37 | good morning

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-Atlas-

( Achtg. 🔞 Belinda kann sich nicht zurückhalten.)


Ich zog an meiner Zigarette und spürte das Brennen durch meine Lunge strömen. Das Brennen, welches ich nach einer harten Nacht. Nach einem Reinfall oder zum Abbauen verspüren möchte. Gerade jetzt stehe ich auf dem Balkon, lehne mich an das Gelände und sehe auf das Bett, indem ihr entblößter Körper liegt.

Ein Körper, der pure Gefahr aussickert. Mir den verdammten Atem raubt und von dem ich, wie ich es auch drehe und wende nicht genug bekomme. Die Art, wie Santoro mich täglich fester um ihren Finger wickelt, ist fast schon Angst bereitend. Ich setze mich ihr komplett aus. Unter ihrem Einfluss. Unter dem Einfluss des Teufels verliere ich meine Selbstbeherrschung.

Himmel. Noch nie zu vor ließ ich eine Dame im Bett dominieren. Geschweige davon stellte sich eine dazu bereit. Ich genieße und finde großes Gefallen daran, ein Mann der Kontrolle zu sein, doch nach dieser Nacht fiel ein Teil meiner alten Gewohnheiten notgedrungen weg.

"Was in Monaco passiert, bleibt in Monaco."

Belinda hätte sich den Atem für diese Worte sparen können, denn ich wäre der größte Vollidiot, wenn ich mich dem hingeben würde. Kondome sind ab dem heutigen Tag tabu. Eine weitere Regel, die wir auf unserer Liste streichen können.

Die Liste ist noch vorhanden?

Als der letzte Zug meinen Körper verlässt, zünde ich die Zigarette in meiner Hand aus und stoße mich von der Stelle. Der Anblick macht mich beinah verrückt. An ihrem Körper zieren Bikinistreifen. Es sind kleine Stellen, denn nur so viel erlaubte es der Zentimeter große Stoff, welches in ihren Augen als Bikini durchgeht. Ihre Haare sind mittlerweile trocken und liegen zerzaust und verstreut auf dem Kissen. Frisch gefickt und von mir markiert. An diesen Anblick habe ich mich in den letzten Monaten so dermaßen gewöhnt.

Ich hielt mich schwer zurück, blieb gnädig und hinterließ lediglich leichte, kaum sichtbare Blutergüsse an ihrem Dekolleté. Sie hingegen zeigte kein Scharm und drückte Orgasmus für Orgasmus, ihre spitzen Krallen immer tiefer in meine Haut.

Santoros Rücken zeigt auf die linke Seite des Bettes, demnach bewegte ich mich hinter sie, zog mir meine Boxer Shorts runter und stieg ebenfalls unter die Decke. Ihr leichtes Schnarchen entging mir nicht und brachte mich unwillkürlich zum Grienen.

Belinda Santoro schnarcht also tatsächlich. Gleich darauf schlinge ich meinen Arm um ihre Taille und ziehe ich ihren warmen Körper gegen meinen. Augenblicklich spüre ich, wie sie sich an mich schmiegt und ein leichtes Wimmern durch ihren Körper vibriert.

Durch kleine Augen sah ich die Sonnenstrahlen am Morgen durch die offene Balkontür auf mein Gesicht sickern. Ich lag auf dem Rücken und fuhr mir mit den Händen durch mein Gesicht, bevor ich mit meinem Arm die leere Stelle neben mir abtaste.

Belinda muss sich vermutlich in der Früh zurück in ihr Zimmer verkrochen haben. Völlig angespannt strecke ich mich gleich darauf. Spüre die Muskeln in mir zucken. Mir liegt ein unerklärbares Gewicht auf den Beinen, und demzufolge verlässt meine Kehle ein tiefes Grollen sowie Wimmern?

Das zärtliche Geräusch kommt nicht von mir, denn als ich meinen Blick von der Decke nehme, packt mich die Realisation, und ich bin umgehend hellwach.

"Heilige Scheiße.", zische ich als meine Augen ihre treffen. Die Lippen der kleinen Teufelin umschließen fest meinen Schwanz.

Träume ich?

Belinda schüttelt den Kopf und klimpert mit den Wimpern, während sie sich gierig auf und ab bewegt. Sie beantwortet somit meine Frage, welche ich anscheinend laut aussprach.

Belinda Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt