*SIERRA*
„Die Kinder sind nicht anders, als deine Tanten. Ich bin der älteste der Gonzalez Geschwister. Der zweitälteste ist Hugo, verheiratet mit Lucia und ihre Kinder sind Javier und Pablo", zählte Xavier mir auf.
Pablo schien ziemlich aggressiv drauf zu sein, als wir ins Gespräch kamen im Café. Wenn er sauer oder auch etwas Wut in sich hatte, dann sah ich jedes mal eine Ader an seinem Hals. Genauer sah ich seine Halsschlagader zu dem Zeitpunkt, wo er seine Faust zum Tisch knallte.
Javier dagegen hat das ganze gelassener genommen. Er war eher der Zuschauer und hat sich das ganze nur zurückhaltend angeschaut, wie ein Kinofilm.„Der drittälteste ist Mike. Er ist bis jetzt noch unverheiratet, aber meine Schwägerinnen werden deinen Onkel nicht in Ruhe gönnen, bis er eine Frau gefunden hat. Er schläft meistens bei uns zuhause, weil es ziemlich groß ist. Ich hole Mike ab, wenn er wieder viel zu besoffen ist. Manchmal auch mit deinen Cousins, wenn sie mal zusammen feiern waren, damit sie keinen Ärger bekommen von meinen Brüdern und Schwägerinnen", schmunzelte er und auch ich.
„Juan ist der jüngste, verheiratet mit Sofia und dessen Kinder sind Sergio und Miguel."
Sergio schien mir sympathisch, denn obwohl die Autos weg waren, grinste er durchgehend. Durchaus möglich, dass es nicht sein Auto war, aber trotzdem schien es ihn nicht wirklich was ausgemacht zu haben ein Auto meinetwegen weniger zu haben. Miguel war mir zwar auch sympathisch, aber er spuckt mir zu hohe Töne.„Wer war dieser Alejandro?", fragte ich ihn. So hieß der Junge mir gegenüber, der mir weiß machen wollte, dass er hart gearbeitet hat für sein Geld.
„Das ist der Sohn von dem Mann, der die Schwangerschaft deiner Mutter wusste und deinem Onkel gesagt hat, dass du überhaupt existierst. Ohne ihn wüssten wir immer noch nicht, dass du existierst", sprach er traurig nachdenklich aus.
Ich legte meine Hände zu seinen verschränkten Händen, die auf dem Tisch lagen. „Sein Name ist Riccardo Da Silva und sein Sohn heißt Alejandro Da Silva", sprach er lächelnd. Xavier öffnet seine Hände und hielt sich meine Hände fest.
„Dann lass uns doch am Montag alle als Familie kennenlernen, den nächsten Tag können wir ihn und seine Familie einladen und ich würde mich dann bei ihm persönlich bedanken", lächelte ich schwach. Ich fuhr fort mit meinen Plan.
„Die Jungs werden mich zu erst in der Schule als Klassenkameradin kennenlernen, danach kommen meine Onkel, die mich als erstes als ihre Nichte kennenlernen werden und zuletzt kann mich die ganze Familie als Tochter von Xavier Gonzalez kennenlernen. Ist das ein guter Plan?"
„Nuestra historia la próxima semana se desarrolla desde aquí (Und hier beginnt unsere nächste Geschichte)."
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Er liebte mich schon bevor er mich kannte
Chick-LitEin Gespräch, ein Vertrag und ein Versprechen, der für die Familie Gonzalez alles veränderte. Nicht wissen, wen man zum Vater hat und eine Welt, in die Sierra hineingerät und nicht so einfach verschwinden kann.