Ich hab vollkommen die Zeit aus den Augen verloren, verloren in Gedanken was vor wenigen Stunden passiert war. Ich wollte Rache! Rache an meinem Vater! Rache für das war er Kara angetan hatte. Rache für das was er mir angetan hatte!
Doch das alles brachte mir nichts! Ich wollte einfach nur Kara wieder an meiner Seite haben.
Zwei Tage sitzen Alex und ich jetzt schon an ihrem Bett. Jeder hatte versucht uns dazu zu bringen zwischendurch mal nach Hause zu gehen, damit wir duschen und uns umziehen konnten doch hat keiner von uns ihre Seite verlassen. Ich konnte mir nicht vorstellen wie es für Alex sein musste ihre beste Freundin/ Schwester erneut so zu sehen. Es war schon verdammt schwierig für mich!
Ich würde sie nie wieder so in Gefahr bringen, selbst wenn es heißen würde das ich sie aus meinem Leben gehen lassen müsste.Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als jemand meine Hand drückt. Sofort schaue ich auf. Alex schläft auf Kara's Beinen und Kara hat auch immer noch die Augen zu. Toll jetzt spielt mein Verstand auch noch verrückt!
Doch ich spüre es wieder.
„Kara," Frage ich zaghaft, doch bekomme keine Antwort. Mit laufen die Tränen ins Gesicht. Konnte man sich etwas so sehr wünschen das man es sich einbildete?
Wieder diese sanfte Druck an meiner Hand.
„Kara, kannst du mich hören?"
Ich starte auf unsere Hände und diesmal spürte ich es nicht nur, ich sah es auch! Kara drückte wirklich meine Hand.
„Baby du bist sicher! Er ist weg! Ich lass nicht zu das er dir noch mal zu nahe kommt. Bitte Kara öffne deine Augen für mich!"
Wieder ein drücken. Warum öffnet sie nicht ihre Augen?
„Lena?"
„Kara," Frage ich erneut.
„Nein ich bin's Alex. Lena was ist los. Warum sagst du immer wieder ihren Namen?"
„Sie drückt meine Hand. Ich möchte doch nur das sie ihre Augen öffnet Alex. Wir sind doch hier! Sie ist sicher? Ich kann mir das doch nicht alles einbilden!?"
Nach einer kleinen Diskussion tauschen wir die Seiten. Begeistert bin ich nicht grade das Kara los lassen muss, aber anderer seist möchte ich auch das Alex mir glaubt. Ich vergrabe mein Gesicht in Kara's Bauch und möchte gerade wieder meine Tränen fließen lassen, als ich Alex aufkeuchen höre. Sofort schieße ich nach oben und schaue sie fragend an.
Alex schaut mich mit Tränen in den Augen an.
„Du hattest recht, sie drück unsere Hand. Du bist nicht verrückt, sie versucht zu uns zurück zu kommen Lena.
Wir grinsen uns gegenseitig an. Es ist ein kleiner Anfang aber es ist ein angefangen! Es ist nicht das Ende!
Und ich hoffe es ist der Anfang von mir und Kara für immer!
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Die geheime Heldin
FanfictionIch bin das kleine, schüchterne, unauffällige Mädchen im Rollstuhl, das auf die heiße, coole und beliebteste der Schule steht. Das Leben ist schon unfair, aber ich würde alles tun um nur einmal mit ihr zu reden!