𝟭𝟴】

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-Worries.

°𝗛 𝗬 𝗨 𝗡 𝗝 𝗜 𝗡

Eigentlich hätte ich es mir denken können,dass Jeongin weg war,nachdem ich aufwachte.

Einige Tage vergingen und ich hörte nichts von dem Kleineren.

Unsere Gespräche spielten sich oft in meinem Kopf ab.
Vielleicht hätte ich etwas besser sagen können oder etwas besser machen können.

Doch jetzt war es zu spät und Jeongin war fort,während meine Gedanken nur bei ihm waren.
Nur bei ihm.

Ich warf mir Wasser ins Gesicht und blinzelte mein Spiegelbild an.

Meine Haut war rein und weich und meine Augen in einem perfekten Braun.

In den paar Jahren wurde mir das öfters gesagt.
Doch mir gefielen solche Komplimente nie.
Mir gefiel Komplimente nie gerne.
Sie erinnerten mich an die frühere Zeit zurück.
Und diese erinnerte mich an Jeongin.

Ich hatte das Bedürfnis ihn zu beschützen und gleichzeitig wollte ich ihn auch nicht bedrängen.
Wie komisch war das denn bitte,wenn ein 23 Jähriger die ganze Zeit einen 17 Jährigen bei sich haben wollte.

Meine Gedanken wanderten sehr plötzlich zu unserem Kuss,den wir vor einigen Tagen teilten.

Seine Lippen waren rau gewesen,aber schmeckten süß und verlockend.

Sofort stoppte ich mich selber und ein ekelhafter Schauer lief über meinen Rücken.
Ich kam mir vor,wie ein Pädophiler,wenn ich so über einen Minderjährigen dachte.

Natürlich gefiel mir Jeongin,doch das Alter störte mich sehr und ich wollte ihn zugleich auch nicht verletzen.

Zwar hatte er mir erzählt,dass er von seinen Eltern misshandelt worden war,aber leider wusste ich nicht genau,was dort so alles passierte.

Ich wusste nicht,was sie ihm alles angetan haben.
Wieso konnten manche Eltern nur so schrecklich zu ihren Kindern sein?
War es denn so schwer ein Kind gut zu behandeln?
War es wirklich so schwer?

Mein Handy zog mich aus meinen Gedanken.

𝖬 𝗂 𝗇 𝗁 𝗈
𝘏𝘢𝘴𝘵 𝘥𝘶 𝘩𝘦𝘶𝘵𝘦 𝘡𝘦𝘪𝘵?

𝘞𝘪𝘳 𝘸𝘰𝘭𝘭𝘵𝘦𝘯 𝘢𝘭𝘭𝘦 𝘌𝘴𝘴𝘦𝘯 𝘨𝘦𝘩𝘦𝘯.

Es kam nicht selten vor,dass die Leute aus meiner Firma zusammen essen gingen.

Nur hatte ich nicht wirklich Lust zu gehen.
Mich plagten die Kopfschmerzen,welche ich von dem vielen Denken bekommen hatte und mein Körper fühlte sich gleichzeitig total ausgelaugt und schwach an.

𝘕𝘦𝘪𝘯,𝘷𝘪𝘦𝘭𝘭𝘦𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘦𝘪𝘯 𝘢𝘯𝘥𝘦𝘳𝘦𝘴 𝘔𝘢𝘭.

𝘛𝘳𝘰𝘵𝘻𝘥𝘦𝘮 𝘥𝘢𝘯𝘬𝘦.

Was Jeongin wohl in diesem Augenblick machte?
Ich hoffte ihm ginge es gut.

Ein Husten verließ meine Kehle und mit den Tagen,die vergingen,merkte ich,wie ich mir eine Erkältung einholte.

Das hielt mich natürlich nicht davon ab zur Arbeit zu gehen.

Doch war ich immer müde und fiel sehr oft in den Sekundenschlaf.

Als ich dann eines Nachts wieder das Gebäude verließ,komplett fertig und erschöpft,lief ich mit halb offenen Augen zu meinem Auto.

Den Regenschirm fest in der Hand,gab ich mein bestes nicht all zu nass zu werden,da der Regen mit der Zeit immer und immer schlimmer wurde.

Etwas wacher wurde ich,sobald ich eine Gestalt in einer Seitengasse sah.

Er saß dort.
Tat nichts und starrte die Wand an,während der Regen ihn durchnässte.

Leise seufzte ich und hielt meinen Regenschirm über ihn.

»Du weißt,du holst dir so noch eine Erkältung,oder?«

𝐁𝐚𝐛𝐲|𝑯𝒚𝒖𝒏𝒊𝒏✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt