Julian Brandt-Essensschlacht

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A/N Julian hat die Rolle bekommen ;)
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Mit Julian zusammen zu wohnen ist ein wenig wie ein Kleinkind im Haus zu haben. Ich muss immer wieder nachschauen, ob er etwas dummes anstellt und manchmal frage ich mich, wie er allein klargekommen ist. Meistens denkt Julian, dass er eine lustige Idee hat, aber letztendlich ist es etwas komplett Lächerliches.

Wenn es plötzlich still im Haus wird, werde ich immer etwas skeptisch. Normalerweise ist Julian immer ein wenig laut und ich kann immer herausfinden, was er gerade macht, aber wenn er leise ist, dann er immer etwas vor.

"Julian?" Rufe ich ihn aus der Küche hinaus, denn mal wieder ist es plötzlich still im Haus und ich will nicht um sein kindisches Verhalten kümmern, während ich gerade einen Kuchen backe. Wir sind morgen bei Freunden eingeladen und ich habe entschieden einen Kuchen dafür vorzubereiten.

Für einen Moment ist es still, dann ruft Julian ein "Ja?" zurück und hört sich schon so an, als ob ich ihn bei etwas unterbrochen habe, was er nicht machen sollte.

"Willst du mir mit dem Kuchen helfen?" Frage ich ihn, versuche ihm eine Aufgabe zu geben, damit er nicht auf dumme Gedanken kommt.

Wieder ist es für einen Moment still, dann erscheint Julian plötzlich im Türrahmen. "Dein Retter ist hier." Verkündet er seine Ankunft mit weit ausgebreiteten Armen und bringt mich damit zum Lachen.

"Was kann ich machen? Soll ich die Eier schon mal aufschlagen?" Fragt Julian und greift, ohne auf meine Antwort zu warten, nach den Eiern und beginnt mit diesen zu jonglieren.

Mein Mund öffnet sich leicht bei diesem Anblick. Macht er das gerade wirklich? Julian jongliert mit den Eiern, wie als ob sie normale Bälle währen und keine empfindlichen Objekte, die zerbrechen, wenn sie den Boden berühren. Bevor ich ihn rügen kann, fängt er sie nach und nach, allerdings zucke ich jedes Mal zusammen, wenn er ein weiteres Ei aus der Luft schnappt, da ich sie schon auf dem Boden sehe.

"Idiot." Murmel ich und drehe mich von ihm weg, damit ich die anderen Zutaten abmessen kann.

"Was hast du gesagt?" Fragt Julian mit einem spielerischen Ton in seiner Stimme wohlwissen, wie ich ihn gerade betitelt habe.

"Nichts." Grinse ich ihn über die Schulter an und will mich wieder umdrehen, als ich seinen gehobenen Arm entdecke.

"Wehe du wirfst dieses Ei!" Zische ich ihn an, aber Julian grinst nur breit und wirft das erste Ei in meine Richtung. Das erste trifft mich nicht, sondern die Küchenzeile, aber das zweite zersplittert an meiner Schulter.

"Julian!" Rufe ich geschockt, weil ich niemals gedacht hätte das er wirklich dieses Ei auf mich wirft.

Julian beginnt, wie ein kleines Kind zu lachen, bevor er auch noch das dritte Ei auf mich wirft, welches an meiner anderen Schulter zerschellt. Schnell kommt mir eine Idee und mit einem teuflischen Grinsen greife ich die Schüssel mit dem Teig für den Kuchen, bevor ich auf Julian zugehe.

Sein lachen bleibt in seiner Kehle stecken, als ich eine Handvoll Teig in seine Haare schmiere. Da Julian seine Augen beim Lachen geschlossen hat, sieht er mich nicht kommen und ist nun geschockt.

"Hast du nicht gemacht?" Entsetzt sieht er mich an und berührt seine verklebten Haare.

Bevor ich reagieren kann, greift Julian ebenfalls eine Hand voll Teig und platziert seine Hand auf meiner Wange, um ein wenig von der klebrigen Masse dort zu hinterlassen. Für einen Moment sehen wir uns an, dann brechen wir beide in Gelächter aus.

Eine gesamte Minute lang Giggeln und Lachen wir vor uns hin, schnappen nach Luft und versuchen uns zu beruhigen. Wir sehen unglaublich lustig aus so mit Teig und Eiermatsch bekleckert und meine Intention Julian vom Chaos fernzuhalten hat zu noch mehr Chaos geführt.

"Ich glaube wir müssen neuen Teig für den Kuchen machen." Stellt Julian nach einem Blick in die Schüssel fest und er hat recht, die Menge des Teiges reicht nicht mehr.

"Und ich glaube wir müssen zuerst duschen." Grinse ich und mache mich auf den Weg die Küche zu verlassen. Im Türrahmen gebe ich Julian einen Blick über die Schulter und hoffe das er mir folgen wird. Auf einmal höre ich das Geräusch der zu Boden fallenden Schüssel und dann ist Julian schon hinter mir.

"Lass uns den Kram abwaschen." Murmelt Julian, bevor er unsere Lippen zu einem süß schmeckenden Kuss verbindet. Er beginnt langsam mich auszuziehen, bevor er mich mit sich unter die Dusche zieht, damit wir ein wenig Zeit zu zweit verbringen können. 
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Bis zum nächsten Mal
WOLKE

Fußball One-ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt