Roman Bürki-Babys erster Schnee

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Der erste One-Shot für heute. Schaut gerne nochmal im Wunschkapitel vorbei, manche Nummern haben noch keinen Spieler (:

Spielerwunsch von bandinoalessia

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Dieses Weihnachten wird etwas ganz Besonderes und das nicht nur, weil Roman und ich dieses zum ersten Mal mit unserem Sohn feiern würden, sondern auch weil wir eine Berghütte gebucht haben und Weihnachten so im Schnee verbringen werden.

Wir sind schon gestern Abend spät angekommen und auch wenn dort schon eine Menge Schnee lag, hat sich dieser über Nacht noch um einiges vermehrt. Durch das Brabbeln von Noah durch das Babyphone wache ich auf und beschließe den kleinen Mann noch eine Weile mit zu Roman und mir ins Bett zu nahmen.

Ich kann kaum glauben das er im Januar schon ein Jahr alt wird, aber die Zeit vergeht schneller als man denkt oder hofft. Kurz nachdem ich ihn ins Bett gelegt habe, krabbelt Noah schon auf seinen Vater, der davon aufwacht und einen Moment brauch, um zu verstehen, was gerade passiert.

"Guten Morgen." sage ich und kann nicht anders als die zwei Männer in meinem Leben lächelnd zu betrachten. "Morgen." Grinst Roman mit seinem unverwechselbaren Lächeln und kitzelt unseren Sohn am Bauch, was diesen zum Kichern bringt.

Ich liebe dieses Geräusch und da Roman auch nicht genug davon bekommen kann, führt er das Kitzeln fort, bis unser Kleiner ganz außer Atem ist.

Wir kuscheln noch für eine Weile, dann beschließen wir es ist Zeit aufzustehen, zu frühstücken und dann endlich den Schnee zu erkunden. Während Roman Noah die Windeln wechselt und ihn in frische Kleidung steckt, bereite ich etwas zu Essen vor.

Nur kurze Zeit später kommen die beiden in die Küche und Noahs Augen werden groß als er aus dem Fenster sieht. Er streckt seine Arme aus und versucht aus der Ferne nach dem Schnee zu greifen während seinen Mund ein paar geblubberte Worte verlassen, was mich zum Lachen bringt.

"Nach dem Essen mein Kleiner." Verspreche ich ihm, streiche ihm über seine Wange und setze ihn schließlich in den Hochstuhl. Ein in Stücke geschnittenes Brot und ein wenig Obst später hat Noah sein Frühstück beendet und sieht dementsprechend bekleckert aus.

Da ich schon fertig mit essen bin, hebe ich ihn hoch und bringe ihn in sein Zimmer. Dort kann ich sein Gesicht und seine Finger von letzten Frühstückrückständen befreien. Nachdem ich das beendet habe, ziehe ich ihm dickere Sachen an, damit er im Schnee gleich nicht friert.

Ich bin gerade erst zur Hälfte fertig, da löst Roman mich ab, damit ich mich auch umziehen kann, so wie er es gerade gemacht hat. Sobald wir alle unsere warme Kleidung anhaben, gehen wir raus und sehen uns den Neuschnee an.

Noah tappst in Richtung Schnee, die Schritte noch recht unsicher, deswegen hält er sich an meiner Hand fest. Seine freie Hand greift in den Schnee, während seine Augen schon wieder ganz groß sind. Als er bemerkt das die pudrige Masse kalt ist sieht er mich ganz überrascht an und als dann auch noch der Schnee schmilzt ist er komplett begeistert.

Mit einem erfreuten Quietschen greift er nach mehr Schnee und beobachtet wieder, wie dieser verschwindet.

Roman legt seinen Arm um mich herum und so stehen wir da, beobachten unseren Sohn dabei, wie er seinen ersten Schnee entdeckt. Aber wir stehen nicht lange an dieser Stelle, denn Noah kippt Kopf voran in den Schnee Hügel und auch wenn ich gerne Lachen würde, rette ich ihn zunächst aus dem Schnee.

Zuerst sieht Noah aus, als ob er gerne weinen würde, aber als Roman anfängt zu lachen stimmt er mit seinem süßen Giggeln ein. So stehen wir lachend im Schnee und genießen unsere Zeit mit der Familie. 

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