27

44 1 0
                                    

*XAVIER*

„Kann ich mal mit Liam alleine reden?" Sierra und Rafa wollten gerade aufstehen, als Liam Sie aufhielt. „Sierra und Opa Rafa wissen alles über mich. Du kannst ruhig alles mit offenen Karten besprechen."

Ich weiß dass Liam diesen Menschen sehr vertraut, aber ich dachte es wäre ihm vielleicht unangenehm was ich jetzt besprechen könnte. Ich lehnte mit meinen Körper zurück und schaute ihn geradewegs in seine Augen.

„Ich weiß das du die Schule abgebrochen hast, weil du bei einer kleinen Mafia eingestiegen bist und auch dass du Schulden hast." Rafa und auch Sierra schauten erschrocken zu Liam. Sierra hielt ihre Hand vor ihrem offenen Mund und auch Rafa reagiert nicht anders.

„Seit wann, mein Junge?", fragte Opa Rafa flüsternd schockiert nach. Liam schaut ihn nicht an und ignoriert auch die Frage, die ihm Rafa stellte. Das war auch der Grund warum ich alleine mit ihm reden, ihn auf die Schulden ansprechen wollte, aber ich redete trotz alledem weiter.

„Ich bezahle dir alles ab, aber das einzige was ich als Gegenzug von dir erwarte ist, dass du aussteigst, zu uns ziehst und deinen Abschluss machst", sprach ich lächelnd. Erstaunt schaut er mich an.

„Wie kommt es das du Schulden hast? Ich dachte wir erzählen uns alles." Traurig und auch schuldbewusst schaut Sierra zu Liam. Liam steht auf, läuft zu seinem Rucksack und holt ein neues Handy raus. Das Handy ist nagelneu und verpackt. Er legte es auf den Tisch und sprach zu Sierra.

„Die Schulden kommen hier von. Ich habe dir ein Handy gekauft und auch eine Karte. Auf der Karte habe ich auch Geld drauf geladen, damit du mir schreiben kannst. Ich hatte Angst...", seufzt er und schaute nach oben, um wahrscheinlich keine Tränen zu vergießen.

„Angst, dass dich jemand bedrängt und ich es beim nächsten mal, nicht zufällig mitbekomme. Es kann irgendwann zu spät sein. Ich hatte mir etwas angespart, aber es hat nicht gereicht. Deswegen habe ich den Chef aus der Gang nachgefragt, ob er mir etwas dazu geben kann, damit ich dir ein Handy kaufen kann. Ich weiß dass du kein Handy wolltest, aber es wäre zu deiner Sicherheit gewesen. Ich weiß auch dass du es nicht angenommen hättest, wenn du wüsstest dass ich damit Schulden gemacht habe, aber..."

Seine Tränen kann er nicht zurück halten und schaut deswegen zu Sierra. „Aber?", fragte Sierra schluchzend zurück. „Aber ich will dass du es annimmst, bevor es zu spät sein kann und ich dich verliere!" Sierra umarmte Liam und auch er umarmte sie zurück.

„Ich weiß wie sehr ihr euch als Geschwister seht und wie viel ihr zusammen erlebt habt, kann ich mir nicht vorstellen, aber...", sprach ich nach einer Zeit aus. Sie lösten sich von der Umarmung und schauten mich traurig an.

„Alleine der Grund, dass du an Sierra gedacht hast und auf sie aufgepasst hast, ist ein Grund mehr dich wie mein Sohn zu sehen. Ich will das ihr beide zu mir einzieht und die gleiche Schule besucht. Ich will dass du Sierra mich als dein Vater siehst. Liam, ich weiß dass ich nicht dein Vater ersetzen kann, aber du kannst mich als dein Onkel sehen. Vamos a sobrevivir a esto porque somos una familia (Wir schaffen das, denn wir sind eine Familie). Ich will nur das beste für euch und euch nicht trennen!", sprach ich schmunzelnd.

Realmente ella a necesitar a su hermano mayor (Sie wird ihren großen Bruder brauchen).

Er liebte mich schon bevor er mich kannte Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt