14 Kara

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Keine Ahnung wie lange ich mich in meinem Zimmer eingeschlossen habe, doch heute fühle ich mich bereit raus zu gehen. Aber nicht bereit um mit Alex zu reden. Aber natürlich muss ich direkt in sie reinfahren. Sie versucht mit mir zu reden aber ich ignorierte sie und mach mich auf den Weg nach draußen.
Auf dem Weg raus kommt mit Alex'sVater entgegen.

„Hey Kara wo soll's hingehen?"

„Keine Ahnung ich wollte einfach nur mal raus aber wenn du so fragst, könntest du mich hoch zu den Klippen fahren? Da ist es immer so schön ruhig."

Er schaute mich etwas besorgt an grinste dann aber und fuhr mich hoch.

„Kann ich dir sonst noch etwas gutes tun?"

„Wenn du mich jetzt noch aufs Gras setzten könntest wäre es perfekt!"

Er grinste mich an und half mir aus dem Rollstuhl. Als ich auf dem Boden saß lies ich sofort meine Hände durch das Gras und den Sand fahren es war ein wunderbares Gefühl, endlich wieder etwas anderes zu spüren.

„Es ist schön dich endlich mal wieder richtig lächeln zu sehen kleine. Wenn du später abgeholt werden möchtest ruf mich einfach ein."

Und mit diesem Satz, setzte er sich ins Auto und fuhr nach unten. Endlich alleine ließ ich meine Gedanken schweifen zu besseren Tagen.... zum Zelten an dieser Kippe mit meinen Eltern, an all unsere Erlebnisse und an das was wir noch vor hatten... an das was ich noch vor hatte bevor das alles passiert war. Aus meiner Trauer wurde Wut. Ich war wütend auf mich selbst ich wollte nicht so leben, ich wollte nicht das jemand auf mich auslassen musste ich wollte einfach leben. Ich wollte ihr sagen das ich sie Liebe aber sicherlich nicht so. Aus lauter Wut griff ich das nächst beste und schleuderte es über die Klippen. Erst viel zu spät bemerkte ich das es mein Rollstuhl war, ich kroch noch vor bis zur Kante so schnell ich konnte doch er war verloren.  Ich konnte nur noch zuschauen die Wellen ihn gegen die Steinwand warfen und ihn zertrümmerten.

Hinter mir hörte ich etwas rutschen und einen Schrei
„Karaaaaaaaaaa"

Ich versuchte mich aufzusetzen doch ich kam nicht weit ehe mich jemand in seine Arme nahm und ich mich nicht mehr los ließ. Ich dachte erst es wäre Alex aber das war bei besten Willen nicht ihr Geruch.

„Kara tu so etwas nie wieder hörst du! Oder möchtest du das ich an einem Herzinfarkt sterbe?"

„Lena," fragte ich verwirrt und schaute in ihre Tränen gefüllten Augen. Weint sie etwa wegen mir? Ich wollte mich aufsetzen doch ich hatte die Rechnung ohne sie gemacht. Sie zog mich auf ihren Schoß und ließ mich nicht mehr los.

Es gefiel mir. Es gefiel mir so sehr das ich mich an sie schmiegte um noch mehr Körperkontakt zu bekommen. So saßen wir eine Weile und schauten auf das Meer.

Die geheime HeldinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt