𝟮𝟲】

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-I can't stop thinking about you.

°𝗛 𝗬 𝗨 𝗡 𝗝 𝗜 𝗡

Erschöpft ließ ich mich ins Bett fallen.
Der Tag war anstrengend gewesen.
Und trotzdem hatte sich Jeongin den ganzen Tag nicht gemeldet.
Sollte das gut sein?
Ich meine,ich hatte ihm die Sachen für den Notfall gegeben und doch enttäuschte es mich,dass er noch nicht mal eine kleine Nachricht geschickt hatte.

Sollte ich ihn suchen gehen?
Vielleicht war sein Handy kaputt gegangen?
War ihm vielleicht etwas passiert?
Wurde er vielleicht belästigt?
Panik machte sich in mir breit und sofort saß ich kerzengrade auf meinem Bett.
Sollte ich bei ihm zuhause vorbeischauen?

Und wenn er nicht dort war?

Nachdenklich kaute ich auf  meiner Unterlippe rum und erinnerte mich an das Gespräch von meiner Schwester.

»Ich wollte dich an diesem Leben teilnehmen haben. Es tut mir leid,was damals zwischen uns passiert ist.Ich will es wieder gut machen.Lass uns einen Neustart beginnen.Was hältst du davon?«

Ihr Verlobter hatte wohl sehr ihre Sichtweise geändert.
Und trotzdem behielt ich das Misstrauen bei.
Sie hatte teilweise gesorgt,dass ich extra Ärger bekam von meinen Eltern nur damit sie gelobt wurde.
Natürlich standen wir beide unter einem enormen Druck,doch wir waren immer noch Geschwister.
Unter Geschwistern sollte man sich unterstützen und Voralpen beschützen,aber das war bei uns nie der Fall gewesen.
Wir hatten nicht wirklich eine Vertrauensbasis und waren uns fast bei jeder Gelegenheit an die Kehle gesprungen,weil wir uns um die Aufmerksamkeit unserer Eltern stritten.

Jedoch war ich mir sicher,dass in manchen Menschen,egal ob sie im Moment böse scheinen,etwas gutes steckte.
Außer dieser Typ,welcher Jeongin wehgetan hatte.
Der konnte verrecken.
Mein Blut kochte,als ich wieder an ihn dachte.
Mit dem war ich immer noch nicht fertig.
Ich wartete nur auf eine Gelegenheit,um ihn nochmal zutreffen und dann ihm heftig eine reinzuhauen.
Obwohl ich die Befürchtung hatte,dass Jeongin das nicht so gefallen würde.

Ich vermisste Jeongin.
Sein Geruch fehlte mir.
Seine Nähe.
Sein hübsches Lächeln.
Seine strahlenden Augen.
Alles an ihm fehlte mir.

Schwer seufzend ließ ich mich wieder ins Bett sinken.

»Innie.~«,murmelte ich kicherte vor mich hin,drehte mich auf den Bauch und schloss die Augen.

Vor mir bildete sich sein Gesicht bis ich es schließlich ganz klar vor mir 'sehen' konnte.

Sofort kicherte ich erneut und kickte meine Füße hin und her,während mir ein breites Lippen nicht entging.

Er war so hübsch und so süß.
Ich wollte ihn in meinen Armen halten und mit ihm den ganzen Tag kuscheln.
Ich wollte—

Mein Lächeln erstarb.
Noch nie hatte ich so über jemanden gedacht.
Noch nie fühlte ich mich einer Person so verbunden.
Noch nie hatte ich so ein Gefühl verspürt.
Noch nie war ich mir so sicher,wie jetzt grade.
Ich würde Jeongin zu mir bringen und dafür Sorgen,dass es ihm gut ginge.
Er würde ein gutes Leben haben dafür würde ich sorgen.

An meiner Seite war er sicher.

𝐁𝐚𝐛𝐲|𝑯𝒚𝒖𝒏𝒊𝒏✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt