31 | plan B

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-Atlas-

( Achtg. 🔞 Habt ihr eure Feuerlöscher und
Sauerstoffmasken bereit? )

Ps: Mach dich bereit auf ein langes Kapitel.
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Wir sind Sonntag in der Nacht zurück in New York gelandet. Kurz nachdem ich aus dem Jet stieg, zückte ich mein Handy, um meinen Anwalt aus seinem Schlaf zu zerren. Ich wollte, dass er in der Früh sofort in mein Büro kommt, sodass wir nicht zögern und das Ungeziefer nun endlich loswerden können.

Zwei Millionen Dollar.

Wir bieten Miguel scheiß Martino zwei Million Dollar an, damit er sich verzieht, das Angebot, welches er Belinda machte, vergisst und uns nicht erneut unter die Augen tretet.

Für einen Kerl, der in Vergangenheit für ein paar Scheine seinen Freunden in den Rücken gefallen ist, ein äußerst verlockende Summe. Ein Angebot, welches er mit Sicherheit annimmt und gemeinsam mit den Verspannungen an meinem gesamten Körper verschwindet.

Plan A steht somit bereit, ich halte den Vertrag in meinen Händen und sitze bei Mike im Wagen. Bevor es jedoch dazukam, verbrachte ich bestimmt eine halbe Stunde damit, Arion einzureden, dass ich allein zu ihm fahre.

In einer kurzen E-Mail am vorherigen Tag machten wir ein kurzfristiges Treffen aus, erfuhren somit, in welchem Loch er sich befindet.

Nach einer zwanzigminütigen Fahrt setze ich mich dann in die Lobby des Hotels, in dem er zurzeit wohnt.

"Kann ich Ihnen etwas zum Trinken anbieten, Mr. Liakos?" Es war ein Kellner.

"Mein Aufenthalt wird nicht lange andauern, danke." Als Antwort nickt er und verschwindet hinter der Bar.

Der Bastard ließ auf sich zehn Minuten warten, ehe er mit einem scharmlosen Grinsen nun endlich auf mich zu kommt.

"Atlas Liakos, welch ein netter Besuch.", klatscht er in seine Hände und setzt sich zu mir.

Gepaart mit seinen Augen verliere ich keine Zeit und lege mit einem Schlag den Vertrag auf den Tisch. "Zwei Millionen. Nimm das Geld und verschwinde.", fange ich mit einem spitzen Blick an zu sprechen.

Kurz ist es still, als er den Ordner öffnet und den Vertrag überfliegt. Kurz darauf fängt der Kerl an zu lachen. Laut.

"Liakos. Bist du hergekommen, um mir solch ein billiges Angebot zu machen?"

Billig?

"Billig? Für solch eine Summe würdest du glatt deine Freunde, deine Partner verkaufen. Moment mal, genau deswegen sitzen wir hier."

"Jetzt halt doch nicht so an der Vergangenheit fest. Mag sein, dass mir deine Mädels damals einfach nicht widerstehen konnten. Aber keine Sorge, diesmal können wir uns Ms. Santoro von mir aus teilen.", erwidert er noch immer grinsend.

Er sitzt seit zwei Sekunden vor mir, gab lediglich zwei Sätze von sich, und schon habe ich genug. Bereue meine Entscheidung und bin mir nicht sicher, ob ich das Versprechen, welches ich Arion gab, einhalten werde.

Ich soll meine Finger von ihm lassen und versuchen, ihm nicht die Nase zu brechen. So waren Arions Worte.

"Ich bin bereitwillig, dir die Fresse wie in Vergangenheit zu polieren, Martino. Also lass die Spielchen und sag zu. Sag zu, nimm die Kohle und lass dich hier nicht nochmal blicken."

Er lässt sich nach hinten fallen und überkreuzt die Arme. " Gott an der Süßen muss wirklich alles aus Gold sein.", merkt er dreckig an.

"Lass uns das wie zwei Erwachsene klären. Du willst Geld, also nimm es. Behalte deine beschissene Marke, aber halte dich fern von Crux, von meinen Brüdern und von Belinda.", spucke ich zornig und verliere allmählich meine Geduld.

Belinda Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt