16 Kara

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„Kara bitte sag mir was los ist? Ich mache mir wirklich Sorgen," höre Lena in mein Ohr flüstern.

Was mir am ganzen Körper Gänsehaut bereitet. Ich versuche mich wieder etwas grade hinzusetzen, was Lena auch zu lässt, dennoch löst sie nicht ganz die Umarmung. Ich fühlte mich wohl bei ihr auf dem Schoß wohler als gedacht. Ich schaute wieder raus aufs Meer atmete ein paar mal tief ein und aus und begann dann.

„Weißt du ich verstehe warum du mich die ganze Zeit mobbst, mich in Schränke schubst oder sonstiges... ich bin dran schuld das deine Familie auseinander gebrochen ist, wegen mir hast du keine Familie mehr, wegen mir trinkst bzw. betrinkst du dich. Wegen mir sind meine Eltern tot! Ich alleine bin an dem Unfall schuld. Wenn sie mich nicht hätten abholen müssen, dann wäre das alles nie passiert."

„Kara süße der Unfall war nicht deine Schuld. Du konntest nichts dafür, du bist den Wagen doch garnicht gefahren. Und was mich angeht, mach dir bitte keine Sorgen mir geht es besser als jemals zu vor. Glaub mir das!"

Hatte sie gerade wirklich süße gesagt? Ich ließ meinen Blick zu ihr schweifen, zu dem wohl wunderschönsten Mädchen dieser Welt. Doch das dürfte sie nie erfahren.

„Selbst wenn Lena schau mich an... wer möchte etwas mit jemandem wie mir zu tun haben wollen? Ich kann ja garnicht's mehr seid dem ich an dieses Ding gebunden bin. Ich würde so gerne mal wieder Zelten gehen, oder in einen Freizeitpark gehen, ich würde gerne wieder schwimmen gehen, auf Bäume klettern, Skaten, ich möchte den Spaß zurück haben. Doch ich möchte keinem zur Last fallen. Die Danvers tun genug für mich, sie fahren mich durch die Gegend, sie lassen mich bei sich wohnen... ich bin für jeden nur eine Belastung. Es wäre für soooo viele einfach einfacher wenn ich an diesem Tag auch gestorben wäre," beendet ich in Tränen.

„Oh Kara es wäre ganz bestimmt nicht einfacher wenn du nicht mehr leben würdest."

„Wie meinst du das? Dann müsstest du dir wegen sowas, wie mit dem Rollstuhl vorhin keine Sorgen machen!"

„Kara auch wenn du es nicht glaubst, ich wäre daran kaputt gegangen wenn du gestorben wärst und Alex ganz bestimmt auch! Ich möchte für dich da sein! Ab heute für immer! Ich möchte diejenigen sein, zu der kommst wenn du traurig bist, wenn du etwas brauchst oder einfach nur Spaß haben möchtest! Kara ich möchte der Mensch sein mit dem du alles erleben kannst ohne Angst zu haben das ich dich für irgendetwas verurteile."

Ich starrte ihr eine Zeit lang in die Augen um irgendwelche Zweifel darin festzustellen aber sie meinte es vollkommen ernst.

„Das kann ich nicht von dir verlangen!"

„Du verlangst nichts von mir Kara! Ich möchte das so! Ich möchte dein sicherer Hafen werden"

Wenn du nur wüsstest was du mir wirklich bedeutest!

„Was hast du gesagt Kara?"

„Nichts... Nichts," Mist hatte ich das eben wirklich laut ausgesprochen?

„Kommen es wird Kalt ich trage dich nach unten!"

„Nein alles gut mach dir keine Umstände ich komm schon..."

„Wie möchtest du alleine klar kommen? Du hast dein Fortbewegungsmittel über die Klippe geworfen!"

„Mist"

Lena stand auf und hob mich hoch, als würde ich nichts wiegen.

„Was ist mit deinem Motorrad," fragte ich verwirrt.

„Das werde ich wohl morgen mit einem Mechaniker holen müssen, ich glaube das hat beim schlittern einiges abbekommen."

„Das tut mir leid ich zahl das!"

„Nein musst du nicht! Erklär lieber denen was los ist!"

Ich folge ihrem Blick und schlucke schwer bei dem Anblick von Alex und ihren Eltern.

„Du hast einiges zu erklären junge Dame!"

„Lena komm bitte mit rein und lass mich nicht los!?"

Die geheime HeldinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt