【𝟯𝟱

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-I found a friend in you.

°𝗝 𝗘 𝗢 𝗡 𝗚 𝗜 𝗡

Der Tag musste irgendwann kommen.
Und leider kam er heute.

Der Tag an dem ich in die neue Schule gehen würde.

Meine Gedanken wanderten zu heute Morgen.

»Awww,halt still ich muss ein Bild machen.Baby,du siehst so knuffig aus in deiner Uniform.«

Laut quengelte ich.
»Jinnie,lass dassssss.«

Natürliche hörte das nervige Frettchen nicht auf mich.

»Neinnn,du bist so niedlich.Kannst du bitte immer diese Uniform tragen,Baby? Sie steht dir so gut.«

Ich seufzte und wartete bis er fertig war mit seinen Bildern.

Er senkte sein Handy und schlang die Arme um mich.

»Mein Baby ist so wunderschön.«,säuselte er und drückte seine Lippen gegen meine.

Ich erwiderte den Kuss und hielt mich an seinen Schultern fest.

Und jetzt stand ich hier.
In der Schule.
Seufzend lief ich den Flur entlang,die wichtigsten Sachen in meinem Rucksack und der Stundenplan in meiner Hand.
Ich kam mir wie ein Grundschulkind vor.

»Hallo!«
Ich zuckte heftig zusammen und schaute verstört zur Seite.

Ein Junge,etwas kleiner als ich,blinzelte mich an und strahlte,wie die Sonne.

»Hallo...?«
Es war etwas länger,dass ich mit jemandem gesprochen hatte,der in meinem Alter war.
Sonst sprach ich immer mit Leuten,die Älter waren.

»Du bist neu.«
Im Inneren verfluchte ich mich dafür.
War das denn so offensichtlich?

Zögerlich nickte er und sein Grinsen wurde breiter.
Langsam machte er mir echt Angst...
Wieso war er denn so froh darüber,dass ich neu hier war?
Also,für mich war das nicht so toll.

Im Verlaufe des Tages fand ich mehr über ihn raus.
Sein Name war Felix und er ging in die selbe Klasse,wie ich.

Er war nun...sagen wir...sehr gesprächig.
Oder mit anderen Worten:
Felix konnte seine doofe Klappe nicht halten.
Nach einer halben Stunde hoffte ich einfach meine Ohren würden abfallen nur um sein Gelabber nicht mehr ertragen zu müssen.

Doch mit der Zeit gewöhnte ich mich langsam daran.
Es gefiel mir jemanden zu haben mit dem ich reden konnte.
Natürlich erzählte ich ihm nicht wirklich etwas über meine Vergangenheit.
Aber ich konnte mit ihm über meine Interessen reden und wir fanden schnell viele Gemeinsamkeiten.

Der erste Tag war durch ihn halb so schlimm.
Und der zweite war noch weniger schlimm.
Bis es irgendwann sogar Spaß machte in die Schule zu gehen.

Ich lernte seine Freunde kennen und sie wurden auch zu meinen Freunden.

Aber Leben wäre nicht Leben,wenn nicht irgendwas schief gehen würde.

Und das tat es.

Natürlich war ich nicht dumm.
Jedoch waren meine Noten so dermaßen schlecht,dass ich mich noch nicht mal traute Hyunjin davon zu erzählen.

Leider fand er es irgendwann heraus.
Hyunjin verurteilte mich,aber nicht.
Nein,er und meine Freunde halfen mir.
Er lernte und übte Vorträge mit mir und erklärte mir Sachen,die ich nicht verstand.

Hyunjin war für mich da.

𝐁𝐚𝐛𝐲|𝑯𝒚𝒖𝒏𝒊𝒏✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt