-Belinda-
Jules überredete mich heute am Nachmittag shoppen zugehen. Wenn ich ehrlich bin, war ich körperlich echt kaputt, denn schon früh am Morgen war ich im Fitnessstudio gewesen und auch die Erschöpfung von gestern lag mir noch auf den Schultern.
Viele unterschätzen diesen Job, ehrlich. Mir wurde schon des Öfteren vorgeworfen, dass ich im Grunde kaum etwas machen müsse, dass ich lediglich ein wenig mit der Kamera spiele und vielleicht mal auf einen Laufsteg steige. Und das Ganze wird am Ende mit den Wörtern: "Das kann doch nicht so schwer sein.", vervollständigt.
Ich gebe zu, von außen betrachtet könnte man annehmen, dass wenn es grad mal keinen Job für mich gibt, ich irgendwo zwischen Palmen liege und das Leben genieße, doch dem ist nicht so. Im Gegenteil, es kommt tatsächlich nicht oft vor, dass ich für einen Urlaub verreise. Selbstverständlich machen auch Models Urlaub. Wir führen kein Unternehmen, welches vierundzwanzig sieben am Laufen gehalten werden muss und ich meine, selbst Unternehmer begeben sich mal in den Urlaub.
Was ich damit sagen will; Das Leben eines Models ist nicht ohne. Wir haben einen strengen Plan dem wir nachgehen müssen. Verpflichtungen, Proben, Training da springt nicht oft eine Woche am Meer und unter der Sonne bei raus. Ich freue mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich einen ganzen Tag zuhause verbringen kann. Egal, wie sehr ich mein Lifestyle und diesen Job liebe, manchmal sind es eben nur die kleinen Dinge nach denen man strebt.
Wir gingen also in die Mall und suchten uns Outfits für die Party am Wochenende. Jules und auch ich haben mehr als genug Klamotten, die perfekt kommen würden. Doch es spricht nichts dagegen, dennoch nach etwas Besserem zu suchen.
Frauenlogik.
Tatsächlich wurde ich fündig und entschied mich für ein dunkelrotes, enges Kleid, welches meine langen Beine perfekt zur Show stellt. Mit den kleinen Steinchen und Cut Outs am Dekolleté, schmeichelt das wunderschöne Teil auch meiner wohlgeformten Brust.
Das Kleid schreit; Ich bin hier, schaut mich alle an!
Jules hielt sich den Mund zu, als ich aus der Kabine kam.
"Oh mein Gott. Ich habe ein Lady Boner. Belinda du siehst aus wie eine verdammte Göttin." Ich kicherte."Mir gefällt es auch echt gut, ich fühle mich unfassbar heiß.", gab auch ich zu.
"Wir brauchen erst gar nicht weitersuchen. Das ist es!", sie nickte, um ihre Aussage zu unterstreichen.
"Hast du etwas gefunden?", fragte ich. Sie hielt mir ein dunkelgrünen Zweiteiler vor die Nase.
"Könnte gut aussehen, was meinst du?"
"Die Farbe passt gut zu deinen Haaren. Probier es an, Schatz.", entgegnete ich.
Ich liebe Jules Haarfarbe. Sie tönt sie zwar, doch auch von Natur aus hat sie einen Rotstich und es steht ihr unfassbar gut. Grün würde perfekt zu diesen passen.
Wie erwartet, stand ihr die Farbe hervorragend und demnach stand auch ihr Outfit bereit. Wir bezahlten die Kleider und setzten uns in ein kleines Café, welches sich in der Nähe der Mall befand.
Jules tippte ein wenig auf ihrem Handy, bis es anfing zu klingeln. Mit einem fragenden Blick sah sie zu mir und hielt mir dabei das Handy vor die Augen.
"Luca?", fragte ich perplex. Wir hatten mittlerweile schon Abend, demnach wunderte es uns beide ein wenig.
"Geh schon dran.", fügte ich mit einer Handbewegung zu.
"Hey Luca, gut danke und dir? Ein wichtiges Meeting?", sie zog die Augenbrauen hoch und schaut mich suchend an.
Ich schüttelte den Kopf und hob die Hände. Somit teilte ich ihr mit, dass ich von solch einem Meeting nichts wüsste.
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Belinda
Romance»a story of a greek god and a hot devil« ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ⠀ ✭ ⠀ Buch 1 der 𝐋𝐞𝐭'𝐬 𝐩𝐥𝐚𝐲 𝐝𝐢𝐫𝐭𝐲 Dilogie [18+] "Was ist dein Safeword, kleine Teufelin?" Er zwingt mich in den Spiegel über uns zu schauen und streicht mit seiner Länge an...