Kara endlich wieder spielen und singen zu hören ist eine Erleichterung auch wenn der Song ihre Gefühle genau wieder spiegelt. Ich möchte ihr mehr den je zeigen, dass das Leben lebenswert ist und vielleicht habe ich in Lena endlich jemanden gefunden der mir dabei hilft. Ich beobachte die beiden seid Lena sie von der Klippe runtergetragen hat. Ich weiß nicht was genau da oben zwischen den beiden passiert ist aber in beiden hat sich was verändert das kann man sehen.
In meinen Gedanken verloren habe ich wohl die ganze Zeit Lena angestarrt, welche mich jetzt etwas skeptisch und besorgt anschaut. Ich grinse sie an und als Kara aufhört zu spielen renne ich auf Kara zu und umarme sie.„Alex ich bekomme keine Luft," lacht sie.
„Das ist mir egal! Es ist traumhaft dich wieder spielen zu hören."
Sie schaut beschämt zur Seite.
„Sie hat recht Kara, du hast eine wundervolle Stimme, ich hoffe ich höre dich ab jetzt öfters spielen," bewundert Lena sie.
Kara dreht sich zu ihr und fängt an zu grinsen, da ich sie immer noch umarme, sehe ich wie sie errötet. Dieses Mal werde ich es noch nicht aussprechen aber hoffentlich bald. Nach und nach verschwinden alle in ihren Zelten aber ich muss heute Nacht umbedingt noch mit Lena reden. Ich laufe zu ihrem Zelt was etwas abseits von liegt.
„Lena? Lena bist du noch wach?"
„Alex?"
„Ja, wer sonst? Der Weihnachtsmann?"
„Mach weiter so und du kannst draußen bleiben!"
„Okay sorry! Aber wer sollte sonst hier sein? Können wir reden bitte?"
Ich höre ein seufzen. Ohoh lag ich doch falsch?
„Komm rein Nervensäge."
„Nervensäge ja," frage ich sie und lasse mich neben sie fallen.
„Ja Nervensäge du bist an meinem Gefühlschaos schuld und jetzt möchtest du schon wieder reden. Das ist anstrengend für jemanden der nicht gerne redet!"
„Oh okay sorry ich wollte dich nie zu etwas zwingen oder sonstiges. Es tut mir leid! Du kannst morgen gerne wieder abreisen wir sagen einfach deine Familie braucht sich! Tut mir wirklich leid. Gute Nacht Lena," bricht es aus mir raus, stehe auf und möchte das Zelt verlassen. Doch weit komm ich nich, denn ich werde am Handgelenk festgehalten. Erstaunt drehe ich mich um.
„Keiner zwingt mich zu irgendwas! Es ist komisch für mich und neu aber du hast etwas auf dem Herzen also rede!"
„Ich... also ich habe...naja wie du..."
„Alex komm zum Punkt!"
„Hey das ist auch für mich nicht einfach Miss ich drehe mich um 360."
Eine Zeit lang war es ruhig und wir starrten uns nieder.
„Sorry," kommt es von mir.
„Ist okay ich hab's verdient!"
„Nein hast du nicht! Wirklich nicht! Naja vielleicht ein bisschen. Naja das ist nicht das was ich wollte. Ich habe dich vorhin beobachtet als Kara gesungen hat. Du warst vollkommen fasziniert. Und ich frage mich... naja... ich hab es mir zu Aufgabe gemacht Kara das Leben wieder näher bringen zu wollen. Sie soll einfach wieder sie sein und ich hatte gehofft das du mir dabei helfen könntest wenn du magst!?"
Was grinst die denn jetzt so?
„Das habe ich mir tatsächlich auch überlegt, wollte aber erst morgen zu dir kommen. Ich hab da eine Idee und würde gerne wissen was du dazu sagst!?"
„Zu was?"
Ohne groß überlegen dreht sie mir ihr Handy zu.
„Ist das dein Ernst? Sie wird ausflippen!"
„Oh.... so schlimm? Ich mag's und ich dachte wenn ich es mag dann ihr auch," sagte sie enttäuscht.
„Nein Lena du verstehst mich falsch sie wird ausflippen vor Freude!"
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Die geheime Heldin
FanfictionIch bin das kleine, schüchterne, unauffällige Mädchen im Rollstuhl, das auf die heiße, coole und beliebteste der Schule steht. Das Leben ist schon unfair, aber ich würde alles tun um nur einmal mit ihr zu reden!