Belinda

07 | those fucking pictures

-Atlas-

"Oh Gott. Ich komme!"

Ich lockerte meinen Griff um ihr Haar. Drückte ihr Gesicht in die Matratze und packe sie hart an ihren Hüften, um meinen Schwanz noch tiefer und härter in sie zu rammen. Nach ein paar Stößen schrie sie, gedämmt meinen Namen. Als ihr Orgasmus sie einen kurzen Moment später einholt und sich ihre Mauern um mich zusammenziehen, verstärkte ich meine Anstrengung und kam kurz nach ihr.

"Das.", setzt sie an, stockt kurz, um ihre Atmung zu regulieren. "war der absolute Wahnsinn."

Wahnsinn wäre der falsch Ausdruck. Sagen wir, es war gut. Ich kam schließlich.

Ich zog mich aus ihr und ließ sie vor Verlust wimmern. Anschließend ging sofort in mein Badezimmer, als ich einen Augenblick später mit einem Handtuch um die Hüfte erneut das Zimmer betrat, war sie komplett angezogen und dabei, sich ihre großen silbernen Kreolen ans Ohr zu stecken.

"Soll ich dir ein Taxi rufen–", ich zögerte und runzle dabei meine Stirn, denn zu meiner Überraschung hatte ich ihren Namen nicht auf dem Schirm. Der Tag war lang gewesen. Ich bin erschöpft, das kann man mir nicht übelnehmen.

Auch ein Gentleman vergisst mal Namen.

"Anastasia.", gab sie etwas genervt wieder. "Mein Taxi steht unten. Danke."

"Anastasia.", wiederhole ich. "Stimmt, verzeih mir.", füge ich noch hinzu. Sie verdreht daraufhin die Augen, schnappt sich ihre Handtasche und verschwindet somit ohne weiteres aus meinem Apartment.

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Mittlerweile ist es kurz nach Mitternacht. Das Shooting lief großartig, die Bilder sind atemberaubend und warten sehnsüchtig darauf, verwendet zu werden.

Gott. Diese verfluchten Bilder.

Die Kleine hat uns nicht enttäuscht und ihre Arbeit wie sie und versprach zu einhundert Prozent ausgeführt. Es waren zwar eventuell die abträglichsten Stunden meines Lebens, doch es hat sich ausgezahlt. Ich meine eine unfassbar scharfe Dame poste wie eine verdammte Göttin in meinen Dessous vor einer Kamera. Stundenlang und das keine zehn Meter von mir entfernt.

Dazu kommt, dass zwischen dieser besonderen Dame und mir eine starke Spannung liegt.

Eine sehr sexuelle Spannung.

Die Sache von vor ein paar Tagen behielt ich noch immer für mich, dies würde eine Weile auch so bleiben. Mein plan ist es, sie damit ein wenig auf die Folter zu spannen. Ich möchte dafür sorgen, dass sie den Verstand verliert und mich am Ende wortwörtlich anspringt. Keine Zweifel, dass sie das schon ohnehin tun möchte, doch wie ich mitbekam, würde sie meine Vorahnung nicht so leicht oder gar erst in Erwägung ziehen, denn wir würden doch zusammenarbeiten. Das wird sich mit der Zeit allerdings noch zeigen.

Fairerweise gebe ich zu, dass auch ich im Grunde ihre Aufwendungen ausnutzte, und da spreche ich nicht von den etlichen Malen, an denen ich sie mir nackt und in meinem Bett vorstellte. Ich spreche allein davon, was ich am Mittwoch auf der Toilette getrieben habe. Was ich mit meiner Hand getrieben habe.

Ist das sprachlich überhaupt richtig?

Jedenfalls sorgte ich nach dem Shooting dafür, dass die Bilder auf sofortigem Weg auf meinem Handy landen, denn ich nahm mir heute vor, einen Schritt weiterzugehen. Belindas Nummer besaß ich aufgrund der Gruppe, die wir arbeitsbedingt erstellten.

Die Gruppe dient für das notwendigste, doch Luca schien sich von dem nicht aufhalten zu lassen. Er schickte uns reichliche Links, welche zu süßen Katzen Videos führten, was wiederrum dazu führte, dass wir ihn aus dieser entfernten. Selbstverständlich hinderte ihn diese Maßnahme keineswegs, denn er lässt sie mir nun privat zukommen.