【𝟮𝟯

147 10 4
                                    

-You destroyed me.

°𝗝 𝗘 𝗢 𝗡 𝗚 𝗜 𝗡

Hyunjin strich mir meine Haare hinters Ohr,ehe er sich vorlehnte und mir ein Kuss gab.

»Du hast meine Nummer,E-Mail und du weißt wo ich wohne. Ich bin immer für dich da. Außerdem werde ich dir auch den Standort meiner Arbeit schicken damit du im Notfall direkt dorthin kannst. Du hast den Ersatzschlüssel für mein Haus. Ich denke das war's,oder?«

Sobald er seine kleine Rede beendete,erschien ein Lächeln auf meinen Lippen und ich nickte hastig.

»Bis dann,Kleiner.«

Mein Lächeln verschwand,als ich das Innere meines 'Zuhause' betrat.

Hier fühlte ich mich nicht mehr sicher.
Hier kam ich wieder zurück in die Realität.

Und je länger ich dort war,desto mehr zweifelte ich alles an,was Hyunjin gesagt hatte.

Mein Leben war beschissen und ich verstand nicht wieso er sich dort einen Platz suchen wollte.
Warum er in meinem Leben bleiben wollte.

Die nächsten Tage waren die Hölle.
Ich wurde gezwungen zur Schule zu gehen und ich hielt die Blicke der Leute nicht mehr aus.

Ich wollte nicht mehr unnormal sein.
Vor ein paar Wochen hätte mir die Aufmerksamkeit noch gefallen,doch jetzt machte sie mir Angst.

Chan hatte meine Angst sehr getriggert in dieser Nacht.

Jede kleinste Berührung von jemanden ließ mich erschaudern.
Ich fühlte mich ekelhaft und unsauber auf einmal.

Die ganzen Erinnerungen,wie mich alte Männer durchnehmen,ließen mich jetzt fast kotzen.

Egal,in welches Gesicht ich sah,es ähnelte Chan sehr.

Wieso hatte ich Angst vor ihm?
Ich war kein kleines Kind!
Ich durfte keine Angst vor ihm haben.
Chan sollte der Jenige sein,der Angst vor mir hat.

»Hey Baby.«

Meine Augen weiteten sich und mein Körper spannte sich an.
Wieso war er hier?
Was wollte er?
Woher wusste er,dass ich hier war?

Langsam drehte ich mich um.
Ich hätte die Pause doch auf dem Dach verbringen sollen.

»Chan.«

»Ich habe dich vermisst.«,entgegnete er und schlang die Arme um mich.

Sehr viele Blicke lagen auf uns und ich kam ins Schwitzen.
Mein Atem wurde schnell und mein Kopf drehte sich.
Mir wurde schlecht und hätte mich Chan nicht in seinen Armen wäre ich nun umgekippt.

»Lass uns etwas essen,Baby.«,raunte er in mein Ohr.

Ich wollte mich wehren,ich wollte schreien und weinen,doch ich konnte nicht.
Mein Körper fühlte sich taub an und meine Augen schwer.

Chan hatte das mit Absicht gemacht.
Er hatte mich mit Absicht noch mehr kaputt gemacht,um mich zu kontrollieren.

Selbst das Anschnallen übernahm er für mich,doch ich wusste wir würden nichts essen.

Und ich behielt recht.
Chan fuhr zu sich nach Hause.

»Wir werden eine Menge Spaß haben,Baby.«

Vorsichtig tastete ich meine Jackentasche nach meinem Handy ab.

Es war noch da.
Vielleicht schaffte ich es jemanden zu erreichen?
Jemand musste mir helfen.
Alleine würde ich nicht mehr aus diesem Haus kommen.
Da war ich mir sicher.

𝐁𝐚𝐛𝐲|𝑯𝒚𝒖𝒏𝒊𝒏✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt