächstes Jahr 80 Jahre alt. währen Alyvia erst 16 wird. «Die Panik wahr umsonst.» lächelte ich. «Ja» er hustete wieder und mir lief eine Träne hinunter. er schloss die Augen und öffnete sie mühselig wieder.
«Du kommst klar nicht wahr?» fragte er. «Natürlich. auch wenn es schwer ohne dich sein wird» sagte ich und weitere Tränen liefen mir übers Gesicht. ich umklammerte seine Hand « Ylann.....» fing er mühsam an. «Ylann... wird ein guter König» sagte er dann.
Aragorn möchte das Ylann sein Platz übernimmt. Er hat tatsächlich keine Kinder bekommen. Und wir haben das mit den Kindern besprochen. Eigentlich würde es an den ältesten gehen, Harac. Doch dieser interessiert es überhaupt nicht. Er ist lieber mit Elladan und Elrohir unterwegs. Harac hat die blonden Haare von Legolas. er ist das Ebenbild von Legolas. Ylann hingegen liebt die Menschen ausserdem hat er dunkel Haare muss wohl von meinen Vorfahren kommen. Er ist fasziniert von dem Menschen er liebt sie tatsächlich.
Er liebt es zu sehen, wie sie miteinander umgehen. die Menschheit ist seine wahre Liebe. Javor hingegen liebt die Pflanzen und die Heilkunst. er hat im Palast garten ein Garten angelegt mit vielen Heilkräuter. Er hat auch blonde Haare ein klein wenig dunkler als Harac und Legolas. Alyvia hingegen ist neugierig auf alles Neues. Sie hat so wie Ylann dunkle Haare jedoch sind ihre nicht in einem dunkelbraun, sondern in einem dunkelblau. Bei ihr ist das passiert, was ich nicht wollte. weswegen ich keine Kinder wollte. Auch sie hört die Sterne. Aber anders als bei mir. Muss sie aktiv darauf hören. und nicht so wie bei mir das ich ununterbrochen die Sterne höre, wen sie am Horizon erscheinen. Was jedoch all meine Kinder haben, sind die schwachen Linien. All haben sie. Harac hat die Linien den linken Armentlang und über die linke Brustseite, die Hand blieb bei Harac verschont und konnte die Linien somit gut verdecken. Ylann hat die Linien über die rechte Körperhälfte vom rechtenfuss hinauf über den Oberkörper und den rechten Arm hinab bis in die Fingerspitzen. Javor hat an beiden Händen die Linien sie hören jedoch über den Ellbogen wieder auf als trägt er Handschuhe. Bei Alyvia ist es ähnlich wie bei Harac. Jedoch ist auch ihre Hand betroffen ausserdem ziehen sich die Linien auch ihr Hals hinauf und zwei zarte einzelne Linien ziehen sich ihr über die Schläfe und enden auf der Stirn. Alle in einem hellen Blau ausser unter dem Mondschein dort leuchten die Linien wie auch bei mir. Alle vier sind in der Lage das Wasser zu befehligen. Ich bin froh, dass sie nicht mit dieser kraft auskommen müssen welch ich in mir trage. Sie haben keine Anzeichen darauf das sie so wie ich werden. Das Jahr nach dem Ausbruch der Linien war schwer für mich. Die Natur reagierte auf meine Gefühlslage. Ich war einmal so wütend, dass der Schicksal Berg ausbrach. So traurig, dass es tagelang regnete und viele Dörfer überschwemmt wurden. Es war schwer damit klarzukommen. Nun aber das gehört auch der Vergangenheit an. Nur selten kam es zu starken Ausbrüchen von mir verursacht.
«Ylann muss noch vieles lernen das er auch nur annähert an dich herankommt» sagte ich noch immer traurig. «ich bin müde» sagte Aragorn. Ich schloss schmerzlich die Augen. Tränen liefen ununterbrochen über mein Gesicht. Es ist so weit. Alle anderen haben sich schon von ihm verabschiedet nur ich war noch nicht stark genug. Ich hörte Aragorn schwer atmen und den Regen draussen prasseln. Ich wusste das das Wetter meine Schuld war jedoch konnte ich mich nicht zusammenreissen. Ich öffnete meine Augen wieder und sah in seine. Er sah mich sorgenvoll an. Er hat Angst das ich nicht auskomme ohne ihn. Er will mich nicht allein lassen. Er will weiterkämpfen das ich nicht trauern muss. Das sehe ich ihm an. Aber er soll nicht weiter leiden. «Es ist gut Bruder. Du darfst gehen. Wir sehen uns in Valinor wieder.» sagte ich und er schloss die Augen. «ich liebe dich» schluchzte ich und ich spürte, wie seine letzte kraft entschwand ich küsste ihn auf die Stirn, als seine Hand in meiner erschlaffte. Ich fing an hemmungslos an zu weinen.
Nach einer längeren Zeit schaffte ich es aus dem Raum zu gehen. Es war Abend. Ich hatte beinahe den ganzen Tag bei Aragorn verbracht. Ich lief in den Thronsaal. Wo meine Familie war. Meine vier Kinder, Legolas, Elladan, Elrohir, Arwen, Haldir und Iramir. Iramir war der Sohn von Boromir. Er starb schon von einer ganzen Weile. Auch Gimli ist schon von uns gegangen Legolas kam sofort auf mich zu und nahm mich in den Arm. Niemand sagte ein Wort. Alle wussten was geschehen war. « wir sollten sein Tod und die ankommende Krönung verkünden» sagte ich und blickte zu Ylann dieser sah zu Boden. «das kann bis morgen warten» sagte Legolas. Ich nickte. «Wieso feiert man eine Krönung. Es heisst nur das ein grossartiger König nicht mehr ist» hörte ich Ylann murmeln. Ich ging auf ihn zu und legte meine Hände auf seine Schultern. «Und dass ein neuer grossartiger kommen wird.» sagte ich und sah in die Runde. Und wieder kamen mir die Tränen welche doch erst versiegt war. Alle hatten trauernde Gesichter. «Aragorn hat uns allen viel gelernt. Halten wir ihn in guter Erinnerung und machen ihn stolz» sagte ich bestimmt.
Und genau versuchte ich meine langes leben lang umzusetzten.
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Sternelbin -Die Elbin welche den Sternen folgt
FanfictionDie Söhne Elronds finden ein Kleinkind im Wald. Ein Mädchen. Nein gar eine Elbin. Doch keine gewöhnliche. Mirija ist anders und hilft wo sie kann. Sie wird ein wichtiger Teil der Gemeinschaft. Doch sie plagt eine grosse Frage. Wer ist sie? Ganz klar...