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-I'm more than that.

°𝗝 𝗘 𝗢 𝗡 𝗚 𝗜 𝗡

»Er ist erwachsen und du bist-«

»Und ich bin was?Ein Kind?Fick dich.Fick dich und den Rest von euch.Du bist neidisch,weil er mich rannehmen kann und du nicht,Christopher. Du bist weder meine Mutter noch mein Bruder,also fick dich mal so heftig.Du kannst mich mal.«,kam es wütend aus mir und ich funkelte ihn mit meinen Augen an.

»Ich mache mir nur Sorgen.«

„Nein,tust du nicht.Du bist nur eifersüchtig.Das ist alles.«

»Es tut mir leid,innie.Ich versuche dich zu beschützen.Ich liebe dich.«,hauchte er.

Fangen die Storys nicht immer so an?
Jemand,der sich sorgt und jemand der nicht verstehen will,dass die Person es nur gut mit einen meint?

Diese Geschichte fängt jedoch etwas anders an.

Meine Geschichte beginnt mit jemand anderem.
Nicht mit einem sorgenvollen Freund oder tollen Eltern.
Es fängt alles mitten in der Gosse an.

Der Regen durchnässte meine Kleidung,während ich durch die dunklen Seitengassen Seouls lief.
Verdammt,dieser scheiß Regen ruinierte meine Laune und mein Outfit gleich mit.

Eigentlich war es nicht ungewöhnlich für mich durch diese Gegend zu laufen,dennoch erhielt ich öfters komische Seitenblicke von den Leuten an denen ich vorbeilief. (Falls ich denn mal an jemanden vorbeilief.)

Sollte mir recht sein.
Immerhin interessierten sie mich einen scheiß Dreck.
Menschen waren neugierig und daran konnte man nichts ändern.
Meinen Freunden gefiel das natürlich gar nicht.
Wo ich rumlief,wie ich rumlief.
Eigentlich gefiel ihnen so gut wie gar nichts,was ich tat. Es sei,denn ich entsprach dem Ideal,welches sie mochten.

»Du bist doch keine Schlampe,Jeongin.Außerdem sehe ich,dass du frierst.Wieso ziehst du so kurze Sachen an?«

Ihr macht mich so sauer.
Alle.
Lass mich meine Sachen tragen.
Lass mich das sagen,was ich will.

Wenn ich ehrlich war tat es mir weh,dass jeder mich als den kleinen Innie sah.
Der Innie,welcher vor der großen,bösen Welt beschützt werden musste.
Aber dem war nicht so.
Ich war schon lange nicht mehr dieser Innie von damals.
Und das war auch gut so.

Also,wenn du das nächste Mal jemanden süß nennst,denk zweimal drüber nach.
In meinem Fall kassierst du nämlich einen Kinnhacken.
Ich war mir immer noch nicht sicher,ob Jisung Hyung mir darüber noch böse war,jedoch interessierte mich das auch nicht wirklich.

Vielleicht war auch etwas in meinem Kopf nicht richtig. Ich wollte kein Baby sein. Ich wollte dominant sein. Erwachsen.
Und was tun Erwachsene oft?
Genau sie gingen in Clubs.

Mir war bewusst,dass ein 17 Jähriger nicht in einen Club sollte.
Er sollte zuhause sein um diese Uhrzeit und in seinem Bett liegen,vielleicht noch ein Kuscheltier neben ihm, und brav auf seine Eltern hören.
Tja,jetzt kommt der witzige Part:
Das gilt nur für die Leute,die Eltern haben.
Die Schmarotzer,die sich meine Eltern nannten,sind nun im Gefängnis.
Wofür?
Sie misshandelten ihr eigenes Kind,verbal,psychisch und vergewaltigten es.

Manchmal wenn die Nächte sehr schlimm waren,konnte ich noch ihre Stimmen hören.

Es waren Jahre vergangen und selbst Therapie konnte nach dieser langen Zeit nicht diese klaffende Wunde in mir heilen.

Aber nun gut.
Jetzt habt ihr wenigstens von meinem beschissenen Leben erfahren.
Nun das war aber noch nicht alles.
Denn meine Geschichte hatte erst angefangen.
Doch dies war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst.
Erst als ich ihn traf.

𝐁𝐚𝐛𝐲|𝑯𝒚𝒖𝒏𝒊𝒏✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt