Der Junge gegenüber von mir, der mir an der Bar ein 100€ Schein gegeben hat. Zwei jeweils rechts und links neben mir und die anderen zwei Jungs saßen rechts und links neben meinem gegenüber. Sie starren mich alle an.
Nach einem kurzen Blick, um zu sehen wer sich hingesessen hat, aß ich mein Essen ungestört und beachtete sie nicht weiter.
„Willst du uns nicht anschauen oder mal nachfragen, wer wir sind? Oder noch besser was wir an deinem Tisch machen?", ertönte eine belustigte Stimme rechts von mir. „Ich interessiere mich nicht dafür. Es ist schön, dass ihr mir Gesellschaft leisten wollt."Die Stimme links von mir ertönt nun. Sie klingt ein wenig amüsiert. „Sergio, lass sie in Ruhe. Sie will bestimmt mit mir reden." Ich nahm ein schluck von meinem Kaffee. „Ich glaube mit dir Miguel, wird sie auch nicht reden."
Sergio, so heißt also der rechte und links von mir heißt Miguel.Schauen tue ich ihnen nicht ins Gesicht, aber merken tue ich, dass sie alle fünf ziemlich gut gebaut sind. Fehlen nur noch die Namen, die gegenüber von mir sind. „Ich werde nur eine Frage stellen und danach gehen wir." Der Rechte meines Gegenübers sprach.
Nachdem ich ein wenig von meinem Kaffee geschluckt habe und zu ihm schief grinsend schaute, schaute er mich verwundert an.
„Wer hat gesagt, dass ich dir die Frage beantworten werde? Vielleicht finde ich eure Gesellschaft ziemlich amüsant." Ich lehnte mich zurück und nahm mein Kaffee in die Hand.Ich schaute darauf meine Hand nicht zu verbrennen und konzentrierte mich eher darauf, statt die Aufmerksamkeit meiner Mitmenschen am Tisch zu schenken. „Sie ist stur. Normalerweise würde es mich anturnen, aber bei ihr nervt es mich gerade." Der linke meines Gegenübers sprach und mein Gegenüber schaut währenddessen mich amüsiert an.
„Ich gebe euch den gutgemeinten Rat von hier zu verschwinden." Mein Gegenüber lehnte sich mit seinen Armen verschränkt am Tisch vor, zu mir. „Wieso sollten wir? Was passiert, wenn wir dich entführen", grinste er mich an
„Versucht es. Wenn ihr es schafft, werde ich eure offenen Fragen beantworten, aber wenn Ihr es nicht schafft, dann werdet ihr mich in Ruhe lassen", grinste nun ich meinem gegenüber an. „Alejandro? Das ist doch ein Witz oder? Das kriegen wir locker hin." Miguel, der links neben mir saß spuckte hohe Töne. Mein Gegenüber namens Alejandro, schien da genauso überzeugt zu sein, mich aus meiner Stadt zu entführen.
Ich fing an zu lachen.„Ihr denkt also ernsthaft, ihr würdet es schaffen." Sie sind alle breit, dass muss ich zugeben und sie hätten es bestimmt geschafft, wenn da nicht Liam wäre. Es gibt Menschen, die mir ans Herz gewachsen sind im Heim und mit denen ich bis heute noch in Kontakt stehe. Liam, der vor fünf Minuten auch im Café war und das ganze mitbekommen hat, wird versuchen Leute herzuholen, um mir helfen.
Ich habe ihm öfters geholfen, so wie er mir. Im Heim haben wir uns kennengelernt und seitdem passen wir auf uns gegenseitig auf. Immer wenn ich Probleme mit Jungs oder auch mit Männer hatte, hat seine Gang mir geholfen. Mit Gang meine ich mehr als 30 Männer, die alleine nur in unserer Stadt sind.„Du willst uns also weiß machen, dass wir dich nicht aus dem Café raus holen können. Hast du das gehört Javier?" Alejandro schaut sein rechten Nachbar an. „oder was sagst du dazu Pablo?" Nun schaute er seinen linken Nachbar an.
„Mich aus dem Café raus zu bringen, schafft ihr. Weiter werdet ihr, aber nicht kommen."Ich aß nun meinen letzten Bissen von meinem Brötchen und trank mein Kaffee zu ende. Ich schaute auf die Wanduhr. Sie zeigte genau, dass 20 Minuten vergangen sind. Das ist genug Zeit, die Liam benötigt. An sich braucht er nur 15 Minuten, um jeden her zu trommeln aus der Stadt.
„Warum sollten wir nicht weit kommen können?" Javier grinste schief, als ob ich mit ihm scherzen würde. Sie schauten mich alle grinsend an. Sie scheinen davon überzeugt zu sein, mich hier aus meiner Stadt mit Leichtigkeit zu entführen.
„Ihr amüsiert euch ja richtig. Hoffentlich ist euer grinsen nicht verschwunden, wenn ihr raus geht. Sie haben bestimmt eure Autos verschleppt und die Autoteile in einzelne Stücke gelegt. Wobei das der Preis ist, wenn Sie mir helfen. Wenn ihr jetzt raus geht, werdet ihr keine Möglichkeit haben raus zu kommen aus der Stadt. Eure Autos sind weg und ein Taxi werdet ihr auch nicht bekommen. Kein Taxi fährt in diese Stadt", antwortete ich frecher als beabsichtigt.
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Er liebte mich schon bevor er mich kannte
ChickLitEin Gespräch, ein Vertrag und ein Versprechen, der für die Familie Gonzalez alles veränderte. Nicht wissen, wen man zum Vater hat und eine Welt, in die Sierra hineingerät und nicht so einfach verschwinden kann.